Marsalek meldet sich via Anwalt bei Justiz
Im Wirecard-Skandal hat sich der seit drei Jahren untergetauchte Hauptverdächtige, der aus Österreich stammende Jan Marsalek, über seinen Verteidiger bei der Münchner Justiz gemeldet. Beim Landgericht München I sei ein Brief des Anwalts eingegangen, sagte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag laut dpa. Zu Inhalt und Einzelheiten des Briefes äußerte sich der Gerichtssprecher nicht.
Laut der deutschen „WirtschaftsWoche“, die als erstes Medium über die Neuentwicklung berichtete, soll der Anwalt in dem Schreiben nicht konkret auf die gegen den österreichischen Manager erhobenen Betrugsvorwürfe eingegangen sein. Allerdings habe er sich zu dem Drittpartnergeschäft des insolventen Bezahldienstleisters geäußert und zu verstehen gegeben, dass dieses „doch existiert“ habe, wie es in dem Bericht heißt.
Das Drittpartnergeschäft ist ein zentrales Thema des Wirecard-Prozesses, der gerade gegen den früheren Konzernchef Markus Braun, ebenfalls ein Österreicher, läuft. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es dieses Geschäft nicht gab – sie hält die angeblichen Milliardengeschäfte für eine Fälschung und die daraus erzielten Gewinne für erfunden.
Im Wirecard-Skandal hat sich der seit drei Jahren untergetauchte Hauptverdächtige, der aus Österreich stammende Jan Marsalek, über seinen Verteidiger bei der Münchner Justiz gemeldet. Beim Landgericht München I sei ein Brief des Anwalts eingegangen, sagte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag laut dpa. Zu Inhalt und Einzelheiten des Briefes äußerte sich der Gerichtssprecher nicht.
Laut der deutschen „WirtschaftsWoche“, die als erstes Medium über die Neuentwicklung berichtete, soll der Anwalt in dem Schreiben nicht konkret auf die gegen den österreichischen Manager erhobenen Betrugsvorwürfe eingegangen sein. Allerdings habe er sich zu dem Drittpartnergeschäft des insolventen Bezahldienstleisters geäußert und zu verstehen gegeben, dass dieses „doch existiert“ habe, wie es in dem Bericht heißt.
Das Drittpartnergeschäft ist ein zentrales Thema des Wirecard-Prozesses, der gerade gegen den früheren Konzernchef Markus Braun, ebenfalls ein Österreicher, läuft. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es dieses Geschäft nicht gab – sie hält die angeblichen Milliardengeschäfte für eine Fälschung und die daraus erzielten Gewinne für erfunden.
Wirecard: Marsalek meldet sich via Anwalt bei Justiz
Im Wirecard-Skandal hat sich der seit drei Jahren untergetauchte Hauptverdächtige, der aus Österreich stammende Jan Marsalek, über seinen Verteidiger bei der Münchner Justiz gemeldet. Beim Landgericht München I sei ein Brief des Anwalts eingegangen, sagte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag...
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