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Nachrichten aus Kanada

Kanada: Trump-Kritikerin Freeland will Trudeau folgen
Nach der Rücktrittsankündigung von Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat seine frühere Stellvertreterin und Ex-Finanzministerin Chrystia Freeland ihre Kandidatur für das Amt der Parteivorsitzenden der Liberalen Partei und damit auch für das Amt der Regierungschefin verkündet.

Freeland bezeichnete sich bei der Verkündung ihrer Kandidatur gestern in Toronto als „kampferprobte Anführerin“. In ihrer Erklärung kritisierte Freeland den künftigen US-Präsidenten Donald Trump und versprach, die von ihm angedrohten Zölle auf kanadische Güter zu bekämpfen.

Bereits während Trumps erster Amtszeit hatte Freeland mit der US-Regierung als Hauptverhandlungsführerin bei den Gesprächen über das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) zu tun gehabt.

Trump über Freeland: „Absolut toxisch“
Freeland sagte, der republikanische Präsident möge sie nicht, weil sie „kämpferisch, entschlossen und effizient bei der Verteidigung Kanadas“ sei. Trump hatte Freeland im vergangenen Dezember als „absolut toxisch“ bezeichnet.

 
Kanada rüstet sich nach Trump-Ansagen
Die Tage des kanadischen Premierministers Justin Trudeau sind bald gezählt. Die Umfragewerte der liberalen Partei befinden sich auch nach seinem angekündigten Rückzug im Keller, der konservative Oppositionsführer Pierre Poilievre sitzt ihm im Nacken. Hinzu kommen angekündigte US-Zollerhöhungen und weitere diplomatische Schikanen durch US-Präsident Donald Trump. Dass Kanada am Mittwoch zur Besänftigung einen Sonderbeauftragten gegen Fentanylschmuggel ernannte, wirkt da fast wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Der Geheimdienstbeamte Kevin Brosseau soll künftig für den Kampf gegen Fentanylschmuggel von Kanada in die USA verantwortlich sein, denn Trump hatte als Grund für seine angekündigten Zölle unter anderem den Drogenhandel von Kanada in die USA angeführt. Die Regierung Trudeaus erfüllt damit also eine Zusicherung, die sie Trump inmitten des schwelenden Handelskonflikts gegeben hatte.

 
Toronto-Bruchlandung: 30.000 Dollar pro Passagier angeboten
Nach der dramatischen Bruchlandung in Toronto bietet die Fluggesellschaft Delta den Passagieren 30.000 Dollar. Das bestätigte das Unternehmen laut Berichten der „New York Times“ und des Senders NBC gestern.

Die Zahlung sei an keine Bedingungen geknüpft und berühre keine weiteren Ansprüche, erklärte ein Unternehmenssprecher demnach. Eine Anfrage der Nachrichtenagentur dpa dazu blieb zunächst unbeantwortet.

 
Kanada – USA: Justin Trudeau kündigt Gegenzölle an
Es gebe keinen Spielraum mehr für Verhandlungen: Donald Trump lässt Zölle gegen Mexiko und Kanada in Kraft treten. China ist von einem neuen Dekret betroffen. Das könnte teuer werden – für alle Seiten.
Der von Donald Trump losgetretene Zollstreit dürfte auch der eigenen Wirtschaft schaden. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat kurz vor Inkrafttreten der US-Strafzölle Gegenzölle in Höhe von 25 Prozent angekündigt.

»Sollten die amerikanischen Zölle heute Nacht in Kraft treten, wird Kanada ab 0.01 Uhr Ostküstenzeit mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf amerikanische Waren im Wert von 155 Milliarden Dollar reagieren«, erklärte Trudeau am Montagabend (Ortszeit).

Die von Präsident Donald Trump angekündigten US-Strafzölle sollen um Mitternacht (Ortszeit, 6 Uhr deutscher Zeit) in Kraft treten.

Trump hatte bereits Anfang Februar Zölle von 25 Prozent auf die meisten Importe aus Kanada sowie auf alle Einfuhren aus Mexiko verhängt, obwohl die USA mit beiden Nachbarländern ein Freihandelsabkommen haben. Die Zölle setzte Trump dann aber kurz vor dem geplanten Inkrafttreten für 30 Tage aus. Bis jetzt; am Montag verkündete Trump, es gebe »keinen Spielraum« mehr für Verhandlungen.

