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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Allein auf einem Grundstück zwischen einer Taverne und einer Villa im Badeort Mati nordöstlich von Athen entdeckten Einsatzkräfte am Dienstagmorgen mehr als 20 verkohlte Leichen. 30 Meter vom rettenden Strand entfernt fanden die Menschen offenbar keinen Ausweg mehr, um den Flammen zu entrinnen. Die Toten lagen sich Berichten zufolge in den Armen. Unter den Opfern seien ganze Familien, berichteten Reporter.

Einfach nur Horror!
 
Die Brände sind meistens gewollt und das ganze hat nix mit Natur zu tun. Meine halbe Insel wo ich herkomme wurde bereits abgefackelt. Die Insel war als die grüne Insel Griechenlands bekannt (die meisten Inseln sind karg) Von der Natur ist nur noch was auf der Ostseite zu sehen. Die Westseite ist komplett abgebrannt. Man sollte versuchen diese Bastarde auf frischer Tat zu erwischen
Werden hinterher keine Wiederaufforstungen vorgenommen?
 
Es war doch schon Vorgestern bekannt, dass dort Waldbrände wüten. Keine Flucht? Nicht informiert?? Evakuierung???
 
Welche Schutzvorkehrungen kann es denn bei Waldbränden geben, wenn wochenlang > 30 Grad und Trocknheit herrscht?

Man kann natürlich nicht komplett verhindern. Gerade bei solchen klimatischen Bedingungen. Aber man kann versuchen abzumildern. Wie gesagt, angefangen von Schneisen schlagen und das auch überprüfen. Das hindert schon etwas dann die Möglichkeiten des Ausbreitens. Um Ortschaften etc. wo Menschen leben eh. Dann auch forstwirtschatflich. In Portugal hat man etwa Monowaldkulturen wie Eukalyptusbäume angepflanzt... Auch das verstärkt dann Gefahren.

Was weiterhin wichtig ist immer und immer wieder aufklären darüber dass die Leute gedankenlos ihren Müll ablassen. Glas, auch weggeworfene Zigarettenstümmel... Und dass wenn man da auch an Verantwortliche heran kommt, auch für Fahrlässigkeit die Leute mal richtig zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie es anders nicht lernen.
 
Das größte Problem ist, dass es nicht genügend Zufahrtswege gibt, zu wenige Schneisen, schlecht ausgerüstete Feuerwehr und zu wenige Löschflugzeuge. Bei uns gibt’s auf den Inseln zb such Wachtürme, die im Sommer ständig besetzt sind. Montenegro zb hat kaum Helis, die sind immer direkt am arsch

frabkreich ist da vorbildlich, gute Zufahrtswege in Waldgebieten und da fahren die Patrouille. Haben es aber such einfacher als wir oder die Greckos, wegen der ganzen Steine
 
Werden hinterher keine Wiederaufforstungen vorgenommen?

Doch werden sie, dass dauert aber Jahrzehnte bis da wieder was wächst. Dieser große Brand den ich meine wo die Westseite abgefackelt wurde, war in den 80ern oder 90ern. Als ich vorletztes Jahr ne Rundfahrt gemacht habe, hat man nur langsam wieder das grün wachsen sehen. Ist halt alles sehr langsam
 
Man kann natürlich nicht komplett verhindern. Gerade bei solchen klimatischen Bedingungen. Aber man kann versuchen abzumildern. Wie gesagt, angefangen von Schneisen schlagen und das auch überprüfen. Das hindert schon etwas dann die Möglichkeiten des Ausbreitens. Um Ortschaften etc. wo Menschen leben eh. Dann auch forstwirtschatflich. In Portugal hat man etwa Monowaldkulturen wie Eukalyptusbäume angepflanzt... Auch das verstärkt dann Gefahren.

Was weiterhin wichtig ist immer und immer wieder aufklären darüber dass die Leute gedankenlos ihren Müll ablassen. Glas, auch weggeworfene Zigarettenstümmel... Und dass wenn man da auch an Verantwortliche heran kommt, auch für Fahrlässigkeit die Leute mal richtig zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie es anders nicht lernen.

Ganz genau. Derartige Vorkehrungen sind nach meinem Wissenstand nicht intensiv vorhanden. Löschfahrzeuge bspw. sind nicht das Problem, denn da ist Griechenland bspw. mit Kroatien europaweit am besten ausgerüstet. Doch die Löschflugzeuge bspw. spielen, soweit der Brand seinen Höhepunkt erreicht, keine geordnete Rolle; erst recht schwer zu löschen bei einer Windstärke von 7 (aktuell) ...

Man hat ja den fatalen Fehler gemacht, dass man aus Attika die Feuerwehrausbildungsstelle nach Makedonien verlegt hat, mit dem Ziel (Kotzias seine Worte) auch für die benachbarten Länder auf dem Balkan bei Bränden schneller einsatzbereit zu sein. An sich ja eine sehr gute Aktion ... Nur wurde diese fehlende Struktur in Attika, die bekanntlich viel anfälliger für Brände ist, nicht behoben. Das ist fatal ... verlorene Zeit letztlich, die Menschenleben kostet.
 
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