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Nachrichten aus der Türkei

AKP-Feiern in Wien: Güngör über türkische Diaspora-Politik
Die in Österreich lebenden türkischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger haben auch bei der Stichwahl um das türkische Präsidentenamt mit großer Mehrheit für Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan gestimmt – und dessen Sieg am Wochenende lautstark gefeiert. Daran entzündete sich zuletzt eine innenpolitische Kontroverse über Migration und Integration.

Der Soziologe und Türkei-Experte Kenan Güngör sagte gestern in der ZIB2, dass die große Zustimmung für Erdogan damit zusammenhänge, dass die AKP (die Partei Erdogans, Anm.) seit zehn bis 15 Jahren eine aktive Diaspora-Politik betreibe. Außerdem würden in 85 Prozent der türkischen Haushalte in Österreich „die gleichgeschalteten türkischen Medien“ laufen.

Dass viele konservative, zum Teil nationalistische türkischstämmige Mitbürger hierzulande linke Parteien wählen würden, habe damit zu tun, dass diese ihre Rechte schützen würden. Denn von ihrer „Wertedisposition“ her würden diese Menschen eigentlich mehr zur FPÖ gehören, erklärte der türkischstämmige Soziologe in der ORF-Sendung.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kommentierte die Freudenskundgebungen in Wien-Favoriten zurückhaltend. Die Feiern nannte er „friedlich“ und „laut“.

 
Wowww, liegt bei den Zio Nazis der Arsch auf Grundeis?

Wie kommt man auf einmal zu so einem Schluss
Werden wir also doch ständig belogen

Deutschland macht bei Erdogan den selben Fehler wie bei Trump
Egal, ob es die Wahlen in der Türkei sind, in Italien oder auch den USA – deutsche Beobachter erklären regelmäßig die Chancenlosigkeit rechter Bewerber und sind dann blass erstaunt, wenn es ganz anders kommt. Sie verwechseln Haltung mit Berichterstattung.

Wer sich in den vergangenen Wochen über die Lage in der Türkei informieren wollte, bekam das Bild eines kranken, alten Diktators geliefert, der sich an die Macht klammert. Der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdoğan war als blasser Mann mit eingefallenen Wangen in Fernsehbildern zu sehen, ausführlich wurde über eine Magen-Darm-Erkrankung spekuliert. Als er sich bei der In-Betriebnahme einer Brücke nicht wie angekündigt persönlich gezeigt hat, sondern nur per Video dazuschaltete, galt das als Indiz einer ernsthaften Erkrankung.

Wird er den Wahlkampf durchstehen? Ist der 69-Jährige überhaupt noch körperlich geeignet, eine weitere Legislaturperiode zu schaffen, lautete die Frage der Kommentatoren in den meisten deutschen Online- und Printmedien. Dazu gesellten sich Berichte über Erdoğans rigiden Umgang mit den Kurden, über seine kaum verhohlene Verachtung gegenüber Minderheiten wie der LGBT-Community. Und es ging natürlich um die türkische Wirtschaft, deren ärgstes Problem eine grassierende Inflation ist.

Die staatlich finanzierte Bundeszentrale für politische Bildung brachte die offizielle deutsche Haltung zur Wahl in der Türkei so auf den Punkt: „Zur Abstimmung stehen nicht nur Parteien und Personen, sondern die Bürgerinnen und Bürger werden darüber entscheiden, ob die Türkei ein autokratisches Präsidialsystem bleibt oder zu einer parlamentarischen Demokratie zurückkehrt.“

Und dann gewinnt der kranke alte Mann

Und dann passiert das: Der kranke alte Mann gewinnt die Wahl. Jubelnde Anhänger finden sich, scheinbar ziemlich spontan, zu Autokorsos zusammen. Unter anderem bei den in Deutschland lebenden Türken holt Erdoğan eine satte Mehrheit, was Cem Özdemir, den Landwirtschaftsminister aus Stuttgart mit den türkischen Wurzeln, zu der nebulösen Ankündigung auf Twitter veranlasst: „Darüber wird zu reden sein.“

