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Nachrichten aus Deutschland

Kronzeuge: Wirecard war „Krebsgeschwür“
Im Wirecard-Prozess hat der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft den früheren Vorstandschef Markus Braun als maßgebliche Figur bei jahrelangem Milliardenbetrug beschuldigt. „Wirecard war ein Krebsgeschwür“, sagte der mitangeklagte Manager Oliver Bellenhaus heute vor dem Landgericht München. „Es gab ein System des organisierten Betrugs.“

Braun sei ein „absolutistischer CEO“ (Chief Executive Officer) gewesen. „Wenn er etwas sagte, wurde es so gemacht.“ Braun und Bellenhaus sitzen seit zweieinhalb Jahren in Untersuchungshaft, dritter Angeklagter ist der frühere Wirecard-Chefbuchhalter.

Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeklagten und weiteren Beschuldigten vor, eine kriminelle Betrügerbande gebildet und mit erfundenen Gewinnen die Kreditgeber des 2020 zusammengebrochenen DAX-Konzerns um 3,1 Milliarden Euro geprellt zu haben. Braun bestreitet die Vorwürfe.

„Erschrocken über mein eigenes Leben“

 
Echt jetzt? Platz 7
Top Ten deutscher Passwörter 2022:

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Platz 10: Ebels123

 
"Ermittler tappen im Dunkeln"
Wie die Oligarchen deutsche Behörden austricksen
Deutschland friert zwar immer mehr Vermögen russischer Oligarchen ein. Doch es tut sich dabei offenbar schwer. Das zeigen neue Zahlen, die t-online vorliegen.

Die Umsetzung der EU-Finanzsanktionen aufgrund des russischen Angriffskriegs verläuft in Deutschland weiter schleppend. Das legt eine Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des Linken-Abgeordneten Christian Görke im Bundestag nahe, die t-online vorliegt. Demnach sind zwar mittlerweile rund fünf Milliarden Euro Oligarchenvermögen in Deutschland eingefroren – das ist allerdings nur eine halbe Milliarde Euro mehr als im Juli. Offenbar hat die bisherige Gesetzeslage keine durchschlagende Wirkung erzielt.
Gemeldet wurde nur wenig

 
Wirecard-Kronzeuge: Betrug begann lange vor 2015
Der mutmaßliche Milliardenbetrug bei Wirecard soll nach Worten des Kronzeugen viele Jahre vor 2015 begonnen haben. Nach Darstellung des bis zum Wirecard-Zusammenbruch 2020 in Dubai tätigen Managers Oliver Bellenhaus war das Drittpartnergeschäft (TPA) mit Zahlungsdienstleistern im Nahen Osten und Südostasien von Beginn an zum allergrößten Teil erfunden.

„Die Daten waren zu keinem Zeitpunkt authentisch“, sagte Bellenhaus heute vor dem Landgericht München. „Es ist nicht zu erkennen, dass die Wirecard ohne das TPA-Geschäft vor 2015 profitabel gewesen wäre.“

Anklage reicht nur bis 2015 zurück

 
Bericht: Mutmaßlicher russischer Spion analysierte Abhöraktionen
Bei dem mutmaßlichen russischen Doppelagenten beim deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) soll es sich laut einem Medienbericht um einen leitenden Mitarbeiter der streng geheimen technischen Auslandsaufklärung des deutschen Auslandsgeheimdienstes handeln. In dieser Funktion habe er auch Zugang zu Informationen westlicher Partnerdienste gehabt, berichtete das Nachrichtenmagazin „Focus“ (Onlineausgabe) heute unter Berufung auf Informationen aus Berliner Sicherheitskreisen.

Der Bericht zufolge ist Carsten L. ein Beamter des höheren Dienstes mit Zugang zu sensiblen Informationen. Als Spezialist für Auswertung sei er offensichtlich für die Analyse sämtlicher Vorgänge und Informationen zuständig gewesen, die der BND durch weltweite Abhöraktionen gewonnen hat.

 
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