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Nachrichten aus der Türkei

Bülent Ecevit von der Alevitengemeinschaft eingeladen, der den größten Sportkomplex der Türkei für ihre Feier bereitgestellt hat.

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Also entweder verarscht er uns, oder er schreibt einfach nur Mist :lol:
Nein, ich zitiere nur Aleviten, falls du es nicht mitbekommen hast

Verfolgungserfahrungen – Hypothek und Verpflichtung für den Frieden
So unterschiedlich all diese Gruppen sind, so verbindet sie doch ein gemeinsames „Erbe“. Es sind die Pogrome, die Massaker, die Verfolgungserfahrungen, die tief in die alevitische DNA eingeschrieben sind. Nicht nur im Osmanischen Reich, sondern auch in der Türkei, in der sich die Hoffnung nicht erfüllte, dass sich mit Kemal Atatürk alles ändern würde.

Zwar gibt es gelegentlich Entspannungszeichen oder juristische Erfolge, so etwa das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) von 2016, das im Blick auf die Nichtgleichstellung der Cem-Häuser mit sunnitischen Moscheen in der Türkei von einem „eklatanten Ungleichgewicht“ zulasten der Aleviten sprach. Erstmalig wurde der Türkei auf diese Weise per EGMR-Urteil die Benachteiligung der Aleviten vorgehalten. Doch grundlegend hat sich an der Situation der Aleviten bis heute kaum etwas geändert.

Einen besonderen Stellenwert haben ob des Gewaltfurors fünf Ereignisse in der alevitischen Leidensgeschichte: 1937/38 wurden im türkischen Dersim (heute Tunceli) Zehntausende Menschen massakriert oder zwangsumgesiedelt. 1978 verloren Hunderte von Menschen in Maraş (heute Kahramanmaraş) ihr Leben, zumeist bestialisch ermordet; Tausende wurden misshandelt und verletzt, der Großteil der alevitischen Bevölkerung wurde aus der Stadt vertrieben. 1980 kam es in Çorum und Umgebung zu massiven Übergriffen auf alevitische Stadtviertel und Dörfer mit vielen Toten und Verletzten. Zahlreiche alevitische Familien flohen für immer aus der Region.



 
Nein, ich zitiere nur Aleviten, falls du es nicht mitbekommen hast

Verfolgungserfahrungen – Hypothek und Verpflichtung für den Frieden
So unterschiedlich all diese Gruppen sind, so verbindet sie doch ein gemeinsames „Erbe“. Es sind die Pogrome, die Massaker, die Verfolgungserfahrungen, die tief in die alevitische DNA eingeschrieben sind. Nicht nur im Osmanischen Reich, sondern auch in der Türkei, in der sich die Hoffnung nicht erfüllte, dass sich mit Kemal Atatürk alles ändern würde.

Zwar gibt es gelegentlich Entspannungszeichen oder juristische Erfolge, so etwa das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) von 2016, das im Blick auf die Nichtgleichstellung der Cem-Häuser mit sunnitischen Moscheen in der Türkei von einem „eklatanten Ungleichgewicht“ zulasten der Aleviten sprach. Erstmalig wurde der Türkei auf diese Weise per EGMR-Urteil die Benachteiligung der Aleviten vorgehalten. Doch grundlegend hat sich an der Situation der Aleviten bis heute kaum etwas geändert.

Einen besonderen Stellenwert haben ob des Gewaltfurors fünf Ereignisse in der alevitischen Leidensgeschichte: 1937/38 wurden im türkischen Dersim (heute Tunceli) Zehntausende Menschen massakriert oder zwangsumgesiedelt. 1978 verloren Hunderte von Menschen in Maraş (heute Kahramanmaraş) ihr Leben, zumeist bestialisch ermordet; Tausende wurden misshandelt und verletzt, der Großteil der alevitischen Bevölkerung wurde aus der Stadt vertrieben. 1980 kam es in Çorum und Umgebung zu massiven Übergriffen auf alevitische Stadtviertel und Dörfer mit vielen Toten und Verletzten. Zahlreiche alevitische Familien flohen für immer aus der Region.



Dieses Problem mit den Gebetshäusern und deren Anerkennung existiert, ja. Aber alles andere ist wie ich es beschrieben habe. Du hast mich aber echt zum Lachen gebracht :lol:
 
Mustafa Kemal Atatürk hat sicherlich hart durchgegriffen aber nur dann, wenn er die Integrität der Republik gefährdet sah. Ob nun der Aufstand von Kocgiri oder auch der Scheich Said Aufstand. Sie haben sich alle gegen die Integrität des Landes gestellt.
 
Dieses Problem mit den Gebetshäusern und deren Anerkennung existiert, ja. Aber alles andere ist wie ich es beschrieben habe. Du hast mich aber echt zum Lachen gebracht :lol:


Es gab sicherlich Übergriffe auf Aleviten aber diese hatten eher mit sunnitischen Fundamentalisten zu tun, als mit Mustafa Kemal.
Ich bin es gewohnt, dass sich User nicht der Vergangenheit stellen sondern nur beschönigen und alle anderen sind schuld Modus schalten.
 
Mustafa Kemal Atatürk hat sicherlich hart durchgegriffen aber nur dann, wenn er die Integrität der Republik gefährdet sah. Ob nun der Aufstand von Kocgiri oder auch der Scheich Said Aufstand. Sie haben sich alle gegen die Integrität des Landes gestellt.
Mag sein, oder auch nicht. Da vergleiche ich ihn mit Tito, auch er hat für ihn unliebsame Strömungen ermorden lassen.
 
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