Jeder Trump-Skandal war eine Schlagzeile wert​

Tatsache ist: Ein politisches Alphatier hat eine Wahl knapp gewonnen. Sein Herausforderer Kemal Kilicdaroglu hat in den letzten Tagen vor der entscheidenden Abstimmung die drohende Niederlage gespürt und selbst nationalistische Töne angeschlagen. Er werde alle Flüchtlinge nach Hause schicken, lautet seine Ankündigung für den Fall, dass er gewählt werde – was schon nicht ganz in das politische Bild von Gut und Böse passte, das beispielsweise die Bundeszentrale gezeichnet hatte. Alles jedoch half nichts, der Oppositionsführer in der Türkei bleibt in der Opposition und die Mehrheit der Beobachter in Deutschland muss sich eingestehen, mal wieder Wunschdenken mit Wirklichkeit verwechselt zu haben.

Leider passiert das nur allzu häufig. Das Schema greift überall, wo diese gar nicht neutralen Beobachter auch hinschauen. Etwa mit Blick auf die USA: Jeder angebliche oder tatsächliche Trump-Skandal ist eine Schlagzeile wert. Um so größer ist das Erstaunen, dass dieser Mann der erfolgversprechendste Kandidat der Republikaner für den nächsten US-Wahlkampf ist, wie vergangene Woche der weltweit höchst angesehene „Economist“ feststellte.

Lob von Italiens Leit-Sozi für rechtskonservative Meloni​

Oder mit Blick auf Italien: Georgia Meloni, Chefin der rechtskonservativen Partei Brüder Italiens, ist seit bald einem halben Jahr Ministerpräsidentin in Rom. In dieser Zeit habe sie sich als „fähige Person“ gezeigt, eine Faschistin wie vermutet sei sie nicht. Wer sagt das? Ausgerechnet Stefano Bonaccini, Leitfigur der oppositionellen Sozialdemokraten.

An diesem Wochenende, als in der Türkei gewählt wurde, hatte auch Meloni eine Abstimmung zu gewinnen, über die hierzulande kaum einer berichtete: Bei den Gemeindewahlen hat ihre Partei Fratelli d’Italia einen Triumph eingeheimst. Fünf von sieben Provinzhauptstädten hat sie gewonnen. In Ancona erzielte sie einen historischen Sieg. Die Hafenstadt an der Adria fällt nach 30 Jahren Mitte-links-Regierung wieder in konservative Hände.

 
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Wowww, liegt bei den Zio Nazis der Arsch auf Grundeis?

Wie kommt man auf einmal zu so einem Schluss
Werden wir also doch ständig belogen

Deutschland macht bei Erdogan den selben Fehler wie bei Trump
Egal, ob es die Wahlen in der Türkei sind, in Italien oder auch den USA – deutsche Beobachter erklären regelmäßig die Chancenlosigkeit rechter Bewerber und sind dann blass erstaunt, wenn es ganz anders kommt. Sie verwechseln Haltung mit Berichterstattung.

Wer sich in den vergangenen Wochen über die Lage in der Türkei informieren wollte, bekam das Bild eines kranken, alten Diktators geliefert, der sich an die Macht klammert. Der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdoğan war als blasser Mann mit eingefallenen Wangen in Fernsehbildern zu sehen, ausführlich wurde über eine Magen-Darm-Erkrankung spekuliert. Als er sich bei der In-Betriebnahme einer Brücke nicht wie angekündigt persönlich gezeigt hat, sondern nur per Video dazuschaltete, galt das als Indiz einer ernsthaften Erkrankung.

Wird er den Wahlkampf durchstehen? Ist der 69-Jährige überhaupt noch körperlich geeignet, eine weitere Legislaturperiode zu schaffen, lautete die Frage der Kommentatoren in den meisten deutschen Online- und Printmedien. Dazu gesellten sich Berichte über Erdoğans rigiden Umgang mit den Kurden, über seine kaum verhohlene Verachtung gegenüber Minderheiten wie der LGBT-Community. Und es ging natürlich um die türkische Wirtschaft, deren ärgstes Problem eine grassierende Inflation ist.

