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Nachrichten aus Europa

Resolution verabschiedet

Katalonien sagt sich von Spanien los
Das katalonische Parlament hat mit dem Prozess der Abspaltung von Spanien begonnen. Eine Resolution wurde verabschiedet, die die Schaffung eines unabhängigen Staats begründen soll.
Katalonien sagt sich von Spanien los? DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Luxemburg warnt vor Kriegs-Gefahr in der EU

Die EU könnte an der Flüchtlingskrise zerbrechen - vor allem dann, wenn falscher Nationalismus eine Lösung verhindere. Es blieben nur noch wenige Monate Zeit, warnt der luxemburgische Außenminister Asselborn. Die nationalen Strömungen könnten sogar zu einem richtigen Krieg in Europa führen.
Luxemburg warnt vor Kriegs-Gefahr in der EU? DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
 
Der französische Philosoph und Publizist André Glucksmann ist tot

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Der französische Philosoph und Publizist André Glucksmann ist tot. Er starb am Abend im Alter von 78 Jahren, wie sein Sohn Raphaël Glucksmann über Facebook mitteilte.

Frankreichs Staatspräsident François Hollande würdigte Glucksmann als Verteidiger der Unterdrückten. Er habe sich immer für das Leiden der Völker eingesetzt, teilte Hollande über Twitter mit. Er habe vor der Fatalität der Kriege nicht resigniert, schrieb der Staatschef in seiner Würdigung weiter.

Glucksmann stammte aus einer jüdischen Familie mit Wurzeln in Osteuropa, die nach Frankreich emigrierte; der Vater kam aus der Bukowina [Ukraine], die Mutter aus Prag.
Im Mai '68 stand Glucksmann auf den Barrikaden, er zählte zu den führenden Köpfen der Bewegung, war ein überzeugter Marxist und militanter Maoist. Er gehörte wie auch Bernard-Henri Lévy und Alain Finkielkraut der Bewegung der "Neuen Philosophen" an, die sich nach 1968 vom Marxismus abwandten und sich zu massiven Kritikern von Kommunismus und Totalitarismus entwickelten. Auch Glucksmann wandelte sich von einem Maoisten und Kommunisten zum Verteidiger von Demokratie und Marktwirtschaft.

Im Gegensatz zu anderen französischen Intellektuellen scheute Glucksmann nicht, sich in die aktuelle Politik einzumischen. So befürwortete er 1999 das Nato-Bombardement auf die Republik Jugoslawien. Das Vorgehen der russischen Armee in Tschetschenien prangerte er im Jahr 2000 in verschiedenen Essays als Völkermord an und beschuldigte den Westen des heuchlerischen Wegsehens.
Die "neuen Philosophen", zu denen Glucksmann gehört, - Intellektuelle, die sich öffentlich engagieren, entdeckten das Fernsehen als Plattform für die Verbreitung ihrer Ideen: so greift er Putin wegen des Tschetschenien-Kriegs an, die [Terror]Attentate der Tschetschenen bezeichnete er als antitotalitären Widerstand.
Nach den von radikalen Islamisten verübten Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten forderte er einen Krieg gegen die „Internationale der Mörder“, er befürwortete die Kriege in Afghanistan und Irak und beantwortete die Frage, ob man mit Hiroshima drohen dürfe, um ein neues Workuta (russisches Gefangenenlager) oder Auschwitz zu verhindern, mit Ja.

Später war Glucksmann einer der Herausgeber der Zeitschrift „Le Meilleur des Mondes“, in der die französischen Befürworter des Irak-Krieges zu Wort kamen und deren Schwerpunkt die Kritik des Antiamerikanismus war.

