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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

Verstehe ich das richtig die ethnischen Serben Kosovos haben recht auf eigene Sprache ,schrift und andere rechte ?

Im ganzen Land ist serbisch zweite Amtssprache, sprich alle Dokumente, Schilder, usw sind auch auf serbisch, obwohl dort kein einziger Serbe lebt. Sie haben, wenn sie wollen, sogar das Recht auf einen Dolmetscher, wenn sie bei einer Behörde sind und sich nicht auf Albanisch verständigen können oder wollen. Das sind aber nur zusätzliche ‚Leckereien‘. Das wichtigste ist, dass sie eigene Gemeinden haben, die sie selbst verwalten, sie haben 10 reservierte Plätze im Parlament, selbst wenn sie nicht an den Wahlen teilnehmen haben sie 10 Abgeordnete, mit 10 von 120 Abgeordneten und einem Bevölkerungsanteil von 5% sind sie total überrepräsentiert. Sie haben eine doppelte Beschlussmehrheit, heißt in gewissen Belangen was Sicherheit, Minderheitenrechte, Verfassungsänderungen usw können nicht ohne die Mehrheit der Albaner und die Mehrheit der Minderheitengruppen, also der Serben umgesetzt werden. Es gibt noch einige andere Rechte, die die Serben genießen.

Das Problem mit der sogenannten Assoziation ist, dass 2007 mit dem Ahtisaari Plan man uns gesagt hat, dass das Kosovo mit 93% Albanern multiethnisch sein muss, knapp 20 Jahre später pfeift die internationale Gemeinschaft und Serbien als Nutznießer dieser Werte und sagt uns, dass es in ihrem selbstausgerufenen multiethnischen Kosovo es auch monoethnische Gebilde geben kann. Wir berufen uns aber auf jene Multiethnizität die man uns damals aufgezwungen hat nur passt das den Serben und der internationalen Gemeinschaft nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragen wir Kurti:

"Der Ahtisaari-Plan von 2007 sah vor, dass der Kosovo laut Verfassung ein "multiethnischer Staat" sein sollte. Tatsächlich war der Kosovo weder damals noch heute ein multiethnischer Staat; seine Nachbarn sind es auch nicht, ebenso wenig wie zum Beispiel Deutschland.

Im Jahr 2020 schätzte die Mission der Vereinten Nationen im Kosovo (UNMIK), dass die Albaner fast 95 Prozent der Bevölkerung im Kosovo ausmachten und die Serben knapp 4,5 Prozent.

Im Rahmen des Ahtisaari-Plans, der vom Kosovo akzeptiert, von Serbien jedoch abgelehnt wurde, wurde das Kosovo in 38 Gemeinden aufgeteilt. Zehn davon sind überwiegend von Serben bewohnt und werden daher auch von Serben verwaltet. Das sind rund 25 Prozent aller Gemeinden, bei einem Anteil von weniger als fünf Prozent an der Gesamtbevölkerung.

Einige kleine Gemeinden sind nur zu dem Zweck entstanden, der serbischen Bevölkerung eine eigene Gemeinde zu geben, da sie in einer größeren Gemeinde keine Mehrheit bilden konnten.

In den mehrheitlich serbischen Gemeinden wird Serbisch gelehrt und gelernt, während Albanisch nicht einmal als Wahlfach angeboten wird. In den albanisch dominierten Gemeinden ist genau das Gegenteil der Fall.

Die Kosovo-Serben im Norden des Landes haben ihre Stromrechnungen seit 20 Jahren nicht bezahlt. Bislang mussten die Kosten von den übrigen Kosovaren getragen werden. In jedem anderen Staat würde Verbrauchern, die nicht zahlen, der Strom abgestellt werden. Aber im Kosovo würde es serbische Proteste geben, oder zumindest von Serbien initiierte Proteste.

Die für Außenstehende so lächerlich erscheinende Debatte um Autokennzeichen zeigt auch, wie stark der Status quo der absoluten Ablehnung des Kosovo durch Serbien ist. Nur wer einmal versucht hat, z.B. als Deutscher mit einem im Kosovo zugelassenen Fahrzeug die Grenze zu überqueren, bekommt einen Einblick in den 'alltäglichen Wahnsinn' [auf keinen Fall den Pass vorzeigen, da er keinen Einreisestempel für Serbien enthält, das kosovarische Kennzeichen entfernen und ein serbisches Musterkennzeichen anbringen, die Verwaltungsgebühren bezahlen...].

Als das Kosovo diesen Unsinn beenden wollte, gab es eine Revolte und ein sofortiges "Appeasement" seitens der internationalen Gemeinschaft. Auch dieses scheinbar lächerliche Thema ist noch lange nicht gelöst, wer soll da im Kosovo noch den vollmundigen Aussagen internationaler Politiker glauben, die seit mehr als 10 Jahren eine schnelle Lösung im sogenannten Dialog ankündigen?"
Kurti also will nur ein funktionieren des Staates ohne Einmischung anderer Staaten in nd gibt Gewährleistung das die Minderheiten volle staatsbürgerliche Rechte haben und ihre ethnischen Bedürfnisse voll akzeptiert sind ?
Richtig ?
 
