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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
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Kann jemand kurz übersetzten ?


Claudia Lata, Vermisst!!!

Sie war im Zug von Thessaloniki nach Athen. Wer sie sieht soll bescheid geben
 
Weil bei "Unglücken" immer jeder "Ich kenn das"/"Ich war schon mal dort"/"Ich bin von dort" schreit: Ich war dort, als ich noch mit meiner Familie in den Urlaub flog, jedes Jahr. Die Tante meiner Mutter lebt dort ziemlich in der Nähe und wir fuhren auch jährlich zur Agia Paraskevi-Kirche, welche dort ist. Ein schönes Örtchen, auch für nicht-christlich Gesinnte.
 
ZUGSUNGLÜCK
Gewalt bei Demo in Athen
Bei neuen Protesten nach dem schweren Zugsunglück in Griechenland mit 57 Toten haben sich am Sonntag vor dem Parlament in Athen Demonstrierende und Polizei gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Indes kommen mehr und mehr Details ans Licht, die ein Versagen auf allen Ebenen offenbaren. Regierungschef Kyriakos Mitsotakis bat die Angehörigen der Opfer um Verzeihung, der Bahnhofsvorsteher wurde in Untersuchungshaft genommen.
Nach Angaben der Polizei hatten sich rund 12.000 Menschen vor dem Parlament zu einer Protestkundgebung versammelt. Sie ließen Hunderte schwarze Ballons in den Himmel steigen, um der Toten des Unglücks nahe der Stadt Larisa zu gedenken. Die Demonstrierenden setzten sich aus Studierenden, Bahnangestellten und Mitgliedern von linken Parteien nahestehenden Gruppierungen zusammen.

Sie gedachten der Toten des Unglücks und forderten bessere Sicherheitsstandards im Eisenbahnverkehr. „Dieses Verbrechen wird nicht vergessen“, riefen sie, als die schwarzen Luftballons aufstiegen. Auf einem Plakat war zu lesen: „Ihre Politik kostet Leben.“ Am Rande der Kundgebung setzten Demonstrierende Mülltonnen in Brand und griffen die Polizei mit Brandsätzen an. Die Polizei setzte ihrerseits Tränengas und Blendgranaten ein.

Premier bat um Verzeihung
Griechenlands Premier Mitsotakis entschuldigte sich unterdessen bei den Angehörigen der Opfer. Als Ministerpräsident sei er es „insbesondere den Angehörigen der Opfer schuldig, um Vergebung“ zu bitten, erklärte Mitsotakis am Sonntag in einer Botschaft an die Nation auf Facebook. „Es kann nicht sein, dass 2023 in Griechenland zwei Züge auf derselben Strecke aufeinander zufahren und das von niemandem bemerkt wird“, fügte er hinzu.

 
Ich möchte die Krawalle schon verurteilen, Gewalt sollte bei allem Verständnis nicht angewendet werden, schadet dem Andenken an die Opfer
 
Griechenland: Streiktag nach Zugunglück (Videobericht im Link)

57 Menschen sind Anfang März bei einem Zugunglück in Griechenland ums Leben gekommen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts und des Nahverkehrs haben am Mittwoch zu einem großen landesweiten Streiktag und einer Großdemo aufgerufen.

 
Weiter Proteste nach Zugsunglück in Griechenland
Staatsbedienstete, Schüler, Studenten, Seeleute, Ärzte und Beschäftigte des öffentlichen Nahverkehrs – in Griechenland haben die Menschen heute landesweit gestreikt. Durch die Ausstände kam es vor allem in den Großstädten Athen und Thessaloniki zu Verkehrsbehinderungen und später auch zu Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei.

Trotz der Staus und des Ausstands im öffentlichen Nahverkehr pilgerten Tausende Menschen zu den großen Kundgebungen. Sie protestierten gegen das Staatsversagen bei der griechischen Bahn, das ihrer Ansicht nach zu dem schweren Zugsunglück geführt hat, bei dem vergangene Woche 57 Menschen ums Leben kamen.

„Ihr tötet im Namen des Profits“ und ähnliche Slogans standen auf den Plakaten und Bannern der Menschen, die in der Hauptstadt Athen auf die Straße gingen. Viele wendeten sich gegen die Teilprivatisierung der griechischen Bahn vor mehreren Jahren. Gegen dieses Versagen riefen die Gewerkschaften zum Protest und forderten eine umfassende Aufklärung der Vorgänge.

 
Der Vater von dem toten Lokführer Dimitrios Nalmpantis, der in der Türkei wegen eines Deliktes in der Untersuchungshaft sitzt, wird vorzeitig aus der Haft entlassen und den griechischen Behörden übergeben.

Die Quelle ist leider auf Türkisch. Ihr müsst euch das übersetzen lassen.

 
Die deutsche Bahn ist doch auch nicht berühmt für ihre Zuverlässigkeit, oder? Ich lasse mich gerne überraschen
Deutsches Expertenkomitee soll die Griechische Bahn beraten
„Das Sicherheitsniveau der Griechischen Bahn wird aufgewertet.“ Dieses Statement hat am Mittwoch (8.3.) Transportminister Jorgos Gerapetritis im Zuge einer Pressekonferenz zum tödlichen Zugunglück vom vergangenen Dienstag (28.2.) gemacht.
Der Minister fügte hinzu, dass es sehr wichtig sei, dass der Betrieb der Griechischen Bahn so schnell wie möglich wieder aufgenommen werde. Dies könne noch bis Ende des Monats geschehen.
Auf jeder Station werden künftig zwei Bahnhofsvorsteher miteinander arbeiten und nicht wie bisher nur einer, so Gerapetritis. In diesem Rahmen erklärte er, dass weniger Fahrten im Passagier- und Güterverkehr durchgeführt würden. Gegenüber den Journalisten stellte der Minister fest, dass bei der Griechischen Bahn, die den Betrieb des Streckennetzes abwickelt, lediglich 720 Personen angestellt seien, darunter seien lediglich 203 Bahnhofsvorsteher; benötig würden mindestens doppelt so viele Mitarbeiter.

 

Nasenbeinbruch bei Yanis Varoufakis (61)!

Der ehemalige griechische Finanzminister ist in Athen von einem Mob zusammengeschlagen worden. Darüber berichten lokale Medien.

Demnach war der 61-Jährige am Freitagabend in einem Restaurant essen. Die etwa 20 Schläger erspähten Varoufakis durch die Scheiben, beschimpften ihn zunächst von der Straße aus.
Daraufhin ging der Wirtschaftswissenschaftler vor die Tür, wo ihn mehrere Vermummte angriffen, zu Boden warfen, traten und ihm ins Gesicht schlugen. Mit gebrochener Nase wurde Yanis Varoufakis ins Krankenhaus eingeliefert, wo er sich behandeln ließ. Nachdem ihm eine Schiene gelegt wurde, entließ sich das Opfer entgegen ärztlichen Rat selbst.
 
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