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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Drohende Massenabschiebungen der USA
Mexikanische Grenzstadt Tijuana erklärt vor Trumps Amtsantritt den Notstand
Donald Trump will Migranten massenhaft nach Mexiko deportieren. Eine Grenzstadt südlich von San Diego bereitet sich schon jetzt auf die Ankunft Tausender vor. Ziel sei eine »würdige Behandlung« der Abgeschobenen.
Donald Trump wird als 47. Präsident der Vereinigten Staaten erst in fünf Tagen vereidigt. Südlich der US-Grenze laufen allerdings bereits jetzt Vorbereitungen, um auf die Folgen des Machtwechsels im Weißen Haus vorbereitet zu sein.

Die mexikanische Grenzstadt Tijuana erklärte wegen der anhaltenden Drohungen Trumps, massenhaft Migranten nach Mexiko abzuschieben, den Notstand. Das berichten die Nachrichtenagentur AFP und Lokalmedien übereinstimmend.

Tijuanas Städträte stimmten demnach bereits am Montag einstimmig für die Maßnahme. Durch den Notstand werden weitere finanzielle Mittel freigemacht, die für die »atypische Situation« der möglichen Ankunft Tausender Abgeschobener eingesetzt werden können.

 
Humanitäre Katastrophen
Der stille Kampf ums Überleben, unbeachtet von der Weltöffentlichkeit
Rund 35 Millionen Menschen sind laut der Hilfsorganisation Care von vergessenen humanitären Krisen betroffen. Die Klimakrise verschärft die Not

Die schlimmste Dürre im südlichen Afrika seit über 40 Jahren – das ist das traurige Fazit zur wenig beachteten humanitären Krise in Angola, in dem rund 2,2 Millionen Menschen von einer prekären Ernährungslage betroffen sind. In den trockensten Regionen des 37-Millionen-Einwohner-Landes sind die meisten Wasserstellen gar nicht in Betrieb, sauberes Trinkwasser ist Mangelware. Frauen und Mädchen, die meistens diejenigen sind, die Wasser holen, müssen lange und gefährliche Wege auf sich nehmen. Zu weitverbreiteter Armut und Ernährungskrise kommen zahlreiche Geflüchtete aus der Demokratischen Republik Kongo. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass in Angola im Jahr 2025 rund 1,5 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen werden.

Darüber zu lesen war im vergangenen Jahr wenig. Angola steht zum dritten Mal in Folge an der Spitze des Krisenreports der Hilfsorganisation Care, für den im Zeitraum vom 1. Jänner bis 30. September 2024 5,6 Millionen Online-Artikel in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch analysiert wurden. In nur knapp 2000 Online-Artikeln war die Krise in Angola Thema. Jene zehn Länder, die die geringste mediale Aufmerksamkeit erhielten, liegen alle in Afrika und wurden insgesamt in gerade einmal rund 90.000 Online-Berichten erwähnt.

 
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