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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

Was macht ihr Albos überall so viele Probleme? :D

Das Land heißt Mazedonien und die Flagge ist so wie sie ist.

Das Game of Thrones funktioniert nicht so einfach. Seit Jahrhunderten wurden die Albaner von den Slawen hin und her geschoben, wie es ihnen gepasst hat. Der Spieß hat sich umgedreht. Wir werden uns von nun an jeden Strohhalm klammern, das uns zusteht. Die Grenzen des Balkans wurden willkürlich gezogen und haben eine historische Legitimität von nicht einmal fünfzig Jahren. Als Tito die Grenzen des Kosovo zog, hätte er ohne zu zögern, wenn es ihm darum ginge aller Albaner in einer Provinz zu haben, sämtliche Gebiete des heutigen Mazedoniens mit außerordentlicher albanischer Mehrheit dem Kosovo zuschreiben können. Hat er aber aus bestimmten Gründen nicht gemacht. Stattdessen wurde das heutige Nordkosovo in die Staatsgrenzen Kosovos eingegliedert, wo über 70% der heutigen Serben im Kosovo leben.

Entweder Mazedonien erkennt den albanischen Faktor an oder es trennt sich davon. Beim Letzteren können sie vor mir aus auch 80% ihres BIP in Statuen reinstecken, dann juckts mich nicht mehr
 
Meinst die Slawen Mazedoniens sind nun wirklich stärker und können sich dauerhaft gegen die Albaner durchsetzen?

Wenn du das tatsächlich glaubst, hast du keine Ahnung von den realen Verhältnissen.

Ich finde die Forderungen ziemlich dreist aber das ist eure Sache und ich kenne mich in der Gegend nicht so gut aus. Mazedonien wirkt sehr schwach und steht wohl auf tönernen Füßen, andernfalls würde man diese Dreistigkeit nicht dulden. Warten wir ab.

Ich denke, für die Slawen Mazedoniens ist es in jedem Fall besser, sich auf die Forderungen der Albaner einzulassen und den Albanern entgegenzukommen. Schließlich sind die Forderung der Albaner grundlegende Rechte und keine extra Wurst wie sie von so manchem slawo-mazedonischen Faschisten dargestellt werden.

Ich kenn das von diversen anderen Minderheitsfällen. 2001 fand man ich die Forderungen noch bedingt verständlich aber es geht jetzt wohl nur darum mit dem Fundament des Landes zu spielen. Das ist auch das Problem der Halbinsel. Man arbeitet immer Gegeneinander und zieht nicht am gleichen Strang. Ob jetzt Mazedonien oder Großalbanien an der wirtschaftlichen Ausgangslage wird sich nicht viel ändern.
 
Wieso sie wohl keine gemeinsame Identität haben...Liegt sicher daran, dass sie gar keine Kurden sind, sondern Türken, Iraner, Araber, etc., oder?

Die halbwegs intelligenten Kurden haben wir in der Türkei assimiliert, das stimmt. Zuvor waren sie auch kein einheitliches Volk. Ein Kurmanci,- kann einen Sorani Sprechenden gar nicht verstehen. Das sind die beiden Hauptsprachen, neben Zaza und den jesidischen Untersprachen. Die Stammeskämpfe untereinander, ihre Unzuverlässigkeit gegenüber den Nachbarn über Jahrhunderte, ist das Produkt, dass sie bisher keinen eigenen Staat gründen konnten. Kurz: Wer nichts wurde, wurde Kurde.
 
Es geht hier doch gar nicht darum, das Albaner mehr Rechte die sie sowieso haben in Mazedonien bekommen. Es geht wie immer um ein Großalbanien. Ähnliche Argumentation sehen wir bei Themen um Griechenland-Albanien (Epirus), Serbien-Kosovo oder Mazedonien. Gierig nach mehr trifft es hier eigentlich genauer und da sollte man auch irgendwie ehrlich sein.

Mal hat es treffend beschrieben. Man greift nach jedem Strohhalm, weswegen man den Amerikanern auch ganz tief in den Popes klebt.

Gushter hat schon recht, wenn er von den Kurden des Balkans spricht.

