Erinnert mich an 2014, damals warnte auch WFP davor, dass es zu wenig Geld hätte. So unfähige Politiker wie die Kürzlichkeit, hatten trotzdem Gelder gekürzt, worauf sich dann die Flüchtlinge nach Europa aufmachten. Und genau jene die seine Kürzlichkeit abfeierten, waren auch jene die den Hass auf die Flüchtlinge verbreiteten. Es ist wieder so weit, dank dem Trumpltier, den unfähigsten Präsidenten den die USA je hatte.
Welternährungsprogramm und UNHCR vor großem Jobabbau
Das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) muss internen Angaben zufolge wegen der Budgetkürzungen durch Staaten wie die USA bis zu 30 Prozent der Stellen weltweit streichen. „Das Welternährungsprogramm muss weltweit 25 bis 30 Prozent seines Personals abbauen, davon könnten bis zu 6.000 Stellen betroffen sein“, heißt es in einer E-Mail an die Belegschaft, berichtete gestern die Nachrichtenagentur AFP.
Die UNO-Organisation habe für 2025 Zusagen für Zahlungen in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar (5,6 Mrd. Euro), schreibt die WFP-Personalleitung weiter. Das sei ein Rückgang um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir gehen davon aus, dass sich diese Situation leider nicht verbessern wird“, fügte das WFP hinzu.
Der Stellenabbau werde voraussichtlich „alle Regionen, Abteilungen und Hierarchieebenen“ betreffen. Für das WFP arbeiten derzeit nach Angaben der Organisation rund 23.000 Menschen in 120 Ländern.
UNHCR: Lage „dramatisch“
Auch der Chef des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Filippo Grandi, warnte, auch seine Organisation müsse die Unterstützung für Geflüchtete weltweit wohl um ein Drittel zurückfahren. Die Situation sei „dramatisch“. „Wir werden mit weniger weniger erreichen“, sagte Grandi mit Blick auf das fehlende Geld.
Das UNHCR hat nach eigenen Angaben mehr als 18.000 Beschäftigte in 136 Ländern. Die USA waren jahrelang der mit Abstand größte Geldgeber der Organisation, wie Grandi betonte. Zuletzt unterstützten sie das UNHCR demnach mit etwa zwei Milliarden Dollar pro Jahr und leisteten damit 40 Prozent der gesamten Beiträge.
orf.at