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Nachrichten aus Griechenland

Das beste was Tsipras in seiner kurzen Amtszeit gemacht hat.....war die Aufnahmelager zu öffnen [...]

Auch wenn Schadensfreude nicht meine Art ist, beinhaltet die momentane Flüchtlingskrise doch einen angenehmen Beigeschmack.
Jahrelang bat Griechenland die EU um Hilfe, doch im Norden wollte man nichts davon wissen. Dann haben Tsipras und Kammenos
die Flüchtlinge clever als Druckmittel benutzt. Die EU schien die beiden, als sie damals von gewaltigen Flüchtlingsströmen und
Terroristen sprachen nicht sonderlich ernst zu nehmen und ignorierten die Drohung. Genau nach den für Griechenland
ernüchternden Verhandlungen, machte Griechenland die Tore auf. Auch wenn es Griechenland im Grunde nichts nützt, hat es seine
Drohung wahr gemacht und die Folgen sind noch dramatischer als Kammenos prophezeite.
Ich bin mir sicher. Hätte es Merkel kommen sehen, hätte sie für Griechenland so gar einen Schuldenschnitt durchgeboxt um die
Flüchtlinge dort zu halten. Leider nahm man Tsipras' und Kammenos' Drohung nicht ernst. Daraus hätte man Kapital schlagen können.
Jetzt müssen die im Norden mit den Folgen Leben. :lol:
Man kann sagen, die Flüchtlingskrise brach mitte 2015 aus, weil die EU Griechenland nicht ernst genommen hat. Pech gehabt.
 
Auch wenn Schadensfreude nicht meine Art ist, beinhaltet die momentane Flüchtlingskrise doch einen angenehmen Beigeschmack.
Jahrelang bat Griechenland die EU um Hilfe, doch im Norden wollte man nichts davon wissen. Dann haben Tsipras und Kammenos
die Flüchtlinge clever als Druckmittel benutzt. Die EU schien die beiden, als sie damals von gewaltigen Flüchtlingsströmen und
Terroristen sprachen nicht sonderlich ernst zu nehmen und ignorierten die Drohung. Genau nach den für Griechenland
ernüchternden Verhandlungen, machte Griechenland die Tore auf. Auch wenn es Griechenland im Grunde nichts nützt, hat es seine
Drohung wahr gemacht und die Folgen sind noch dramatischer als Kammenos prophezeite.
Ich bin mir sicher. Hätte es Merkel kommen sehen, hätte sie für Griechenland so gar einen Schuldenschnitt durchgeboxt um die
Flüchtlinge dort zu halten. Leider nahm man Tsipras' und Kammenos' Drohung nicht ernst. Daraus hätte man Kapital schlagen können.
Jetzt müssen die im Norden mit den Folgen Leben. :lol:
Man kann sagen, die Flüchtlingskrise brach mitte 2015 aus, weil die EU Griechenland nicht ernst genommen hat. Pech gehabt.

Nikos.....das ist keine Schadenfreude sondern ein Signal an den Norden das sie langsam begreifen was los ist.Es ist ja nicht nur das sie uns damals keine hilfe angeboten haben......sie haben uns oben drauf kritisiert wieso wir etliche Flüchtlinge in lagern aufnahmen die nicht der norm der Nord Europäer entsprechen.
Ich weis nicht ob du gestern bei Ard Anne Will angeschaut hast..........aber dieser Altmayer ist ein beweis das Deutsche Politik enorm naiv und keine Ahnung hat....was aktuell in ihren eigenen land passiert.
Warte ab.....2016 wird es in Deutschland schlimmer als bei uns.

