Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus der Türkei

Erdbeben an türkisch-iranischer Grenze
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 im Nordwesten Irans sind mindestens zwei Menschen getötet und Hunderte verletzt worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA. Demnach sind zahlreiche Gebäude in Dutzenden Ortschaften beschädigt worden. Mindestens 440 Menschen seien verletzt worden.

Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam ereignete sich das Beben am Abend gegen 21.44 Uhr (Ortszeit) in der Grenzregion zur Türkei in einer Tiefe von 10 Kilometern. Betroffen war besonders die Stadt Choi. Das Beben war demnach auch in der weiteren Region zu spüren.

Erst am Mittwoch vor einer Woche hatte im Nordwesten des Irans die Erde gebebt. Dabei wurden mindestens 120 Menschen verletzt.

 
staatspräsident erdogan zu besuch in der stadt denizili

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Der anatolische Leopard, der vor wenigen Jahren noch als ausgestorben galt, wurde in der Türkei per Videofallen zweimal gesichtet. Zu deren Schutz wird der Ort geheim gehalten.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Raketenangriff auf türkische Militärbasis im Irak
Im Irak sind an einer von der Türkei genutzten Militärbasis mindestens acht Raketen niedergegangen. Zwei Raketen hätten die Basis nordöstlich von Mossul im Nordirak getroffen, teilte die Anti-Terror-Einheit der kurdischen Autonomieregion heute mit. Berichte über Opfer gab es nicht.

Die mit dem Iran verbündete Miliz Ahrar al-Irak reklamierte die Attacke für sich. Die Gruppe teilte im Internet mit, sie habe 20 Raketen auf die Basis abgefeuert und würde die Angriffe „bis zum unmittelbaren und kompletten Abzug des Besatzers“ fortsetzen. Damit bezog sie sich auf die Türkei, die im Nordirak mehrere Stützpunkte hat. Die Miliz drohte zudem, auch Stützpunkte innerhalb der Türkei anzugreifen.

Im Nordirak greift die türkische Armee mit Luft- und Bodenoffensiven immer wieder Ziele der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK an. Ankara bekämpft die PKK als Terrororganisation.

 
Anschlagsrisiko: Mehrere Konsulate in Istanbul geschlossen
Mehrere europäische Vertretungsbehörden im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul bleiben heute wegen erhöhten Anschlagsrisikos geschlossen. Nach den jüngsten Vorfällen in europäischen Hauptstädten wie etwa einer öffentlichen Verbrennung des Koran sei „nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden“ das Risiko für terroristische Anschläge in Istanbul gestiegen, hieß es in einer Mitteilung des deutschen Auswärtigen Amtes.

Außer dem deutschen Generalkonsulat blieben auch die schwedische Botschaft in Ankara und das Generalkonsulat in Istanbul für Besucher geschlossen, wie das Außenministerium in Stockholm der dpa bestätigte. Das britische Generalkonsulat öffnet zurzeit ebenfalls nicht für die Öffentlichkeit, wie aus den Reisehinweisen des Landes hervorging. Die österreichischen Vertretungen in der Türkei dagegen sind regulär geöffnet.

Die österreichischen Vertretungen in Istanbul und Ankara unterliegen aber strengen Zugangsregelungen, teilte eine Sprecherin des Außenministeriums der APA auf Anfrage mit. „Unsere Mitarbeiter:innen wurden besonders sensibilisiert und die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Wir beobachten die Sicherheitssituation sehr aufmerksam“, erklärte sie. Österreich werde alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der österreichischen Vertretungen und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Ort und Stelle treffen.

 
Anschlagsrisiko: Mehrere Konsulate in Istanbul geschlossen
Mehrere europäische Vertretungsbehörden im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul bleiben heute wegen erhöhten Anschlagsrisikos geschlossen. Nach den jüngsten Vorfällen in europäischen Hauptstädten wie etwa einer öffentlichen Verbrennung des Koran sei „nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden“ das Risiko für terroristische Anschläge in Istanbul gestiegen, hieß es in einer Mitteilung des deutschen Auswärtigen Amtes.