Kurti also will nur ein funktionieren des Staates ohne Einmischung anderer Staaten in nd gibt Gewährleistung das die Minderheiten volle staatsbürgerliche Rechte haben und ihre ethnischen Bedürfnisse voll akzeptiert sind ?
Richtig ?

https://balkaninsight.com/2023/02/0...-kosovo-would-threaten-integration-and-peace/

Die Zitate sind nicht von Kurti, sondern von Frank Hantke, der bis vorletztes Jahr noch Direktor der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kosova war.
 
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Kurti will die CSM nur unter diesen 6 Bedingungen akzeptieren:


Das ist schon mal ein Anfang, er ist also der Bitte der USA nachgegangen, eigene Vorstellungen der CSM zu formulieren. Natürlich wird es ein großes Gefeilsche, aber für mich sieht es sehr danach aus, dass man in harten Verhandlungen am Ende eine Lösung finden wird.

Ich bin erleichtert.
 
Im ganzen Land ist serbisch zweite Amtssprache, sprich alle Dokumente, Schilder, usw sind auch auf serbisch, obwohl dort kein einziger Serbe lebt. Sie haben, wenn sie wollen, sogar das Recht auf einen Dolmetscher, wenn sie bei einer Behörde sind und sich nicht auf Albanisch verständigen können oder wollen. Das sind aber nur zusätzliche ‚Leckereien‘. Das wichtigste ist, dass sie eigene Gemeinden haben, die sie selbst verwalten, sie haben 10 reservierte Plätze im Parlament, selbst wenn sie nicht an den Wahlen teilnehmen haben sie 10 Abgeordnete, mit 10 von 120 Abgeordneten und einem Bevölkerungsanteil von 5% sind sie total überrepräsentiert. Sie haben eine doppelte Beschlussmehrheit, heißt in gewissen Belangen was Sicherheit, Minderheitenrechte, Verfassungsänderungen usw können nicht ohne die Mehrheit der Albaner und die Mehrheit der Minderheitengruppen, also der Serben umgesetzt werden. Es gibt noch einige andere Rechte, die die Serben genießen.

Das Problem mit der sogenannten Assoziation ist, dass 2007 mit dem Ahtisaari Plan man uns gesagt hat, dass das Kosovo mit 93% Albanern multiethnisch sein muss, knapp 20 Jahre später pfeift die internationale Gemeinschaft und Serbien als Nutznießer dieser Werte und sagt uns, dass es in ihrem selbstausgerufenen multiethnischen Kosovo es auch monoethnische Gebilde geben kann. Wir berufen uns aber auf jene Multiethnizität die man uns damals aufgezwungen hat nur passt das den Serben und der internationalen Gemeinschaft nicht mehr
In Serbien haben Bosnjaken das Recht auf einen Dolmetscher, so what, was ist dein Argument :lol:
 
Kurti will die CSM nur unter diesen 6 Bedingungen akzeptieren:


Das ist schon mal ein Anfang, er ist also der Bitte der USA nachgegangen, eigene Vorstellungen der CSM zu formulieren. Natürlich wird es ein großes Gefeilsche, aber für mich sieht es sehr danach aus, dass man in harten Verhandlungen am Ende eine Lösung finden wird.

Ich bin erleichtert.
Taktisch absolut lobenswerter Schachzug von Kurti, ich bin immer wieder erstaunt über seine zum Teil sehr guten Überlegungen und Argumentationen. Ein tatsächlich extrem kompetenter Staatsführer, dem ich sicherlich die nächsten 10 Jahre das Ruder nicht aus der Hand reißen würde.

Was will Escobar hierzu antworten? Wir können gespannt sein.
 
Taktisch absolut lobenswerter Schachzug von Kurti, ich bin immer wieder erstaunt über seine zum Teil sehr guten Überlegungen und Argumentationen. Ein tatsächlich extrem kompetenter Staatsführer, dem ich sicherlich die nächsten 10 Jahre das Ruder nicht aus der Hand reißen würde.

Was will Escobar hierzu antworten? Wir können gespannt sein.
:haha:
 
Taktisch absolut lobenswerter Schachzug von Kurti, ich bin immer wieder erstaunt über seine zum Teil sehr guten Überlegungen und Argumentationen. Ein tatsächlich extrem kompetenter Staatsführer, dem ich sicherlich die nächsten 10 Jahre das Ruder nicht aus der Hand reißen würde.

Was will Escobar hierzu antworten? Wir können gespannt sein.

Man sollte realistisch bleiben. Weder die Albaner noch die Serben werden am Ende zufrieden sein.
 
In Serbien haben Bosnjaken das Recht auf einen Dolmetscher, so what, was ist dein Argument :lol:

Ach so ist das. Dann könnt ihr ja die selben Rechte aus der Kosovarischen Verfassung kopieren und die selben Rechte wie doppelte Beschlussmehrheit, Schilder und Dokumente im ganzen Land zweisprachig, usw, usf einführen, wenn das alles so leicht und kein Problem ist :lol: Mal davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht daran glaube, dass so etwas wie ein Recht auf Dolmetscher für einen Bosniaken oder Albaner je umgesetzt wird in Serbien :lol:
 
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