Mal
Legende
Ich stimme dir zu, dass Kurt keine Kompromisse machen kann, jedoch nicht wegen den von dir genannten Gründen, sondern weil Kurt sich einfach in der Rolle als Oppositioneller der Tränengasanschläge im Parlament verübt wohler fühlt, als jemand, der Politik im Sinne aller Beteiligter betreibt. Sein Hooliganismus kommt vor allem bei den Diasporas gut an, diese hat ihn überdurchschnittlich öfter als der gemeine Kosovare gewählt und auch diese werden Kurt - wenn überhaupt - bei den nächsten Wahlen retten können.
Aus dem Artikel, den du kurz zuvor gepostet hast:
Grenell: "Premierminister Albin Kurti "muss aufhören, so zu tun, als sei er in der Opposition und alles zu kritisieren, und anfangen, wie der Führer zu handeln, zu dem er gewählt wurde. Er muss mit Ideen kommen."
Also verkauf dich hier nicht als Pink TV Analyst sondern kopier einfach rein, was du sagen willst, Legija.
So sieht es übrigens aus, wenn Botschafter ihre private Meinung sagen ;-)
Ansonsten werden Kosovas Reformfortschritte in Rechtsstaatlichkeit und Korruption überall gelobt, Kurti und Osmani sind in jeder großen Zeitung der freien, liberalen Welt vertreten (zuletzt bei der spanischen El Pais und als Main Speaker bei der MSC Tour in den USA) und lobbyieren für die Sache Kosovas, so dass sich sogar das Wording "Vucic ist Mini-Putin" bis nach New York verbreitet hat, die größte ausländische Investition im Energiesektor wurde jetzt in der Regierung Kurtis ratifiziert, anders als immer behauptet (Grenell), erster offizieller Besuch eines deutschen Kanzlers in der Hauptstadt Kosovas, Aufnahme von "mutual recognition" im EU-Dialog unter Kurti, wahrscheinliche Visa-Liberalisierung demnächst unter Kurti wie über verschiedene Ecken zu hören ist, Intensivierung der Gespräche mit den verbliebenen EU-Ländern, die Kosova nicht anerkannt haben (Griechenland, Slowakei (hier erstes bilaterales Treffen überhaupt)).
Übrigens waren im letzten Monat die größten Demonstrationen gegen Kurti angekündigt, nachdem sich seine innenpolitischen Gegner als Politik und Medien wochenlang mit Fake News Berichterstattungen, Abholung der Demonstranten mit Bussen, etc. alles organisiert und vorbereitet hatten. Am Ende gab es mehr Fotografen und Journalisten als Demonstranten