Außer dem deutschen Generalkonsulat blieben auch die schwedische Botschaft in Ankara und das Generalkonsulat in Istanbul für Besucher geschlossen, wie das Außenministerium in Stockholm der dpa bestätigte. Das britische Generalkonsulat öffnet zurzeit ebenfalls nicht für die Öffentlichkeit, wie aus den Reisehinweisen des Landes hervorging. Die österreichischen Vertretungen in der Türkei dagegen sind regulär geöffnet.

Die österreichischen Vertretungen in Istanbul und Ankara unterliegen aber strengen Zugangsregelungen, teilte eine Sprecherin des Außenministeriums der APA auf Anfrage mit. „Unsere Mitarbeiter:innen wurden besonders sensibilisiert und die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Wir beobachten die Sicherheitssituation sehr aufmerksam“, erklärte sie. Österreich werde alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der österreichischen Vertretungen und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Ort und Stelle treffen.


Vor 3 Tagen stufte die Türkei Europa als Risikogebiet für Muslime ein :lol:

Türkei spricht Reisewarnung für Europa aus​

 
Vor 3 Tagen stufte die Türkei Europa als Risikogebiet für Muslime ein :lol:

Türkei spricht Reisewarnung für Europa aus​



Dann schnell weg in die sichere Türkei Bruder.

Ich bete zu Allah das er euch ins gelobte Land zurückführt
 

INCREDIBLE,UNBELIEVABLE :haha::haha:


DAS DOPPELTE SPIEL DER TÜRKEI​

So profitiert Erdogan von den Putin-Sanktionen​

Türkei als Drehkreuz für russische Waren auf dem Weg in die EU​


Türkei-Herrscher Recep Tayyip Erdogan (68) hat seit Beginn des Putin-Krieges gegen die Ukraine sowohl der Nato als auch dem Kreml-Despoten die Treue versprochen und sich ausdrücklich NICHT an den Sanktionen gegen Russland beteiligt.

Für die Türkei zahlt sich das aus. :mrgreen: Importe aus und Exporte nach Russland haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Russland war 2022 der größte Handelspartner der Türkei und löste damit Deutschland ab, :haha: heißt es von der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer („AHK Türkei“) in Istanbul.

▶︎ Fakt ist: Auch deutsche Unternehmer in Moskau müssen zuschauen, wie nach dem Abzug westlicher Firmen unter anderem türkische und chinesische Unternehmen die Lücken füllen.

▶︎ Und: Die Türkei hat Deutschland beim Verkauf von Maschinen und Ausrüstung an Russland überholt, wie das Moskauer Wirtschaftsportal „rbc.ru“ unlängst meldete.
:haha: :haha: :haha:


Dass ich das noch erleben darf :mrgreen:

Die Türkei ist ein Gewinner des Ukraine-Krieges​

Die Türkei hat die Situation in vielerlei Hinsicht zu ihrem Vorteil gewendet. „Seit Beginn des Krieges kann die Türkei billiger Energieträger importieren“, sagt Erdal Yalcin, Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Hochschule Konstanz zum Thema.

Fakt ist: Öl und Gas kamen schon vor dem russischen Angriffskrieg maßgeblich aus Russland. Aber: Seit 2022 haben sich die Ölimporte in etwa verdreifacht, wie aus Daten des Statistikamtes hervorgeht.

Vor dem Hintergrund einer Währungskrise und galoppierender Inflation dürfte das der Erdogan-Regierung in Ankara im Wahljahr 2023 sehr gelegen kommen.

Aber auch in Russland ist die Türkei präsenter denn je: Russische Medien berichten, dass türkische Restaurants und Modegeschäfte eröffnen (die Fashion-Marke „Koton“ zum Beispiel ersetzte „Marks & Spencer“).