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[h=2]Steuergewitter 2015 in Griechenland war fruchtlos[/h]18. Januar 2016 / Aktualisiert: 18. Januar 2016 / Aufrufe: 337
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Die harten Steuermaßnahmen des zweiten Halbjahrs 2015 in Griechenland brachten anstatt neuer Einnahmen einen Anstieg der fälligen Verbindlichkeiten an den Fiskus.Das wirtschaftliche Resultat der harten neuen Steuermaßnahmen, die in Griechenland während der Dauer des Jahres 2015 die Privatleute und Unternehmen heimsuchten, erwies sich als praktisch nichtig.Laut der zuständigen Direktion des Finanzministeriums erreichten die Steuereinnahmen für das vergangene Jahr 46,424 Milliarden Euro, während der entsprechende Betrag 2014 bei 46,375 Milliarden Euro lag. Kurz gesagt, die „Ernte“ des Steuergewitters des Jahre 2015 belief sich auf gerade einmal 38 Millionen Euro.[h=3]9 Maßnahmen mit rückwirkender Wirkung brachten … nichts[/h]Es wird angemerkt, dass die konkreten Angaben sich einzig und allein auf die Einnahmen der Finanzämter beziehen und nicht mit den regulären Nettoeinnahmen zu verwechseln sind, bei denen Informationen zufolge eine Überschreitung der Zielvorgaben um 1,9 Mrd. Euro verzeichnet wurde und in denen auch andere Einnahmen des Fiskus (Nationaler Strategischer Rahmenplan – NSRP / ESPA, öffentliches Investitionsprogramm usw.) oder sogar auch die Steuererstattungen umfasst sind, deren Zahlung verzögert wird und die in den staatlichen Kassen verbleiben.Jedenfalls zeigen die Angaben über die Einnahmen der Finanzämter, dass das Resultat der im 2. Halbjahr, jedoch mit rückwirkender Geltung erfolgten Verhängung der 9 Maßnahmen unbedeutend war. Konkret schritt die Regierung 2015 zu:
  1. Änderungen bei den MwSt.-Sätzen, die zu Preiserhöhungen bei den meisten Lebensmitteln, von Gastronomie-Betrieben servierten fertigen Gerichten, Fahrpreisen der Beförderungsmittel, Tarifen der Taxi und einer Menge anderer Produkte und Dienstleistungen führten.
  2. Streichung der Ermäßigung der MwSt. um 30% auf 6 Inseln (Santorin, Mykonos, Naxos, Paros, Rhodos und Skiathros).
  3. Erhöhung der Solidaritäts-Sonderabgabe für Arbeitnehmer und Rentner mit Einkommen von über 30.000 Euro.
  4. Erhöhung der sogenannten Steuer luxuriöser Lebensführung für die Eigentümer von Fahrzeugen mit einem Motorhubraum von über 2.500 cm³, Schwimmbecken und Flugzeugen rückwirkend für die Einkommen des Jahres 2014 um 30%.
  5. Erhebung einer Steuer luxuriöser Lebensführung für die Eigentümer von Freizeitbooten mit einer Länge von über 5 Metern.
  6. Erhöhung der Einkommensteuervorauszahlung von 27,5% auf 55% für die Bauern rückwirkend für das Geschäftsjahr 2014.
  7. Erhöhung der Einkommensteuervorauszahlung von 80% auf 100% für die Unternehmen rückwirkend für das Geschäftsjahr 2014.
  8. Reduzierung der Erstattung der Sonderverbrauchssteuer auf Dieselkraftstoff, der von den Bauern verwendet wird.
  9. Kürzung der Mittel für die Heizkostenbeihilfe an private Haushalte um insgesamt 50%.
Die Angaben zeigen, dass die eingenommenen Beträge konstant bleiben, so sehr auch die Einnahmen angehoben werden. Dagegen nehmen die fälligen Verbindlichkeiten an den Fiskus zu. Aufzeigend ist, dass die (alten und neuen) fälligen Verbindlichkeiten inzwischen insgesamt 84 Mrd. Euro tangiert haben. Aus den Daten des Finanzministeriums geht sogar hervor, dass Haushalte und Unternehmen im Durchschnitt jeden Monat Steuern in Höhe von einer Mrd. Euro unbezahlt lassen.[h=3]Neue steuerliche Belastungen von weiteren 2,2 Mrd. Euro für 2016[/h]Für das Jahr 2016 sind jedoch ebenfalls neue Steuermaßnahmen auf den Weg gebracht worden, damit zusätzliche 2,2 Mrd. Euro beigetrieben werden:
  • Erhöhung der Besteuerung bei den Einkommen aus Mieteinnahmen.
  • Rückwirkende Erhöhung der Solidaritäts-Sonderabgabe ab dem 01/01/2015 für die Einkommen von über 30.000 Euro.
  • Rückwirkende Erhöhung der Steuervorauszahlung der Selbständigen für die Einkommen des Jahres 2015 von 55% auf 75% und für die Einkommen des Jahres 2016 auf 100%.
  • Die Gewinne der Unternehmen des Jahres 2015 werden mit einem höheren Satz besteuert, der sich von 26% auf 29% gestaltete.
Zu all diesem kommen auch noch die (bisher allerdings nicht finalisierten) Änderungen im Versicherungswesen hinzu, von denen erwartet wird, dass sie mit signifikanten Beitragserhöhungen die Unternehmen, Selbständigen und Bauern treffen werden.
 
