
39 Prozent Trump-Zoll
Schweiz sucht Ausweg aus drohendem Fiasko
Die Ankündigung eines Zollsatzes von 39 Prozent durch US-Präsident Donald Trump hat die Schweiz letzte Woche zunächst in Schockstarre versetzt. Nun hagelt es im Nachbarland gegenseitige Vorwürfe, wer am vorläufigen Scheitern der Verhandlungen schuld ist. Gleichzeitig gibt es Versuche, in letzter Minute einen Ausweg zu finden. Der Schlüssel im Zollstreit könnte bei der Pharmaindustrie liegen.
Nach der Androhung Trumps, schon ab dieser Woche hohe Einfuhrzölle von der Schweiz zu verlangen, setzt die Regierung in Bern auf schnelle Nachverhandlungen. Trump hatte den enormen Zollsatz ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag angekündigt. Die Regierung beriet am Montag in einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen. Sie will versuchen, noch vor Inkrafttreten der Zölle am Donnerstag zu verhandeln – unklar ist freilich, ob das gelingt. Gemeinsam mit der Wirtschaft habe man „neue Ansätze für die Gespräche mit den USA entwickelt“, hieß es.
Der Verband Handel Schweiz hatte davor die Politik des Landes am Montag aufgerufen, die „drohende Handelskatastrophe mit allen Mitteln abzuwenden“. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer sah am Wochenende allerdings kaum Chancen auf Nachverhandlungen – zumindest vor Donnerstag. Die Börsenkurse gaben leicht nach, allerdings deutlich weniger als bei der ersten Zollankündigung im April.
Für Schweizer Regierung „absurd“
orf.at
Schweiz sucht Ausweg aus drohendem Fiasko
Die Ankündigung eines Zollsatzes von 39 Prozent durch US-Präsident Donald Trump hat die Schweiz letzte Woche zunächst in Schockstarre versetzt. Nun hagelt es im Nachbarland gegenseitige Vorwürfe, wer am vorläufigen Scheitern der Verhandlungen schuld ist. Gleichzeitig gibt es Versuche, in letzter Minute einen Ausweg zu finden. Der Schlüssel im Zollstreit könnte bei der Pharmaindustrie liegen.
Nach der Androhung Trumps, schon ab dieser Woche hohe Einfuhrzölle von der Schweiz zu verlangen, setzt die Regierung in Bern auf schnelle Nachverhandlungen. Trump hatte den enormen Zollsatz ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag angekündigt. Die Regierung beriet am Montag in einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen. Sie will versuchen, noch vor Inkrafttreten der Zölle am Donnerstag zu verhandeln – unklar ist freilich, ob das gelingt. Gemeinsam mit der Wirtschaft habe man „neue Ansätze für die Gespräche mit den USA entwickelt“, hieß es.
Der Verband Handel Schweiz hatte davor die Politik des Landes am Montag aufgerufen, die „drohende Handelskatastrophe mit allen Mitteln abzuwenden“. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer sah am Wochenende allerdings kaum Chancen auf Nachverhandlungen – zumindest vor Donnerstag. Die Börsenkurse gaben leicht nach, allerdings deutlich weniger als bei der ersten Zollankündigung im April.
Für Schweizer Regierung „absurd“

39 Prozent Trump-Zoll: Schweiz sucht Ausweg aus drohendem Fiasko
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