Frühere dänische Integrationsministerin zu zwei Monaten Haft verurteilt
Inger Støjberg war für ihre harte Ausländerpolitik bekannt. Jetzt wird die ehemalige dänische Integrationsministerin von einer Anweisung aus dem Jahr 2016 eingeholt – ein Sondergericht verurteilte sie zu einer Gefängnisstrafe.
Dänemarks frühere Ausländer- und Integrationsministerin Inger Støjberg ist wegen Amtsvergehens zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Eine deutliche Mehrheit eines extra für diesen Prozess eingesetzten sogenannten Reichsgerichts sprach die Ex-Ministerin schuldig. Das Gericht urteilte, Støjberg habe im Fall der Trennung eines Asyl suchenden Paares aus Syrien vorsätzlich gehandelt. Gegen das Urteil kann Støjberg keine Berufung einlegen.
Støjberg war unter dem damaligen Regierungschef Lars Løkke Rasmussen von 2015 bis 2019 Ausländer- und Integrationsministerin. In ihrer Zeit als Ministerin war sie für ihre harte Linie gegen Ausländer und Asylsuchende bekannt.
Inger Støjberg war für ihre harte Ausländerpolitik bekannt. Jetzt wird die ehemalige dänische Integrationsministerin von einer Anweisung aus dem Jahr 2016 eingeholt – ein Sondergericht verurteilte sie zu einer Gefängnisstrafe.
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