griechenland-blog ... stimmt denn das was da steht? Die Quelle die die angeben ist keine Primärquelle, und selbst geben sie soweit ich es überblicken kann keine weitere Quelle an.
 
Nikos.....das ist keine Schadenfreude sondern ein Signal an den Norden das sie langsam begreifen was los ist.Es ist ja nicht nur das sie uns damals keine hilfe angeboten haben......sie haben uns oben drauf kritisiert wieso wir etliche Flüchtlinge in lagern aufnahmen die nicht der norm der Nord Europäer entsprechen.
Ich weis nicht ob du gestern bei Ard Anne Will angeschaut hast..........aber dieser Altmayer ist ein beweis das Deutsche Politik enorm naiv und keine Ahnung hat....was aktuell in ihren eigenen land passiert.
Warte ab.....2016 wird es in Deutschland schlimmer als bei uns.

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Ich denke generell wird der "Norden" noch bereuen, dass er dem Süden in vielen Sachen die Arschkarte gezeigt hat. Da ist doch der Zusammenhaltsstatus öffentlich geworden in der Eurokrise und ich denk das wird der Süden nicht vergessen.

Erst Augen Ohren Mund zu zur Flüchtlingskrise vor Jahren in Richtung Italien und GR. Hernach auch noch mosern und mit dem Finger zeigen wegen den unterkünften (wohlgemerkt während Griechenland wirtschaftlich noch nicht mal wusste ob geholfen wird und wies weiter geht). Dann auch noch Einladungen verschicken. Damit hebt man den Staus in der Welt ein bisschen und Solidarität ist schwups die wups wieder hoch im Kurs......Aber dem eigenen Partner in der EU die Wirtschaftsarschkarte zeigen.


Und als Krönung, nach der Einladung, dem Süden noch sagen er solle die EU grenze besser sichern sonst kommt die Frontex und zwar zwangsweise.


Weil noch nicht genug zahlt man einem, oder verspricht ihm, der selbst an der Syrienkrise mitwirkt und manche wenige sogar dran verdienen, dass er geschmeidige 3 Mrd und Visafreiheit bekommt......


Geld, dass anderswo besser angelegt wär, weil an die reduzierung der Flüchtlingsmenge glaub ich nicht.....eher dran, dass die gebeutelten Kurden mit TR Pass dann hernach Visafrei nach Deutschland flüchten.

Aber es ist ja sowieso grad Fasching.
 
griechenland-blog ... stimmt denn das was da steht? Die Quelle die die angeben ist keine Primärquelle, und selbst geben sie soweit ich es überblicken kann keine weitere Quelle an.

