Söder stellt beweglichen Spielplatz auf Rädern vor, um Kiffer zu schikanieren
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Bereits vor der Cannabis-Legalisierung hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, Konsumenten das Leben möglichst schwer zu machen. Jetzt zeigt sich, was er konkret meinte: Die bayerische Staatskanzlei hat heute in München einen mobilen Spielplatz auf Rädern vorgestellt, der mühelos dorthin gefahren werden kann, wo gerade gekifft wird.
"In Sichtweite bis maximal 100 Metern von Spielplätzen darf kein Cannabis konsumiert werden", erklärte Söder, während er seinen Zuhörern mit einer Maß Bier zuprostet. "Diesen Umstand machen wir uns zunutze. Wir wollen, dass Bayern drogenfrei bleibt!"
In jeder bayerischen Stadt sollen schon bald mehrere solcher mobilen Spielplätze eingerichtet werden und durch die Straßen patrouillieren. Gesteuert werden sie von Polizisten.
Werden irgendwo Cannabis-Konsumenten gesichtet, werden die beweglichen Spielplätze direkt vor ihnen abgestellt und die Täter sofort mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro belegt.
"Zwei Kiffer auf dem Marienplatz. Nordwesten", lautet ein typischer Funkspruch an die mobilen Spielplätze. "Brauchen sofort zwei Fahrzeuge, die sie von Süden und Norden einkeilen und abkassieren." – "Alles klar, sind unterwegs!"
Der einzige Zweck der Fahrzeuge ist die Kifferbekämpfung. Kindern wird dringend davon abgeraten, auf den fahrbaren Spielplätzen zu spielen. Weil die Spielplätze jederzeit mit hoher Geschwindigkeit zu einem Einsatz losfahren können, besteht akute Absturzgefahr.
München (dpo) - Bereits vor der Cannabis-Legalisierung hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, Konsumenten das Leben möglichst schwe
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