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Nachrichten aus der Schweiz

Angriff auf Juden in Zürich: Täter bekannte sich zu IS
Der Jugendliche, der am Samstag einen orthodoxen Juden in Zürich mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hat, hatte sich vor der Tat mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) solidarisiert.

Gestern bestätigte der zuständige Sicherheitsdirektor und Regierungspräsident Mario Fehr die Echtheit eines Videos, in dem der 15-Jährige sich auf Arabisch zum IS bekennt und zum „weltweiten Kampf gegen Juden“ aufruft.

In dem Video mit dem IS-Bekenntnis droht der Bursch zudem mit einem großangelegten Angriff auf eine Synagoge, mit der Tötung „möglichst vieler Juden“ sowie mit dem Versuch, nicht muslimische Menschen zu „massakrieren“.

Opfer nicht mehr in Lebensgefahr
Der von ihm angegriffene 50-Jährige schwebte zu Wochenbeginn nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Nachrichtenagentur Keystone-ATS unter Berufung auf den Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) berichtete.

 
Schweiz löst Versammlung mit Rechtsextremist Sellner auf

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Die Schweizer Polizei hat gestern Nachmittag einen illegalen Auftritt des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner in Tegerfelden (Kanton Aargau) beendet und ihn danach weggewiesen.

Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte, befanden sich etwa 100 Personen bei der Veranstaltung der „Jungen Tat“. Die Polizei schritt ein, weil die Veranstaltung nicht beendet wurde, obwohl die Vermieterin den Vertrag in Kenntnis des Veranstaltungsinhaltes aufgelöst hatte.

 
«Zu gross zum Retten» - Riesenbank UBS macht Schweizern Sorgen
Die Schweiz ringt um eine neue Bankenregulierung. Mögliche Krise der UBS könnte Schweiz überfordern.

Ein Jahr nach dem Ende der Credit Suisse rätselt die Schweiz immer noch, wie sie ein weiteres solches Debakel verhindern kann. An der Antwort hängt viel. Denn in kaum einem anderen Land hat ein einzelnes Institut so grosses Gewicht wie in der Schweiz die UBS, die damals die Credit Suisse in einer Notübernahme schluckte. Am 19. März 2023 wurde die Rettungsaktion verkündet. Doch falls der entstandene Bankenkoloss ebenfalls einmal in Wanken geraten sollte, wäre das eine Gefahr für das ganze Land. Zwar ist das derzeit ein rein hypothetisches Szenario, da die UBS mit einem Rekordgewinn und ihrem Eigenkapitalpolster gut dasteht.

Doch das Restrisiko treibt Fachleute und Politiker um. Während Bankenvertreter kleinere Anpassungen des gesetzlichen Regelwerks für ausreichend halten, werfen Kritiker die Frage auf, ob sich die Schweiz ein Institut wie die UBS überhaupt leisten kann. «Wir haben das Problem nur kurzfristig gelöst. Was wir getan haben, schafft die Voraussetzungen für ein viel grösseres Problem in der Zukunft», sagt der Genfer Wirtschaftsprofessor Cédric Tille. «Die UBS ist zu gross geworden, um sie zu retten.»

 
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