Griechenland-Blog übersetzt griechische Artikel ins Deutsche. Was die Krise in Griechenland betrifft, sollte man sich wirklich an Griechenland-Blog halten, denn griechische Zeitungen thematisieren die Krise eindeutig detaillierter, als es deutsche Medien je getan haben. In deutschen Medien bspw. liest man nur von "Kürzungen im Lohnsektor" ... mehr wird darauf nicht eingegangen. Griechische Medien erkläre wieso, weshalb, warum, wo genau, usw. was gekürzt wird. Ist ja verständlich ... in bosnischen Tageszeitungen wirst du natürlich mehr Input finden bzgl. Bosnien, als beim SPIEGEL oder dem FOCUS.
 
Griechenland-Blog übersetzt griechische Artikel ins Deutsche. Was die Krise in Griechenland betrifft, sollte man sich wirklich an Griechenland-Blog halten, denn griechische Zeitungen thematisieren die Krise eindeutig detaillierter, als es deutsche Medien je getan haben. In deutschen Medien bspw. liest man nur von "Kürzungen im Lohnsektor" ... mehr wird darauf nicht eingegangen. Griechische Medien erkläre wieso, weshalb, warum, wo genau, usw. was gekürzt wird. Ist ja verständlich ... in bosnischen Tageszeitungen wirst du natürlich mehr Input finden bzgl. Bosnien, als beim SPIEGEL oder dem FOCUS.
Das verstehe ich schon, ich mein nur weil die griechische Web-Seite auf die sich der Blog bezieht irgendwie halb-privat und bißchen zusammengedengelt wirkt und offenbar auch keine Quellen angibt.
 
Das verstehe ich schon, ich mein nur weil die griechische Web-Seite auf die sich der Blog bezieht irgendwie halb-privat und bißchen zusammengedengelt wirkt und offenbar auch keine Quellen angibt.

Gut, die Quelle hätte er natürlich hinzufügen sollen. Griechenland-Blog.gr verweist aber immer auf die Originalquelle.

Beispiel: Steuereinnahmen 2014 in Griechenland bei 39 Prozent des BIP

Wie gesagt, wer sich detaillierter mit der Griechenland-Krise befassen will um die ganze Problematik verstehen zu können - denn deutsche Medien bspw. gehen so gut wie nie detailliert darauf ein - muss sich eben in der griechischen Medienwelt auf die Suche machen. Da ist dieser Blog für nicht-griechischsprachige eigentlich genau das richtige.
 

Deutschland: Athen: In Griechenland droht ein großer Flüchtlingsstau - badische-zeitung.de


Ioannis Mouzalas, der für Migrations- und Flüchtlingsfragen zuständige Vizeminister im griechischen Innenministerium, fürchtet einen Dominoeffekt. Mouzalas: "Wenn die anderen Länder nacheinander ihre Grenzen schließen, würden Hunderttausende Flüchtlinge und Migranten in Griechenland festsitzen." Mazedonien hat neuralgische Abschnitte seiner Grenze zu Griechenland bereits mit Metallzäunen und Stacheldrahtverhauen gesichert. Das Land lässt seit dem vergangenen November nur noch asylberechtigte Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern wie Syrien, Irak und Afghanistan durch. Die Folge: Tausende Migranten aus anderen Ländern sind bereits in Griechenland gestrandet.

Ihre Zahl wächst ständig, denn es kommen immer mehr Menschen aus nordafrikanischen Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien über die Türkei nach Griechenland. Versuche, sie in ihre Heimatländer zurückzubringen, scheitern bisher an deren Weigerung, ihre Bürger zurückzunehmen. Auch die Türkei, die laut einem bilateralen Vertrag mit Griechenland verpflichtet ist, illegale Migranten, die keinen Asylanspruch haben, zurückzunehmen, spielt bisher nicht mit.
 
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