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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Ich versteif mich nicht auf Erdogan. Jedoch: Erdogan ist aktuell der Präsident. Wieso sollte ich mich also mit einer Opposition oder mit einer Aksener auseinandersetzen, von denen keiner (noch) das sagen hat? Die zwei (Kilicdaroglu und Aksener) wurden auch von mir thematisiert und ich bin mir sicher ... dass sie einen nationalistischeren Kurs fahren würden, weil der Nationalismus eben auch ihre grundideologische Politik ist im Vergleich zu der eigentlichen AKP.

Fakt ist, dass der Ägäis-Streit, der Zypern-Streit nun mit einem Demagogen zu klären ist, der von Diplomatie nichts wissen will. Er bricht Völkerrecht indem er einfach in ein anderes Land einfällt, weil er laut seiner Aussage sich von kurdischen Terroristen bedroht fühlt. Er meint der Welt allen ernstes verkaufen zu wollen, dass seine "glorreiche Armee" über 3000 "Terroristen" eliminiert hat, ohne dabei Zivilisten getötet zu haben. Er kommt nach Griechenland und schreibt der griechischen Regierung vor, wie zukünftig der Vertrag von Lausanne gehandhabt werden sollte.

Was ich sagen will: Vor Erdogan gab es keine Lösung, mit Erdogan gibt es keine Lösung und sollte der Tag kommen, an dem die Opposition oder eine Aksener das Land regiert, wird es auch in Zukunft so oder so keine Lösung geben. Die Türkei hat die historische Krankheit - wenn ich mal das so nennen kann - sich mit seinen Nachbarn zu verfeinden, bekriegen, whatever ...

Einzige nichtkriegerische Lösung ist: Türkei blockieren, boykottieren wo es nur geht. Sich dafür einsetzen dass die Union gemeinsam Sanktionen umsetzt, denn die Türkei, so wie sie ist, wird die Region früher oder später ins Chaos stürzen. Schau nur was Hitler angestellt hat. Erdogan ist m.M.n nichts anderes ...
Tzipras hat ihn eingeladen und sogar nach Thrakien gelassen wo er seine Propaganda durchziehen konnte. Er hat schon davor sämtliche Verträge als nichtig bezeichnet, trotzdem hat er ihn eingeladen und sein Verhältnis zum ihm so beschrieben:
"Tsipras nannte den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einen "lieben Freund" und versprach, sich für den EU-Beitritt der Türkei einzusetzen."

Griechische Soldaten in türkischer Haft: "Wir beten für ein Wunder" - SPIEGEL ONLINE

Die Griechen haben sich entschieden links zu sein, also jetzt rumheulen ist auch keine Lösung. Selbst Schuld sage ich da nur
 
Tzipras hat ihn eingeladen und sogar nach Thrakien gelassen wo er seine Propaganda durchziehen konnte. Er hat schon davor sämtliche Verträge als nichtig bezeichnet, trotzdem hat er ihn eingeladen und sein Verhältnis zum ihm so beschrieben:
"Tsipras nannte den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einen "lieben Freund" und versprach, sich für den EU-Beitritt der Türkei einzusetzen."

Griechische Soldaten in türkischer Haft: "Wir beten für ein Wunder" - SPIEGEL ONLINE

Die Griechen haben sich entschieden links zu sein, also jetzt rumheulen ist auch keine Lösung. Selbst Schuld sage ich da nur

ton malaka :haha:
 
Ich versteif mich nicht auf Erdogan. Jedoch: Erdogan ist aktuell der Präsident. Wieso sollte ich mich also mit einer Opposition oder mit einer Aksener auseinandersetzen, von denen keiner (noch) das sagen hat? Die zwei (Kilicdaroglu und Aksener) wurden auch von mir thematisiert und ich bin mir sicher ... dass sie einen nationalistischeren Kurs fahren würden, weil der Nationalismus eben auch ihre grundideologische Politik ist im Vergleich zu der eigentlichen AKP.

Fakt ist, dass der Ägäis-Streit, der Zypern-Streit nun mit einem Demagogen zu klären ist, der von Diplomatie nichts wissen will. Er bricht Völkerrecht indem er einfach in ein anderes Land einfällt, weil er laut seiner Aussage sich von kurdischen Terroristen bedroht fühlt. Er meint der Welt allen ernstes verkaufen zu wollen, dass seine "glorreiche Armee" über 3000 "Terroristen" eliminiert hat, ohne dabei Zivilisten getötet zu haben. Er kommt nach Griechenland und schreibt der griechischen Regierung vor, wie zukünftig der Vertrag von Lausanne gehandhabt werden sollte.

