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Nachrichten aus Kroatien

Du bist nicht ausreichend informiert.

http://sh.wikipedia.org/wiki/Zločini_7._SS_divizije_Prinz_Eugen#Zlo.C4.8Dini_u_Dalmaciji_1943.

Siehe "Zločini u Dalmaciji". Keine Ahnung warum das nicht automatisch angezeigt wird, der Link ist korrekt gesetzt.

Das ist ja wohl nicht mit den Vergeltungsmaßnahmen in Serbien zu Vergleichen, 40.000 Menschen wurden in Serbien von der Wehrmacht hingerichtet. Das Verhältnis der Nazis zur NDH und zum Besetzen Serbien kann man nicht vergleichen. Mach dich nicht lächerlich.
 
ganz ruhig brauner, sonst schäumst du wieder, mir ist schon klar was dich stört, deine Helden sind heute geächtet, während Draza - das Idol der serbischen Nationalisten - ein Held in den Augen der Alliierten ist und nirgendswo geächtet wird. (außer in ein paar Balkanländern)

Ich weiß, es ist zum kotzen das es keinen kroatisch-nationalistischen Widerstand während des 2. WK gab, während die Nazis die Cetniks hassten und es unzählige Zeugnisse über den Antifaschisten Kampf der Cetniks gibt, waren Domobranci und Ujkos ausnahmslos zuverlässige Speichellecker und Knechte der Nazis. Du musst damit klar kommen, wenigstens bleiben dir noch Tito und Gotovina :lol:

Meine Helden sind allesamt bei mir zu Hause, keine Sorge Maradona.
Aber was bleibt dir? Nokia?
 
Du machst es dir zu einfach, vor allem wenn du meinst die Partisanen seien die einzig richtige Seite gewesen, die Kommunisten um Tito waren während des 2.WK ein verlängerter Arm von Stalin, den Partisanen ging es nicht nur darum die Deutschen zu besiegen, sie wollten vor allem die Macht in Jugoslawien. Für die Menschen war Stalin ein Bedrohung, genau wie Hitler, und Stalin mit seinen Gulags und dem Holodomor stand ja später Hitler in nichts nach.

Bevor du alle serbischen Nationalisten aus dieser Zeit mit Ustaschas gleichsetzt, solltest folgendes bedenken.

In Serbien wurden serbische Zivilisten von der Wehrmacht ermordet, obwohl Milan Nedic ein Kollaborateur war. In der NDH hat die Wehrmacht nie kroatische Zivilisten ermordet. Hitler hat die serbischen Nazi-Helfer nie als echte Kollaborateure betrachtet, weil diese hintenherum immer Draza bei seinem Kampf gegen die Nazis unterstütz haben. Echte Nazi Sympathie, wie bei den Kroaten gab es bei den Serben nie, davon zeugt allein der Umgang der Nazis gegenüber den Serben im Vergleich zu den Kroaten.

Was laberst du von gleich setzen? Ich sehe nur, wer sich gegen Hitler und Stalin behaupten konnte und wer diese Leute bekämpft hat. Man kann nicht auf der richtigen Seite gestanden haben, wenn man mit den Italienern und Deutschen gekämpft hat.
 
Das ist ja wohl nicht mit den Vergeltungsmaßnahmen in Serbien zu Vergleichen, 40.000 Menschen wurden in Serbien von der Wehrmacht hingerichtet. Das Verhältnis der Nazis zur NDH und zum Besetzen Serbien kann man nicht vergleichen. Mach dich nicht lächerlich.

Jetzt auf einmal werden die Zahlen verglichen. Du hast geschrieben dass es gar keinen Terror gegen Kroaten seitens der Deutschen gab, was nicht stimmt.
 
Dann führ' doch mal ein paar Straßen in der Welt an, die nach ihm benannt sind.


Kein Problem....die Auszeichnungen sind mehr wert als tausend Straßenschilder in drecksvierteln...vor allem als die Bush Administration 2005 persönlich die Auszeichnung an die Tochter von Draza überreicht hat, war das eine sehr große Geste des Respekts.
 