EU: „Anlass zu großer Sorge“​

Die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Türkei und Russland gebe „Anlass zu großer Sorge“, heißt es in einem Schreiben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Klartext: Ankara dürfe Russland keine Umgehungslösungen für Sanktionen anbieten.

Eine jedoch im Kern unehrliche Warnung, findet Yalcin. „Die Türkei importiert Rohöl aus Russland, bereitet es in seinen Raffinerien auf und verkauft es dann – als türkisches Produkt – nach Europa. Das ist eine Umgehung der Sanktionen in legaler Form.“

Bedeutet: Die EU muss sich bei aller berechtigter Türkei-Kritik auch an die eigene Nase fassen!

So einfach werden Sanktionen umgangen​

Auch das Geschäft mit Halbleitern aus der EU ist ein Beispiel für eine Umgehung der Sanktionen in legaler Form. Die Ausfuhren der Chips von dort nach Russland seien seit zehn Monaten deutlich zurückgegangen.

Für Russland ist die Türkei der Retter in der Not: Wer nach Europa will, fliegt mit großer Wahrscheinlichkeit über die Türkei – oder bleibt gleich dort.

Die Türkei ist wegen der EU-Reisebeschränkungen das wichtigste Urlaubsland für Russen. Die Immobilienkäufe von Russen in der Türkei – die ab 500 000 Dollar gleich die türkische Staatsangehörigkeit beinhalten – sind enorm gestiegen.

▶︎ Deutliches Plus: Von Januar bis November wurden 14 000 Immobilien an Russen verkauft. 2019 waren es 2900 Käufe.

Immer mehr Russen in der Türkei​

Dass mehr Russen im Land sind, macht sich vielerorts bemerkbar. In den ersten elf Monaten 2022 wurden laut türkischer Handelskammer „TOBB“ insgesamt 131 russische AGs und 1077 russische GmbHs in der Türkei gegründet.

Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 17 AGs und 95 GmbHs. Die Türkei profitiere auch von russischem Kapital, das verstärkt in das Land fließe. Die türkische Leistungsbilanz weise auf hohe Kapitalzuflüsse hin, dessen Ursprung nicht vollends geklärt werden kann.

Bedeutet: „Also meist Geld, das im Koffer in ein Land gebracht wird“, sagt Yalcin.

Aber auch für den Westen hat sich das türkische Dazwischen stellenweise als profitabel erwiesen: Die Türkei ist bemüht, zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln. Nicht zuletzt gilt der gute Draht Erdogans zu Kriegstreiber Putin als gewichtiger Grund die Fortsetzung des für die Welternährung so wichtigen Getreidedeals.

Fakt ist: Erdogans Nähe zu Putin und die gemeinsamen Treffen mit ihm sind für den türkischen Staatschef innenpolitisch kaum riskant – anders als für westliche Staatschefs.

Russland für Türkei lukrativer als EU?​

Bis Ende 2030 wollen Russland und die Türkei ihr Handelsvolumen auf 100 Milliarden Dollar erhöhen. Russland will außerdem den größten europäischen Gasknotenpunkt in der Türkei errichten, ein Handelsplatz für Energie der Energiegroßmacht – und gleichzeitig ein lang gehegter Traum Erdogans.

Unter russischer Regie entsteht zudem derzeit ein erstes Kernkraftwerk in der Türkei (Kosten: 20 Milliarden US-Dollar), zwei weitere sind in Planung.

Verliert der Westen also gerade die Türkei als engen Handelspartner?

„Kurzfristig hat die Orientierung gen Russland für die Türkei Vorzüge. Langfristig ist es aber nicht nachhaltig“, meint Yalcin. Es sei der Handel mit Europa, der der Türkei langfristig die meisten Arbeitsplätze verspreche. Auch Thilo Pahl von der AHK Türkei sagt: „Deutschland ist und bleibt weiterhin der wichtigste Exportmarkt für türkische Unternehmen.“
 
Zurück
Oben