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Nachrichten aus Kanada

Kanada verhängt erste Gegenzölle gegen USA
Nach Ansicht des kanadischen Ministerpräsidenten Mark Carney sind die USA kein freundschaftlicher Partner mehr. Vor Bekanntgabe der Entscheidung telefonierte er mit Bundeskanzler Scholz.
Ottawa. Kanada reagiert im Handelskrieg auf US-Präsident Donald Trump und verhängt Gegenzölle auf bestimmte Fahrzeugimporte aus den Vereinigten Staaten. Ottawa werde alle Autos, die nicht im Rahmen des nordamerikanischen Handelspaktes USMCA produziert wurden, mit 25 Prozent Einfuhrgebühren belegen, kündigte der kanadische Ministerpräsident Mark Carney an.

Die Maßnahmen sollten maximalen Schaden für die US-Wirtschaft anrichten, die kanadische Ökonomie aber so weit wie möglich verschonen. Carney betonte, dass die Vereinigten Staaten kein freundschaftlicher Partner für Kanada mehr seien und das Land seine Interessen und Souveränität verteidigen werde.

Carney hatte am Morgen eigenen Angaben zufolge auch mit dem geschäftsführenden Bundeskanzler Olaf Scholz telefoniert. Dabei sei es um die Stärkung der „vielfältigen Handelsbeziehungen“ beider Länder gegangen. „Angesichts der durch Präsident Trumps Zölle verursachten Krise sind verlässliche Handelspartner wichtiger denn je“, schrieb Carney auf der Plattform X.

 
Kanada unterstützt die Heard und McDonald Inseln

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Man muss sich mal vorstellen, wie beschissen blöd jemand sein muss um von menschenleeren Inseln Zölle zu fordern :lol27:
Nach dem Desaster gibt es trotzdem noch Trumpltier-Supporter, eigentlich zu traurig um zu lachen

:laha
 

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Fake-Kampagne gegen Kanada: X als Echokammer für US- und Russland-Propaganda
Ein orchestriertes Netzwerk streut gezielt Desinformation über Kanada – im Dienste rechter US-Propaganda und russischer Einflussnahme.

Ein Netzwerk auf X verbreitet Falschinformationen über Kanada und unterstützt dabei Trumps Idee, Kanada zum 51. US-Bundesstaat zu machen.

Wahr. Die Untersuchung von Reset Tech zeigt klar: Es existiert ein koordiniertes Netzwerk auf X, das mit massiver Desinformation über Kanada Wahlkampf und öffentliche Meinung beeinflussen will – unterstützt von US-rechten Medien und RT.

Kurze Faktenübersicht

Koordiniertes Netzwerk: Mindestens 73 Hauptkonten und Hunderte Verstärker-Accounts verbreiten gezielt Falschinformationen.
#51state-Kampagne: Trumps Fantasie von der Annexion Kanadas wird durch Fake News befeuert.
Verbindung zu RT: Russische Propagandakanäle mischen mit – trotz Sperre in Kanada.
KI-generierte Inhalte: Bots posten im Minutentakt manipulative Beiträge, viele automatisch erstellt.

 
Auto rast in Straßenfest, mehrere Tote
Im westkanadischen Vancouver ist während eines Straßenfests am Samstagabend kurz nach 20.00 Uhr (Ortszeit) ein Auto in eine Menschenmenge gerast und hat dabei mehrere Menschen getötet. Wie die Polizeibehörde im Onlinedienst X mitteilte, wurden dabei im Stadtviertel Sunset on Fraser „mehrere Menschen getötet und viele weitere verletzt“. Der Fahrer des Wagens befinde sich in Polizeigewahrsam.

Laut Medienberichten handelte es sich bei dem Fest um das Lapu-Lapu-Festival, das als großes philippinisches Fest gilt und jährlich stattfindet. Die Feierlichkeiten ehren einen philippinischen Nationalhelden, der im 16. Jahrhundert den Kampf gegen die spanische Kolonialmacht anführte.