Die staatlich finanzierte Bundeszentrale für politische Bildung brachte die offizielle deutsche Haltung zur Wahl in der Türkei so auf den Punkt: „Zur Abstimmung stehen nicht nur Parteien und Personen, sondern die Bürgerinnen und Bürger werden darüber entscheiden, ob die Türkei ein autokratisches Präsidialsystem bleibt oder zu einer parlamentarischen Demokratie zurückkehrt.“

Und dann gewinnt der kranke alte Mann

Und dann passiert das: Der kranke alte Mann gewinnt die Wahl. Jubelnde Anhänger finden sich, scheinbar ziemlich spontan, zu Autokorsos zusammen. Unter anderem bei den in Deutschland lebenden Türken holt Erdoğan eine satte Mehrheit, was Cem Özdemir, den Landwirtschaftsminister aus Stuttgart mit den türkischen Wurzeln, zu der nebulösen Ankündigung auf Twitter veranlasst: „Darüber wird zu reden sein.“

Jeder Trump-Skandal war eine Schlagzeile wert​

Tatsache ist: Ein politisches Alphatier hat eine Wahl knapp gewonnen. Sein Herausforderer Kemal Kilicdaroglu hat in den letzten Tagen vor der entscheidenden Abstimmung die drohende Niederlage gespürt und selbst nationalistische Töne angeschlagen. Er werde alle Flüchtlinge nach Hause schicken, lautet seine Ankündigung für den Fall, dass er gewählt werde – was schon nicht ganz in das politische Bild von Gut und Böse passte, das beispielsweise die Bundeszentrale gezeichnet hatte. Alles jedoch half nichts, der Oppositionsführer in der Türkei bleibt in der Opposition und die Mehrheit der Beobachter in Deutschland muss sich eingestehen, mal wieder Wunschdenken mit Wirklichkeit verwechselt zu haben.

Leider passiert das nur allzu häufig. Das Schema greift überall, wo diese gar nicht neutralen Beobachter auch hinschauen. Etwa mit Blick auf die USA: Jeder angebliche oder tatsächliche Trump-Skandal ist eine Schlagzeile wert. Um so größer ist das Erstaunen, dass dieser Mann der erfolgversprechendste Kandidat der Republikaner für den nächsten US-Wahlkampf ist, wie vergangene Woche der weltweit höchst angesehene „Economist“ feststellte.

Lob von Italiens Leit-Sozi für rechtskonservative Meloni​

Oder mit Blick auf Italien: Georgia Meloni, Chefin der rechtskonservativen Partei Brüder Italiens, ist seit bald einem halben Jahr Ministerpräsidentin in Rom. In dieser Zeit habe sie sich als „fähige Person“ gezeigt, eine Faschistin wie vermutet sei sie nicht. Wer sagt das? Ausgerechnet Stefano Bonaccini, Leitfigur der oppositionellen Sozialdemokraten.

An diesem Wochenende, als in der Türkei gewählt wurde, hatte auch Meloni eine Abstimmung zu gewinnen, über die hierzulande kaum einer berichtete: Bei den Gemeindewahlen hat ihre Partei Fratelli d’Italia einen Triumph eingeheimst. Fünf von sieben Provinzhauptstädten hat sie gewonnen. In Ancona erzielte sie einen historischen Sieg. Die Hafenstadt an der Adria fällt nach 30 Jahren Mitte-links-Regierung wieder in konservative Hände.

den linken und grünen läuft der Arsch auf Grundeis. In ganz Europa sind die Parteien im Niedergang oder vollführen wie in Dänemark eine 180 Gradwende. Nur mit massiver Kontrolle der Medien und den größten Staatsfunk der Welt kann sich eine 10% Partei quasi noch halten. Nirgends sind die Politiker wie Cem, Baerbock oder Habeck unbeliebter. Nirgends werden trotz katastrophaler Entscheidungen die eigenen Politiker in den Himmel gefeiert.

Was macht man damit der dumme Michel ruhe gibt, man schießt gegen die anitintigrations willigen Türken - das geht immer ^^
 
Glückwünsche aus Armenien.

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Mit der Öffnung des Zangesur-Korridors als fehlendes Glied der Türkstaaten wird sich die Beziehung zu Armenien normalisieren.

Glückwünsche aus der Autonomen Region Kurdistan.

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Die enge Kooperation im Kampf gegen den PKK-Terror wird nahtlos fortgesetzt.
 
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