Was ich sagen will: Vor Erdogan gab es keine Lösung, mit Erdogan gibt es keine Lösung und sollte der Tag kommen, an dem die Opposition oder eine Aksener das Land regiert, wird es auch in Zukunft so oder so keine Lösung geben. Die Türkei hat die historische Krankheit - wenn ich mal das so nennen kann - sich mit seinen Nachbarn zu verfeinden, bekriegen, whatever ...

Einzige nichtkriegerische Lösung ist: Türkei blockieren, boykottieren wo es nur geht. Sich dafür einsetzen dass die Union gemeinsam Sanktionen umsetzt, denn die Türkei, so wie sie ist, wird die Region früher oder später ins Chaos stürzen. Schau nur was Hitler angestellt hat. Erdogan ist m.M.n nichts anderes ...

Genau so sehe ich das auch. Die haben sich aufs Provozieren eingestellt. Erdogan kann nichts. So wie Hitler damals in schwerer Krise das Ruder an sich gerissen hat und letztendlich zum Volksheld / Gott geworden ist, auch aufgrund seiner anfänglichen Erfolge das "1000-jährige Reich" zu etablieren. Genau so macht es Erdi.......die scheinbaren Erfolge, tlw. aber auch mit Tricks, dass zb. die Inflation durch Wegstreichung von Nullen bei der TL bekämpft wurde und parallel dazu, was praktisch bei jeden dritte Welt Land passiert, nämlich Aufschwung durch Billigstlohnlandattribute. Die Parameter für Rückwärts sind laut Ökonomen aber alle erfüllt. Es geht bergab, auch wenn nicht eindeutig sichtbar nach Aussen.
Politisch kann man dieses Land nur unter Druck setzen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Hier Block, da Veto, anders gehts nicht. Und ab und zu auch ruhig mal nen Arschtritt nachreichen. Gr ist diesbezüglich viel größer als es Erdi lieb ist. Und diese Stärke muß GR nun konsequent umsetzen und anwenden. Militärisch immer schon stillhalten. Laß sie provozieren, die Idioten.
 
Tzipras hat ihn eingeladen und sogar nach Thrakien gelassen wo er seine Propaganda durchziehen konnte. Er hat schon davor sämtliche Verträge als nichtig bezeichnet, trotzdem hat er ihn eingeladen und sein Verhältnis zum ihm so beschrieben:
"Tsipras nannte den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einen "lieben Freund" und versprach, sich für den EU-Beitritt der Türkei einzusetzen."

Griechische Soldaten in türkischer Haft: "Wir beten für ein Wunder" - SPIEGEL ONLINE

Die Griechen haben sich entschieden links zu sein, also jetzt rumheulen ist auch keine Lösung. Selbst Schuld sage ich da nur

Diplomatische Beziehungen mit den Nachbarn führen, ist eine gängige Praxis. Tsipras, ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen, kann ja nicht riechen dass ein Erdogan bei seinem GR-Besuch derart abschweift. Jetzt sollte die griechische Regierung daraus lernen und richtig handeln, wenn sie es überhaupt kann.
 
Diplomatische Beziehungen mit den Nachbarn führen, ist eine gängige Praxis. Tsipras, ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen, kann ja nicht riechen dass ein Erdogan bei seinem GR-Besuch derart abschweift. Jetzt sollte die griechische Regierung daraus lernen und richtig handeln, wenn sie es überhaupt kann.
Erdogan hat schon vor dem Besuch das gleiche Zeug gequatscht. Da hat nichts mehr mit Diplomatie zu tun sondern mit Dummheit oder Verrat.
 
Erdogan hat schon vor dem Besuch das gleiche Zeug gequatscht. Da hat nichts mehr mit Diplomatie zu tun sondern mit Dummheit oder Verrat.

Ja, hätten wir bloß Kasidiaris als Premier ... der hätte Erdogan bei seinem Besuch einen Drehkick verpasst und somit wäre Griechenland der Held Europas.

:rolleyes:
 
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