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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Erdogan eben : "Der öko. Patriarch wird gewählt, der Mufti in Griechenland nicht, obwohl dies im Vertrag von Lausanne steht"

stimmt das, hat jemand Ahnung?

der teilt aus :lol:

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Wobei er betont immer wieder, dass die Türkei keine territorialen Ansprüche auf griechischen Boden hat.
Moment.......mal an alle.......der Patriarch wird gewählt.....ok.....von wem?....ist es nicht so, dass es nur geistliche aus der Türkei tun dürfen.....ist das Priesterseminar nicht sein Jahrzehnten geschlossen und die Wähler bald ausgestorben? :-D
 
Du wirst keine 1000 Hamsi-kafa finden, die sich als Griechen oder Rum sehen. Der Versuch Einfluss auf jene Menschen zu nehmen, wäre Zeitverschwendung.

Ja die Rum.am Schwarzmeer sind ziemlich tr-patriotisch, trotzdem würde es mehr Sinn ergeben, wenn man von GR seite aus eine Garantie für ihren Schutz will.
Nur vor 94 Jahren beinhaltete das Idealbild eines Griechen, dass er orthodoxer Christ ist.
Genauso war es auch bei den Armeniern.
Auch als das OR frisch aufgelöst war, galt noch dass ein echter Türke Moslem ist.
Dem ist aber nicht so.
 
Ja die Rum.am Schwarzmeer sind ziemlich tr-patriotisch, trotzdem würde es mehr Sinn ergeben, wenn man von GR seite aus eine Garantie für ihren Schutz will.
Nur vor 94 Jahren beinhaltete das Idealbild eines Griechen, dass er orthodoxer Christ ist.
Genauso war es auch bei den Armeniern.
Auch als das OR frisch aufgelöst war, galt noch dass ein echter Türke Moslem ist.
Dem ist aber nicht so.

Ein waschechter Türke ist aber Tengrist.
 
Ich weiß nicht ob das stimmt aber wen das erdi so sagt könnte das schon sein? Oder auch nicht keine Ahnung.

Wobei das Patriarchat nicht nur griechisch ist sondern nominell das oberhaupt von allen Orthodoxen Christen ist. Ist doch selbstverständlich das da der Patriarch gewählt wird und nicht von der Türkei eingesetzt wird.:lol:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ökumenisches_Patriarchat_von_Konstantinopel




Bei dem Mufti geht es ja eigentlich nur um die Muslimische Minderheit in west-thrakien.

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Man hat im Lausanner vertrag den bevölkerungsaustausch geregelt ausgenommen waren die "Muslimische Minderheit in west-thrakien" und die "Christliche Minderheit in Istanbul" Griechenland sollte sich für den Schutz und erhalt der Muslime kümmern und die Türkei umgekehrt für die Christen in Istanbul. Naja mit den christen wissen wir was passiert ist (wobei Erdogan das stark kritisiert hat bei Tsipras...ob er ernst gemeint hat keine Ahnung)

Die Türkei möchte unbedingt das man sie Türkische Minderheit nennt die Griechen machen das nicht.

Weil die Mehrheit keine Türken sind.
 
Um die Dispute zu verstehen, müsste man sich einfach den Lausanner Vertrag anschauen, anstatt blind auf die Worte eines Erdogans zu vertrauen, denn: der Ablauf und der Vertragsbruch der Türkei bzgl. des Vertrages, ist chronologisch belegbar. 1955 wurden mit dem Pogrom von Istanbul gegen mehrere Artikel (38-44) verstoßen.

Artikel 40 bspw.:

[...]Turkish nationals belonging to non-Moslem minorities shall enjoy the same treatment and security in law and in fact as other Turkish nationals.[...]

Die Türkei kritisiert dass bspw. die im Vertrag (Art. 13) vorgesehenen Inseln Chios, Samos, Nikaria und Mytilini nicht militarisiert werden dürfen, was ja auch vor 1974 nicht getan wurde. Warum vergisst aber ein Erdogan dass nach der Invasion auf Zypern, die letztlich aufgrund der Atilla II Operation als illegal eingestuft werden kann, 1975 die 4. Armee (Ägäis-Armee) eingerichtet wurde? Das wohlgemerkt, nachdem die Türkei auf Zypern gegen das Gewaltverbot, Interventionsrecht und UN-Resolutionen verstoßen hatte. Erst nach dieser Welle von Verstößen militarisierte Griechenland seine Inseln. Völlig berechtigt, da auch die Bedrohung durch die Türkei - Erdogan hat es in den letzten Jahren des öfteren bewiesen - allgegenwärtig ist.

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Für mich, wie auch für viele andere, ist dieser Besuch völlig unnötig gewesen, da sich letztlich auch nichts an der aktuellen Lage ändern wird. Es bleibt abzuwarten wie ein Erdogan mit einem klaren griechischen "Nein" zukünftig reagieren wird.
 
Also wenn sie sich so viele Jahre nicht besucht haben, dann kann das jetzt nicht unnötig sein, auch wenn sie nur Kaffee gerunken hätten: der Anfang ist gemacht, die Probleme laufen nicht weg.
 
Ist schon witzig, während Europas Politiker noch total geschockt sind vom nicht verbotenen und 1995 beschlossenen Umzug einer Botschaft von Stadt A nach B, stellt Erdogan mal eben ganz offiziöslich Grenzverläufe mit einem EU-Staat in Frage. Unglaublich.
Das muss wohl das mit den niedrigen Erwartungen sein, da lohnt sich ja kein Aufschrei.
 
Ist schon witzig, während Europas Politiker noch total geschockt sind vom nicht verbotenen und 1995 beschlossenen Umzug einer Botschaft von Stadt A nach B, stellt Erdogan mal eben ganz offiziöslich Grenzverläufe mit einem EU-Staat in Frage. Unglaublich.
Das muss wohl das mit den niedrigen Erwartungen sein, da lohnt sich ja kein Aufschrei.

Ist schon lustig wie du versuchst jeden verbal zu attackieren, die der Meinung ist das was die USA und Israel dort beschließen einfach faktisch falsch ist. Für jeden beteiligten.

nicht verbotenen und 1995 beschlossenen Umzug einer Botschaft

Wir haben 2018 bald anfang 2018. Das ist somit 23 Jahre her. Man könnte sagen, es handle sich um eine Verjährung. Aber das ist keine Antwort die dir schmeckt Miss Jew.
 
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