Was aber die Kurden von den Albanern unterscheidet ist die Tatsache. Das die Kurden kein homogenes Volk sind und ihre Sprache mehr dem Farsi ähnelt und damit keine (eigene) Sprache in dem Sinne ist. Auch wenn sie ihre 4000 Jahre alte Fantasie Kultur gestützt auf Persische Literatur begründen möchten, die kein ernsthafter Kurdologe auf der Welt jemals beweisen konnte. Noch das sie von Skythen oder Medern abstammen. Ein zusammengewürfeltes Volk, dass auf dem Gebiet der Assyrer/Aramäer lebt.
 
Dein Gutmenschengetue in allen Ehren aber die Welt läuft halt so. Der stärkere setzt sich durch.
Auch die ach-so-starken Erdogans, Putins und Kims werden früher oder später fallen. Der Stärkere ist stets das Volk. Das wird sich durchsetzen. Und «das Volk» ist immer gebildeter, liberaler und progressiver. Kein solches Volk wird die Unterdrückung von Minderheiten befürworten.

Deine Arche-Noah-Erzählung ist ja schön simpel und gut zum Merken, aber so funktioniert dann die Welt auch nicht wirklich. ;)

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Nik, sprichst du mazedonisch?
Ich verstehe es ein wenig. Wieso meinst?
 
Morgen wird's wieder abgehen im Parlament , da wollen die über das Grenzabkommen mit Montenegro abstimmen .
 
Auch die ach-so-starken Erdogans, Putins und Kims werden früher oder später fallen. Der Stärkere ist stets das Volk. Das wird sich durchsetzen. Und «das Volk» ist immer gebildeter, liberaler und progressiver. Kein solches Volk wird die Unterdrückung von Minderheiten befürworten.

Deine Arche-Noah-Erzählung ist ja schön simpel und gut zum Merken, aber so funktioniert dann die Welt auch nicht wirklich. ;)

Geht Erdogan, kommt ein anderer, an der Minderheitenhaltung der Türkei wird sich nichts ändern.
 
Die halbwegs intelligenten Kurden haben wir in der Türkei assimiliert, das stimmt. Zuvor waren sie auch kein einheitliches Volk. Ein Kurmanci,- kann einen Sorani Sprechenden gar nicht verstehen. Das sind die beiden Hauptsprachen, neben Zaza und den jesidischen Untersprachen. Die Stammeskämpfe untereinander, ihre Unzuverlässigkeit gegenüber den Nachbarn über Jahrhunderte, ist das Produkt, dass sie bisher keinen eigenen Staat gründen konnten. Kurz: Wer nichts wurde, wurde Kurde.
Eine sehr einfache Theorie.

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Es geht hier doch gar nicht darum, das Albaner mehr Rechte die sie sowieso haben in Mazedonien bekommen. Es geht wie immer um ein Großalbanien. Ähnliche Argumentation sehen wir bei Themen um Griechenland-Albanien (Epirus), Serbien-Kosovo oder Mazedonien. Gierig nach mehr trifft es hier eigentlich genauer und da sollte man auch irgendwie ehrlich sein.

Mal hat es treffend beschrieben. Man greift nach jedem Strohhalm, weswegen man den Amerikanern auch ganz tief in den Popes klebt.

Gushter hat schon recht, wenn er von den Kurden des Balkans spricht.

Was aber die Kurden von den Albanern unterscheidet ist die Tatsache. Das die Kurden kein homogenes Volk sind und ihre Sprache mehr dem Farsi ähnelt und damit keine (eigene) Sprache in dem Sinne ist. Auch wenn sie ihre 4000 Jahre alte Fantasie Kultur gestützt auf Persische Literatur begründen möchten, die kein ernsthafter Kurdologe auf der Welt jemals beweisen konnte. Noch das sie von Skythen oder Medern abstammen. Ein zusammengewürfeltes Volk, dass auf dem Gebiet der Assyrer/Aramäer lebt.
Wer unterstützt denn ein Grossalbanien? Nenn mir einen albanischen Politiker, der in einem Parlament in Tirana, Prishtina oder Shkup sitzt.

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Geht Erdogan, kommt ein anderer, an der Minderheitenhaltung der Türkei wird sich nichts ändern.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
 
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