Da fehlt das Pogrom von Istanbul 1955:
Vor dem Pogrom 1955 haben noch 80 bis 100.000 Griechen in Istanbul gelebt danach nur noch 2,500.
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Der
Pogrom von Istanbul (
griechisch Σεπτεμβριανά, „Septemberereignisse“;
türkisch 6–7 Eylül Olayları, „Ereignisse vom 6. zum 7. September“) bezeichnet gewalttätige Ausschreitungen gegen die
christliche, vor allem griechische
Minderheit in
Istanbul[1][2][3]] in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955. Den Verbrechen fielen auch
Juden und
Armenier zum Opfer.
Dabei vermutet
Human Rights Watch[4] eine staatliche Organisation hinter den Massenausschreitungen, andere setzen dies als gesichert voraus.
[5][6][7]
Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung, unter anderem
Zwangsbeschneidungen, gingen mit der Zerstörung einher. Weiterhin zählte man in Istanbul 32 schwerverletzte Griechen und 15 Tote. Von den insgesamt 80
[17] orthodoxen Kirchen in und um Istanbul wurden zwischen 60
[17] und 72
[5][7] „mehr oder weniger beschädigt“
[17] bzw. in Brand gesetzt.
[7] Zu den beschädigten Gotteshäusern gehörte auch St. Maria, die einst der Eroberer Konstantinopels,
Mehmed II., seinem griechischen Architekten Christodulos geschenkt hatte.
[18] Neben den Kirchen wurden mehr als 30
[5] christliche Schulen in Brand gesetzt.
[7] Weiterhin schändete der Mob christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser,
[5][4] 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken
[10] und mehr als 4.000
[4][5] bis 5.000
[3] Läden und Geschäfte. Bei den Ausschreitungen gegen die Minderheiten sah die Polizei untätig zu
[5] bzw. duldete sie wohlwollend.
[2]
Der Ökumenische Patriarch
Athinagoras I., Oberhaupt der orthodoxen Christenheit, harrte im
Phanar aus, der zwar belagert, aber nicht gestürmt wurde.
[5]