Kein Problem....die Auszeichnungen sind mehr wert als tausend Straßen schilder...vor allem als die Bush Administration 2005 persönlich die Auszeichnung an die Tochter von Draza überreicht hat, war das eine sehr große Geste des Respekts.

Maradona du lernst es nie
 
Kein Problem....die Auszeichnungen sind mehr wert als tausend Straßen schilder...vor allem als die Bush Administration 2005 persönlich die Auszeichnung an die Tochter von Draza überreicht hat, war das eine sehr große Geste des Respekts.

Sieh dir an wer alles zu Tito's Beerdigung kam. Deinen Draza haben unsere Jungs irgendwo abgeknallt und wie einen Hund vergraben.
 
Rehabilitierte Tschetniks


Die öffentliche Diskussion über die Verbrechen des Ustascha-Staates und dessen Konzentrationslager wie dem in Jasenovac, in dem allein über 80.000 Serben, Juden, Roma und Oppositionelle getötet wurden, bleibt dagegen im Zentrum der serbischen Diskussion über diese blutige Vergangenheit. Die propagandistische Instrumentalisierung der Erinnerung an die Verfolgung der Serben in Kroatien und Westbosnien – mit insgesamt weit übertriebenen Opferzahlen – trug sogar wesentlich zur Radikalisierung der serbischen Bevölkerung im Vorfeld der Kriege der 90er Jahre bei.

Für die serbische Historikerin Dubravka Stojanović wird in Serbien an einer Geschichtslegende gearbeitet, in der die Verbrechen des serbischen, mit den deutschen Nationalsozialisten kollaborierenden Nedić-Regimes heruntergespielt, die Verbrechen der königstreuen Tschetniks und ihre Kollaboration mit der deutschen Besatzungsmacht im heutigen Serbien relativiert und für die Tschetniks das Bild einer nationalen antifaschistischen Bewegung gezeichnet werden.

In Serbien hat man den 1946 von den Partisanen hingerichteten Tschetnik-Führer Draža Mihailović schon rehabilitiert. Nach bekannten Anhängern des Ustascha-Regimes im Zweiten Weltkrieg werden in Kroatien Straßen benannt. Die Rolle der multinationalen Partisanen und das sozialistische Tito-Regime insgesamt werden in beiden Staaten als Hemmnis für die „nationale Befreiung“ angesehen.
Da verwundert es nicht, wenn heute in Serbien und bei bosnischen Serben Kriegsverbrecher der 90er Jahre wie Helden verehrt werden. Auch in den anderen Nationen finden ähnliche Entwicklungen statt. Eine übergreifende Diskussion zwischen den Gesellschaften der Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien existiert nur noch in Zirkeln der Zivilgesellschaft. Die unter Tito aufgewachsene Generation von kritischen und produktiven Intellektuellen stirbt langsam aus, die Mehrheit der schon in den Nachfolgestaaten aufgewachsenen Generation will sich gar nicht mehr mit dem Gesamtkontext auseinandersetzen.
Demokratische Zukunft nur im Bewusstsein der Geschichte

Es ist den nationalen Eliten gelungen, Gruppen aus der Zivilgesellschaft zu isolieren, sie als vom Ausland gesteuert oder als Vaterlandsverräter darzustellen. Lange vor denen in Ungarn schon haben die Eliten in Exjugoslawien versucht, die Tätigkeit der Stiftung des Milliardärs George Soros zu behindern, die viele zivilgesellschaftliche Initiativen mitfinanziert hat. Immerhin sind einige unabhängige und sich selbst tragende Projekte entstanden, die vor allem über das Internet unabhängige Informationen und Diskussionen liefern.

Für den Politologen Puhovski ist klar: Eine demokratische Zukunft können die Staaten des Balkans nur haben, wenn sie ihre wirkliche Geschichte kennen und akzeptieren. Davon sind sie aber weit entfernt.
 
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