 
Meine Enkeltochter war über die Osterferien (Karwoche bis Ostermontag) in Vancouver bei ihrer Freundin
Ein Tag für das Leben, ein Tag für die Trauer – Vancouver nach dem Anschlag auf das Lapu Lapu Festival
Es war ein Tag, der dem Leben gewidmet war – der Erinnerung an den Widerstand eines indigenen Kriegers, der sich vor Jahrhunderten den Eroberern entgegenstellte. In Vancouver, einer Stadt der stillen Regen und des vorsichtigen Lächelns, sollte der Lapu Lapu Day die Stärke der philippinischen Gemeinschaft feiern. Stattdessen wurde die Straße in South Vancouver zu einem Ort der Tränen, der Verzweiflung, des Unglaublichen.
Am Abend des 26. April 2025, um genau 20:14 Uhr, durchbrach ein schwarzes SUV die Schranken der Normalität. Neun Menschen verloren ihr Leben. Viele weitere wurden verletzt, als der Fahrer – ein 30-jähriger Mann aus Vancouver – mit einer Gewalt in die Menge raste, die kein Platz für Gründe, keine Worte für Erklärungen ließ. Die Polizei nahm ihn noch am Ort des Grauens fest.
Vancouver, das sich oft selbst als eine der sichersten Städte der Welt bezeichnet, stand still. Auf dem Asphalt lagen Körper, zugedeckt mit Tüchern, während die letzten Sonnenstrahlen des Tages die Schatten der Trümmer in scharfem Kontrast zeichneten. Schreie hallten noch nach, als James Cruzat, ein Geschäftsinhaber aus der Stadt, die Szene schilderte: den Motorenlärm, den Aufschrei, das ungläubige Entsetzen.
"Es war, als wäre der Albtraum von den Bildschirmen in unser eigenes Leben gedrungen", sagte Cruzat. "Man konnte nichts tun – außer zu beten."
In den frühen Morgenstunden erklärte die Polizei, sie sei zuversichtlich, dass es sich nicht um einen terroristischen Akt handle. Doch es sind Worte, die wenig Trost bieten in einer Nacht, in der das Wesen der Sicherheit selbst zerschmettert worden ist.

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Neues Parlament - „Sydney Morning Herald“: Trump hat Wahl in Kanada dramatisch verändert
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Konservative führten scheinbar uneinholbar - doch dann kam Trump
In Umfragen lagen lange die oppositionellen Konservativen scheinbar uneinholbar vorne - doch dann kamen die aggressive Zollpolitik und Annexions-Drohungen von US-Präsident Donald Trump und verschafften dem Wirtschaftsexperten Carney überraschenden Aufwind.

Im Widerstand gegen Trump rückten die Kanadier zusammen - unter dem noch von Ex-Premier Justin Trudeau ausgegebenen Slogan „Ellenbogen raus!" - bereit zum Kampf in Anlehnung an die Eishockey-Leidenschaft seiner Landsleute. Zahlreiche Kanadier boykottieren nun US-Waren, reisen nicht mehr in die USA, hissen kanadische Flaggen und tragen Kappen mit der Aufschrift „Kanada steht nicht zum Verkauf“.

 
Wie Donald Trump den Liberalen zum verloren geglaubten Wahlsieg verhalf
Die liberale Partei von Premierminister Mark Carney hat ersten Prognosen zufolge die Parlamentswahl in Kanada gewonnen. Die Regierungspartei errang nach Angaben des öffentlichen Senders CBC bei der Abstimmung mehr Mandate als die Konservativen von Herausforderer Pierre Poilievre.

Die Liberalen des amtierenden Ministerpräsidenten Mark Carney haben nach einer bemerkenswerten Aufholjagd im Wahlkampf laut dem Fernsehsender CBC die Parlamentswahl in Kanada gewonnen. Demnach haben die Liberalen 139 Wahlbezirke gewonnen oder liegen dort in Führung. Die Konservativen konnten sich bisher 107 Wahlbezirke sichern. Eine Partei muss 172 der 343 Sitze im Unterhaus gewinnen, um eine Mehrheitsregierung zu bilden.

Die kanadischen Fernsehsender CTV und CBC haben die Liberale Partei bereits zur Siegerin im Wahlkampf erklärt. Damit hätten die Liberalen zum vierten Mal in Folge die Wahl gewonnen. Es ist noch unklar, ob Carney eine Mehrheitsregierung bilden kann oder mit einer kleineren Partei zusammenarbeiten muss.

Der kanadische Wahlkampf wurde vom Zollstreit überlagert, den Donald Trump angezettelt hatte, und von Trumps Drohungen, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen. Am Montag hatte Trump in den sozialen Medien noch einmal seine Annektierungspläne für Kanada bekräftigt. Dies hat in Kanada eine Welle des Patriotismus ausgelöst.

 
Red Dress Day
Unsichtbare Gewalt: Wie Nordamerikas indigene Frauen spurlos verschwinden
In Kanada und den USA werden indigene Mädchen und Frauen überproportional oft entführt oder ermordet. Die Aufklärung der Fälle läuft meist schleppend

Der "Highway of Tears" ist ein knapp 720 Kilometer langes Straßenstück in der kanadischen Provinz British Columbia. Seit über 50 Jahren verschwinden entlang dieser Straße Mädchen und Frauen, viele von ihnen aus nahe gelegenen indigenen Gemeinschaften. 19 kanadische Ureinwohnerinnen wurden seit den 1970er-Jahren hier ermordet, viele andere gelten bis heute als vermisst.

