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Nachrichten aus Kroatien

Helden sterben oft so... das ist wichtig für den Mythos... und wen interessiere heute noch tito, ich bitte dich


Draza+Mihailovich+Chetniks+Nazi+Fascists.jpg
 
Rehabilitierte Tschetniks


Die öffentliche Diskussion über die Verbrechen des Ustascha-Staates und dessen Konzentrationslager wie dem in Jasenovac, in dem allein über 80.000 Serben, Juden, Roma und Oppositionelle getötet wurden, bleibt dagegen im Zentrum der serbischen Diskussion über diese blutige Vergangenheit. Die propagandistische Instrumentalisierung der Erinnerung an die Verfolgung der Serben in Kroatien und Westbosnien – mit insgesamt weit übertriebenen Opferzahlen – trug sogar wesentlich zur Radikalisierung der serbischen Bevölkerung im Vorfeld der Kriege der 90er Jahre bei.

Für die serbische Historikerin Dubravka Stojanović wird in Serbien an einer Geschichtslegende gearbeitet, in der die Verbrechen des serbischen, mit den deutschen Nationalsozialisten kollaborierenden Nedić-Regimes heruntergespielt, die Verbrechen der königstreuen Tschetniks und ihre Kollaboration mit der deutschen Besatzungsmacht im heutigen Serbien relativiert und für die Tschetniks das Bild einer nationalen antifaschistischen Bewegung gezeichnet werden.

In Serbien hat man den 1946 von den Partisanen hingerichteten Tschetnik-Führer Draža Mihailović schon rehabilitiert. Nach bekannten Anhängern des Ustascha-Regimes im Zweiten Weltkrieg werden in Kroatien Straßen benannt. Die Rolle der multinationalen Partisanen und das sozialistische Tito-Regime insgesamt werden in beiden Staaten als Hemmnis für die „nationale Befreiung“ angesehen.
Da verwundert es nicht, wenn heute in Serbien und bei bosnischen Serben Kriegsverbrecher der 90er Jahre wie Helden verehrt werden. Auch in den anderen Nationen finden ähnliche Entwicklungen statt. Eine übergreifende Diskussion zwischen den Gesellschaften der Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien existiert nur noch in Zirkeln der Zivilgesellschaft. Die unter Tito aufgewachsene Generation von kritischen und produktiven Intellektuellen stirbt langsam aus, die Mehrheit der schon in den Nachfolgestaaten aufgewachsenen Generation will sich gar nicht mehr mit dem Gesamtkontext auseinandersetzen.
Demokratische Zukunft nur im Bewusstsein der Geschichte

Es ist den nationalen Eliten gelungen, Gruppen aus der Zivilgesellschaft zu isolieren, sie als vom Ausland gesteuert oder als Vaterlandsverräter darzustellen. Lange vor denen in Ungarn schon haben die Eliten in Exjugoslawien versucht, die Tätigkeit der Stiftung des Milliardärs George Soros zu behindern, die viele zivilgesellschaftliche Initiativen mitfinanziert hat. Immerhin sind einige unabhängige und sich selbst tragende Projekte entstanden, die vor allem über das Internet unabhängige Informationen und Diskussionen liefern.

Für den Politologen Puhovski ist klar: Eine demokratische Zukunft können die Staaten des Balkans nur haben, wenn sie ihre wirkliche Geschichte kennen und akzeptieren. Davon sind sie aber weit entfernt.


Ist dir eigentlich klar das die meisten Draza Kritiker vom Balkan kommen, es sind vor allem Nachkommen von Ujkos und Partisanen die krampfhaft ein Rehabilitation verhindern wollen. Aber daraus wird nichts

Drazas Rehabilitation wird bald endgültig abgeschlossen sein, und er wird auch in Serbien wieder als das angesehen werden, als was ihn der Westen schon immer angesehen hat. Als ersten Antifaschistischen Guerilla Kämpfer im 2. WK und Verbündeten des Westens.
 
Ist dir eigentlich klar das die meisten Draza Kritiker vom Balkan kommen, es sind vor allem Nachkommen von Ujkos und Partisanen die krampfhaft ein Rehabilitation verhindern wollen. Aber daraus wird nichts

Drazas Rehabilitation wird bald endgültig abgeschlossen sein, und er wird auch in Serbien wieder als das angesehen werden, als was ihn der Westen schon immer angesehen hat. Als ersten Antifaschistischen Guerilla Kämpfer im 2. WK und Verbündeten des Westens.


Es wäre schön, wenn die Antifaschisten in Serbien bleiben und sich von dem faschistischen Kroatien fernhalten.

Damit wäre der Friede für alle Zeiten gesichert
 
Helden sterben oft so... das ist wichtig für den Mythos... und wen interessiere heute noch tito, ich bitte dich

Na, Meister Putin z. B. hat den Cetniks verboten, bei der WW2 Siegesparade mitzumarschieren. Das ist nur Partisanen vorbehalten. In Russland wissen die wichtigen Leute, wer damals Verbündeter Moskaus war. :)
 
Das Jobcenter hats dir anscheind angetan. Wohl daran gewöhnt mit den Jahren. Verständlich. Sind ja schließlich deine Ernährer

Du meldest dich zufällig Morgens um die Zeit, wenn der gewöhnliche Hartzer so langsam aus dem Bett krabbelt. Und hängst bei deiner äußerst lukrativen Arbeit nebenbei den ganzen Tag im Forum herum. :)
 
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