babyblue
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So ein Ewiggestriger - wie du - kapiert halt nicht, dass sich die große Mehrheit der Deutschen dafür in Grund und Boden schämen, dass du sie mit dir und deiner kranken Ideologie in Verbindung bringst oder gar vereinnahmst. Das ist mit "Die Sieger schreiben immer Geschichte" gemeint.
Alles, was an den Deutschen in diesem Zusammenhang geradezu vorbildlich ist (vergleichsweise sogar weltweit), ziehst du durch den Dreck.
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Fals du mich meinst, wie soll ich ein grosser Kroatien sein, ich der in der Schweiz geboren wurde und paar Wochen ferien in Bosnien oder Kroatien verbringe.
Wenn man die schweren Verbrechen von Tito kritisiert ist man dann automatisch grosser Kroate oder gar faschist.
Unsere ganze Gegend wurde vernichtet die Männer (+14)hingerichtet die, Frauen nach lust und Leune vergewaltigt. Wenn man dies heute nach nicht sagen darf.
In welcher Welt leben wir denn wo Massenmörder die länst Tod sind immer noch geschützt werden. Mann setz auch keinen auf gleicher Stufe, die einen waren wesentlich schlimmer als die anderen, dass gibt den weniger schlimmer nicht das Recht die gezielten Massenmorde als Befreiung zu feiern.
Für unsere Gegend war es sicherlich keine Befreiung, es hätte aber eine werden können auch mit Tito
Ich habe nicht bloß dich gemeint, sondern auch den Hercegovac, der sich in Split auskennt , aber auch andere sowie Abwesende, die sich aus diesem Grund jetzt nicht wehren können.
Jeder von uns ist der geworden, der er heute ist, aufgrund der persönlichen Geschichte. Und natürlich habe auch ich gewisse Präferenzen - dazu zählen aber bei mir weder die Cetniks noch die Ujos. Der Unterschied (zu den Cetniks) oder auch das tragische an der kroatischen Geschichte ist, dass es tatsächlich schwieig ist, sich auf jemanden anderen als Pavelic berufen zu können, wenn es um die Frage der Unabhängigkeit Kroatiens geht. Aber auch er war Bosnier. Und auch in seinem Fall war es die Diaspora, wo er viel Unterstützung bekommen hat.
Ich habe auch noch nie etwas von Kollektivschuld oder gar Erbschuld gehalten. Ich möchte auch dir nicht unterstellen, nur weil du Diaspora bist, dass du so einen Müll unterstützen würdest. Dennoch finde ich, dass es nicht zu unterschätzen ist, was von "unserer" Seite kommt. Viele Konflikte, die es auf dem Balkan gab und gibt, werden auch weiterhin gerade von Angehörigen aus der Diaspora sowohl ideologisch als auch finanziell unterstützt. Aber ich sehe es als unsere Verantwortung, wenn wir schon sonst nichts Positives dort beitragen können, dann wenigstens, dass wir es unterlassen, die Konflikte vor Ort, die weiterhin am Schwellen sind, anzuheizen.
Jeder "Konflikt" mit dem ich mich auseinandergesetzt habe, hat immer genau gleich angefangen. Irgendwelche Schergen, egal aus welcher Gruppe, stürmen Wohnungen, Häuser, schmeißen Menschen aus dem Fenster, vergewaltigen die Frauen, bis hin dazu, dass sie sie töten.
Diese ganzen Kriege auf dem Balkan (und nicht nur dort) sind für mich persönlich "nur" ideologisch gut getarnte Raubzüge. Es fällt halt schwer, nachdem es so viele und zahlreiche Menschenopfer gab, über die "ökonomischen Aspekte" zu sprechen. Ich meine da die Menschen vor Ort, ihre Nachbarn oder oft auch aus anderen Regionen zugeraste Mörder, Vergewaltiger und Vertreiber, die in Wahrheit sowieso nie eine andere Absicht gehabt haben, als sich persönlich zu bereichern.
Vielleicht hältst du das für naiv - das ist es wahrsch auch tatsächlich, aber mA ist der faire, aber dennoch rücksichtslose Umgang mit der eigenen Geschichte ein wichtiger Baustein für die Zukunft, da ich das für friedensstiftend halte. Insofern hast du auch Recht, dass die Verbrechen, die die Kommunisten begangen haben, genauso aufgearbeitet werden müssen. Was ich aber hier sehe, ist ein völlig überzogener Zugang und das übliche Spiel mit den Opferzahlen, wie es das in der Kommunistenzeit auch schon gab. Wenn man besser als die Kommunisten sein will, dann muss man das auch zeigen und nicht bloß behaupten.
Seit bald drei Jahrzehnten ist SFRJ untergegangen. Tito lediglich darauf zu reduzieren, dass es zu Kriegsverbrechen nach dem Ende des WK II kam, ist aber genauso falsch, wie diese Verbrechen unter den Teppich zu kehren. Ich weiß aber nicht, wer das unter den Teppich kehrt, denn seit dem Ende von SFRJ wird doch unisono genau das in allen ehemaligen Republiken gemacht, nämlich auf Tito zu spucken. Mir ist die Weinerlichkeit wirklich nicht nachvollziehbar. Tito-bashing ist überall geradezu zum Volkssport geworden. Auch hier im Forum ist das so.