Am Tag nach seinem Tod gelobte sein Sohn Raphaël, der sich in Frankreich für die Flüchtlinge von Calais einsetzt, die Fackel im Dienst des Menschlichen weiterzutragen.
"Köchin und Menschenfresser": Philosoph André Glucksmann ist tot - n-tv.de
https://de.wikipedia.org/wiki/André_Glucksmann
Französischer Philosoph André Glucksmann gestorben



Andre Glückmann's Sohn Raphaël Glucksmann ist ein französischer Journalist und Filmregisseur. Im Jahr 2004 drehte er in Kiew einen Film über die Orangene Revolution und lernte den damaligen georgischen Präsidenten Mikeil Saakaschwili kennen der nach Kiew kam um seinen Gevatter und späteren Präsidenten der Ukraine Juschenko zu unterstützen.
Im Jahr 2008 holte Saakaschwili Raphaël Glucksmann als persönlichen Berater für Außenpolitik und Europäische Integration nach Tiflis. Glucksmann hält dem Präsidenten seit Jahren die Treue, verteidigte im georgischen Parlamentswahlkampf 2012 gegenüber Auslandskorrespondenten seine Politik.
In Tiflis hat er die Stellvertretende Innenministerin Eka Sguladse kennengelernt und geheiratet, im Dezember 2014 wurde seine Frau Eka Sguladse die Erste Stellvertretende Innenministerin der Ukraine (und Saakaschwili zum Gouverneur von Odessa).
https://de.wikipedia.org/wiki/Raphaël_Glucksmann

Der Weg eines linken Philosophen: von einem Kommunisten zum befürworter imperialistischer Kriege
 
Anschlag in Paris

60 Tote: Explosionen, Schießereien und Geiselnahme mit 100 Menschen in Paris
Mindestens 60 Menschen wurden bei Schießereien in Paris getötet. Außerdem gibt es mindestens eine Geiselnahme mit bis zu 100 Geiseln in einem Konzerthaus. Zudem gab es in der Nähe des Fußballstadions, in dem das Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich stattfand, mehrere Explosionen.

Offenbar hat es insgesamt an sieben verschiendenen Orten in Paris Angriffe gegeben.Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler.

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Das Konzerthaus Bataclan ist ein Konzerthalle, bis zu 1500 Personen passen in den Saal. Am Abend trat die kalifornische Band Eagles Of Death Metal auf.
Im Konzerthaus Bataclan bietet sich einem Augenzeugenbericht zufolge ein Bild des Schreckens. Eine Person, die aus dem Inneren des Konzerthauses kam, berichtet gegenüber "France Info", dass dort überall Blut sei, die Geiselnehmer mit den Gewehren in die Menge geschossen hätten.
Ein Überlebender, der aus der Konzerthalle entkommen konnte, berichtet, dass es sich um fünf oder sechs Schützen handelte. Sie seien nicht maskiert. Es habe mehrere Schusswechsel gegeben. Offenbar gebe es mehrere Todesopfer.
Laut dem Fernsehsender sollen Angreifer vor der Schießerei "Es ist für Syrien" und "Allahu Akbar" gerufen haben.
Ein Journalist des französischen TV Senders Canal Plus berichtet, dass in diesem Moment circa 50 Personen die Konzerthalle verlassen. Sie werden von Polizisten begleitet und sind teilweise blutüberströmt.

20minutes.fr berichtet, dass es sogar in mehreren Vierteln Schießereien gegeben habe. In einem Fall ist davon die Rede, dass ein Mann ein Restaurant am Place de la République gestürmt habe und dort mehrere Menschen erschossen.

Die politische Prominenz, unter anderem Staatspräsident Francois Hollande und Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier mussten das Stadion verlassen. Steinmeier kehrte wenig später zurück, Hollande nicht.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich entsetzt über die Attacken geäußert. Er sei erschüttert über die Ereignisse, twitterte das Auswärtige Amt am Freitagabend. Steinmeier wurde mit den Worten zitiert: „Wir stehen an der Seite Frankreichs!“.