 
Willkommen in Kanada. Teslas nicht erlaubt :mrgreen:

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Unglaublich: Die USA unter Donald Trump hat gestern einen gigantischen Handelskrieg mit mehreren Ländern der Welt begonnen. Schaut Euch die Reaktion des kanadischen Premierministers darauf an, sein Statement ist sehenswert. Hier sieht man einen wahren Staatsmann – besonnen, aber entschlossen. Mit einer klaren und deutlichen Botschaft. Wenn Trump an diesem Weg festhält, dann reißt er sein Land in den wirtschaftlichen Abgrund, während es die konstruktiven Nationen hoffentlich näher zusammenbringt.

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Nach Trump-Zöllen: Lindt will Kanada in Zukunft aus Europa beliefern
Die USA und Kanada haben Produkte des jeweils anderen Landes mit Zöllen belegt. Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt zieht Konsequenzen.

Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli will Produkte für den kanadischen Markt in Zukunft aus Europa liefern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sollen so Zölle in der Höhe von 25 Prozent umgangen werden, die Kanada auf zahlreiche Produkte aus den USA erlassen hat. Vorher hatten die USA ihrerseits 25 Prozent Zölle auf kanadische Importe erhoben.

Derzeit werden Lindt-Produkte für den kanadischen Markt zu 50 Prozent in den USA produziert, heißt es. Die andere Hälfte stamme bereits aus Europa. „Wir beobachten die Situation sehr genau und haben verschiedene Möglichkeiten gefunden, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern“, sagte ein Sprecher von Lindt & Sprüngli gegenüber Fox News. „Dazu gehört die Möglichkeit, Länder wie Kanada und Mexiko von unseren europäischen Produktionsstätten aus zu beliefern.“

 
Reisen, Essen, Kaufen als Mittel des Protests
US-Präsident Donald Trump hat nicht nur Zölle auf kanadische Importe eingeführt und am Donnerstag wieder teilweise zurückgenommen, er hat den nördlichen Nachbarn auch wiederholt als US-Provinz bezeichnet. Nicht nur die Politik wehrt sich, die kanadischen Konsumentinnen und Konsumenten üben sich zunehmend in wirtschaftlichem Patriotismus: Sie streichen US-Produkte von ihren Einkaufszetteln und stornieren Reisen in die USA in großer Zahl.

Kein Wein mehr aus Kalifornien, kein Bourbon aus Tennessee, kein Netflix, kein Amazon: Zahllose Kanadierinnen und Kanadier boykottieren seit Beginn von Trumps Zolldrohungen US-Produkte. Am Dienstag traten die Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Kanada, Mexiko und China in Kraft. Für Kanada und Mexiko setzte sie Trump am Donnerstag jedoch vorerst bis 2. April wieder weitgehend aus. Bis dahin gab es für den kanadischen Wirtschaftspatriotismus noch einmal einen gehörigen Schub.

„Wir haben unser Vertrauen in die USA als freundliches Land verloren", so die Pensionistin Donna aus einer Kleistadt in British Columbia gegenüber dem britischen „Guardian“. Patriotismus sei in Kanada nie ein großes Thema gewesen. „Heute sehe ich aber mehr kanadische Flaggen als je zuvor – in Vorgärten, an Veranden und Hecken und an Autos.“ Trumps abfällige Bemerkungen über Kanada als 51. Bundesstaat der USA und Premier Justin Trudeau als seinen „Gouverneur“ lösten bei vielen Menschen Ärger aus.


Tja, bei den Kanadiern hat Trumpltier auch komplett verschissen
 
Tja, bei den Kanadiern hat Trumpltier auch komplett verschissen
Sobald er die Zölle erhebt - was noch lange hin und hergehen kann um überall Unsicherheit zu erzeugen, wird Kanada allerdings nach Meinung von Experten weit mehr leiden als die USA.

Ihnen stehen wirtschaftlich harte Zeiten bevor. Wahrscheinlich noch weit mehr als uns, wenn Trump im April die EU in einem Zollkrieg zieht.

Gestern meinte ein kanadischer Politiker Trump mache das eben um Kanada in die Knie zu zwingen so dass sie sich nur durch einen Anschluss an die USA wieder erholen können.

Trotzdem kann Kanada dem wahrscheinlich widerstehen. Sie sind Selbstversorger bei Rohstoffen und Ernährung. Sie werden ein paar wirtschaftlich schwere Jahre überstehen.

Eine militärische Eroberung erscheint unvorstellbar. Anders bei Grönland. Das wäre eine Angelegenheit von ein paar Stunden.

Es sei denn Dänemark entschließt sich gegen die USA zu kämpfen. Nur um der Welt den Wahnsinn vorzuführen. Das könnte genug abschrecken.
 
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