Obwohl sie nur knapp fünf Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind beinahe ein Viertel aller Mordopfer in Kanada indigene Frauen. Die Regierung unter dem früheren Premier Justin Trudeau führte von 2016 bis 2019 eine nationale Untersuchung der Fälle durch – und kam zum Schluss, dass ein "auf Ethnie, Identität und Geschlecht basierender Völkermord" im Gange sei.
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Mord als dritthäufigste Todesursache
Auch in den USA werden indigene Frauen und Mädchen unverhältnismäßig oft Opfer von Gewalt. Mord, so heißt es in einem Report des US-amerikanischen Urban Indian Health Institute, sei die dritthäufigste Todesursache von Frauen, die in Reservaten lebten. In manchen Landesteilen ist die Mordrate unter ihnen zehnmal so hoch wie im US-Durchschnitt. Indigene Gemeinschaften machen auch Arbeiter, die zu Tausenden für den Bau von Öl-Pipelines in Stammesgebiete kommen, für die hohe Zahl an Übergriffen verantwortlich.

Wer für die Aufklärung der Verbrechen verantwortlich ist, ist häufig unklar. Viele Reservate haben als souveräne Gebiete eigene Polizeieinheiten, die aber oft unterbesetzt und unterfinanziert sind. Die staatliche Polizei lagert die Ermittlungsarbeit dennoch häufig an sie aus. Den Kampf für Gerechtigkeit führen darum meist Verwandte der Frauen, Künstler:innen, Aktivist:innen und führende indigene Persönlichkeiten.



 
Da guckt Don Snoreleone dumm aus der Wäsche :mrgreen:
Premier Carney im Weißen Haus: Kanada steht „nie zum Verkauf“
Inmitten der Spannungen zwischen ihren beiden Ländern hat US-Präsident Donald Trump den neuen kanadischen Premierminister Mark Carney empfangen. Trump begrüßte den Liberalen-Politiker Carney gestern im Weißen Haus in Washington. Dabei wiederholte der Präsident vor Journalisten seine Forderung, Kanada solle der 51. Bundesstaat der USA werden. Carney entgegnete: „Wir werden niemals zum Verkauf stehen.“

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Trump sagte weiter, er strebe ein neues Handelsabkommen mit Kanada an. Im Onlinedienst Truth Social hatte der US-Präsident Kanada kurz vor dem Treffen vorgeworfen, sich von den USA „mit 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr subventionieren“ zu lassen. Damit spielte Trump auf das Handelsbilanzdefizit der USA mit Kanada an. Allerdings lag es im vergangenen Jahr nicht bei 200 Milliarden Dollar, sondern bei gut 63 Milliarden Dollar.


:maga:
 

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Marcel LeBrun – Die 99 Häuser der Hoffnung für Menschen in Not
Es beginnt wie jede andere Geschichte des Reichtums. Ein Unternehmer verkauft sein Tech-Unternehmen, der Kontostand schwillt an, die Möglichkeiten scheinen grenzenlos. Doch was dann geschieht, ist alles andere als gewöhnlich. Marcel LeBrun, der kanadische Millionär, nimmt seine Millionen und baut keine Villen, kauft keine Yachten und jagt nicht dem flüchtigen Glanz der Luxusmärkte nach. Stattdessen errichtet er Häuser. 99 kleine, voll ausgestattete Häuser für Menschen, die nichts besitzen außer ihrer Geschichte.
Fredericton, eine kleine Stadt in New Brunswick, Kanada, wird zum Schauplatz eines Experiments, das in seiner Schlichtheit radikal ist. Diese Häuser, jedes mit einer eigenen Küche, einem Bad und Solarmodulen ausgestattet, sind weit mehr als Notunterkünfte. Sie sind keine temporären Lösungen, keine billigen Hütten, die man im Windschatten des sozialen Unrechts aufstellt. Sie sind solide, würdevoll, und vor allem: sie sind ein Zuhause.
Doch LeBruns Vision geht über den Bau von Häusern hinaus. Er hat verstanden, dass vier Wände allein kein Leben retten können. Um die kleinen Häuser herum entsteht eine Gemeinschaft. Ein Kaffeehaus öffnet seine Türen – kein Ort der Almosen, sondern ein Raum der Begegnung. Eine Lehrküche wird eingerichtet, in der Menschen nicht nur Kochen lernen, sondern auch eine Fertigkeit erwerben, die sie weiterbringt. Kleine Unternehmen bieten Chancen zur Selbstständigkeit, zu einem selbstbestimmten Leben. Ein Mikrokosmos der Möglichkeiten, der inmitten einer Gesellschaft wächst, die allzu oft wegschaut.
„Es geht nicht um Wohltätigkeit“, sagt LeBrun. Und in diesem Satz liegt der ganze Unterschied. Wohltätigkeit ist der kurze Impuls, das eigene Gewissen zu beruhigen. Eine Münze in einen Becher werfen, ein prüfender Blick, ob das eigene Herz noch schlägt. Doch Würde – Würde ist etwas anderes. Würde ist die Überzeugung, dass jeder Mensch nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch eine Chance verdient. Die Chance, wieder aufzustehen. Die Chance, sich wieder als Mensch zu fühlen.

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