+++ Anschlag in Paris im Live-Ticker +++: 60 Tote: Explosionen, Schießereien und Geiselnahme mit 100 Menschen in Paris - Aus aller Welt - FOCUS Online - Nachrichten

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https://www.youtube.com/watch?v=gIEKSTitT8I#t=22

Präsident Hollande ruft den Ausnahmezustand in Frankreich aus

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Nach einer Serie von Anschlägen in Paris mit mindestens 40 Toten hat Präsident Hollande den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Pariser Bürger wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Die Staatsgrenzen wurden geschlossen. Die Lage ist völlig unübersichtlich.
Präsident Hollande ruft den Ausnahmezustand in Frankreich aus? DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
 
Zuletzt bearbeitet:
IS soll hinter Anschlägen stecken
Nach den Terroranschlägen in Paris trauern die Menschen weltweit um die mindestens 128 Opfer.
Bei der Terrorserie in Paris sind mindestens 120 Menschen getötet worden. Mehr als 200 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. Darunter sollen etwa 80 Schwerverletzte sein.
Liveticker zu den Ereignissen in Paris: Angreifer haben sich in die Luft gesprengt


Acht AK-47, TNT, Granaten im Auto: Polizei fasste mutmaßlichen Paris-Attentäter in Bayern
Vergangene Woche gelang der bayerischen Polizei eine brisante Festnahme: Sie verhaftete einen Mann aus Montenegro, der ein Waffen-Arsenal im Auto hatte, mit denen er ein Blutbad wie aktuell in Frankreich hätte anrichten können. Nach Medieninformationen soll er sogar zum Kreis der Attentäter gehören.
Grenzkontrollen werden massiv verschärft: Acht AK-47, TNT, Granaten im Auto: Fasste Polizei Terror-Komplizen in Bayern? - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten
 
Frankreich/Calais: Großfeuer in Flüchtlingslager

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Wenige Stunden nach den erschütternden Terror-Angriffen in Paris ist im "Jungle Camp", dem riesigen Flüchtlingslager nahe Calais, ein Großfeuer ausgebrochen. Jedoch ist noch ungewiss, ob das dortige Inferno in Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen steht.
In dem Lager leben etwa 6.000 Menschen, überwiegend junge Männer aus Syrien und Nord-Afrika. Bereits in den letzten Tagen kam es zu vermehrten Spannungen im Lager und zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei, die Tränengas einsetze und eine Reihe von Migranten inhaftieren musste.
Frankreich/Calais: Großfeuer in Flüchtlingslager

https://www.youtube.com/watch?v=D82KcOJU2e0

So sah der Lager vor dem Grossbrand aus

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We are all Paris - der Slogan kursiert nun weltweit in den sozialen Medien. Auch hier im Libanon, wie zuvor schon die Parole Je suis Charlie, unter der sich viele Libanesen in Trauer um die von IS-nahen Attentätern getöteten Karikaturisten versammelt hatten.

Angefangen von 9/11 über die Attentate von Madrid und London bis zuCharlie Hebdo fand ich die globale Solidarität mit den westlichen Opfern von Terroranschlägen immer selbstverständlich.

Jetzt versetzt sie mir zum ersten Mal einen Stich.

We are all Paris – absolut.

Warum sind wir dann nicht auch alle Beirut?

Oder Bagdad, wo solche Anschläge mit 50, 80 oder über 100 Toten immer wieder passieren?
Beirut: Wir sind alle Beirut | ZEIT ONLINE


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Nach dem Terroranschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" im Januar mit vielen Toten trauerte man in Russland, Menschen brachten damals Blumen und Kerzen zu der französischen Botschaft. Eine Woche nach dem Anschlag auf das russische Passagierflugzeug bei dem 224 Menschen ums Leben kamen brachte neues Heft von "Charlie Hebdo" zwei Karikaturen auf den Anschlag und zwei Tage vor dem letzten Anschlag im Paris legte das Drecksblatt nach und veröffentlichte noch eine Karikatur auf die russische Passagiermaschine. Auf die Beschuldigungen aus dem Kreml die Karikaturen seien frevelhaft sagte der Chefredakteur von "Charly Ebdo" Gerard Briard: "Für die Redaktion existiert solcher Begriff nicht weil sie laizistisch, demokratisch und atheistisch ist", zwei Tage später am Freitag dem 13 November passierte es in Paris. Jetzt warten wir auf Charlie's neues Heft mit lustigen Bildern :laughing6:

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