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Nachrichten aus Kroatien

PRESSEMITTEILUNG VERSENDET
Serbisches Kulturministerium: „Alles Serbische wird in Kroatien gnadenlos verfolgt.“
Am Werk, so heißt es, sei die „Last des Revisionismus“, die, „sobald sie anfängt, die Geschichte zu verfälschen und zu verzerren“, ihre „schreckliche Last der Gleichgültigkeit“ mit sich bringe.
Das serbische Kulturministerium verurteilte am Montag die Initiative zur Verschiebung der für den 11. November geplanten Ausstellung „Serbische Frau, Heldin des Ersten Weltkriegs“ in Vukovar und urteilte, dass im heutigen Kroatien das vorherrschende Motiv darin bestehe, „alles Serbische gnadenlos zu verfolgen“.

Der Bürgermeister von Vukovar, Marijan Pavliček, bat die Organisatoren der Ausstellung – das Serbische Kulturzentrum Vukovar, den Gemeinsamen Gemeinderat und das Generalkonsulat der Republika Srpska –, die für Dienstag, den 11. November, geplante Eröffnung der Ausstellung „auf November“ zu verschieben, da er sie in dem Monat, in dem der Gedenktag von Vukovar der 2.717 toten und vermissten kroatischen Verteidiger und Zivilisten gedenkt, für unpassend hielt.

„Es wäre vielleicht einfacher zu glauben…“
Das serbische Ministerium protestierte heute in einer Stellungnahme und erklärte, die Ausstellung sei in Verbindung mit dem Gedenktag zum Waffenstillstand im Ersten Weltkrieg vorbereitet worden.

„Leider ist es offensichtlich, dass weder die Feier des Weltfriedens noch die Rolle der Frauen im Krieg – die niemanden beleidigen sollte – noch die weltweite Forderung nach Achtung des Rechts auf Meinungs- und Kulturfreiheit ein Hindernis für das Motiv darstellen, das im heutigen Kroatien leider vorherrschend und unerbittlich ist – nämlich, dass alles Serbische, bis hin zum Wort ‚Serbisch‘ selbst, gnadenlos verfolgt wird“, heißt es in der Erklärung.


Auch wenn es mich persönlich nicht stört: Kann mir jemand sagen, warum das gerade in Vukovar stattfinden soll?

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Auch wenn es mich persönlich nicht stört: Kann mir jemand sagen, warum das gerade in Vukovar stattfinden soll?

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Viele sehen es als Provokation. Hat eigentlich kaum was mit Vukovar zu tun. Die Rolle serbischer Frauen im Ersten Weltkrieg verdient Anerkennung, sie waren mutig, selbstlos und historisch bedeutsam. Doch die Entscheidung, diese Ausstellung ausgerechnet in Vukovar und am 11. November zu zeigen, wirkt wie ein symbolischer Fehltritt. In einem Ort, der noch immer unter den Folgen der serbischen Aggression leidet, braucht es Feingefühl und Dialog, nicht nationale Selbstvergewisserung.
Erinnert auch stark an Porfirije, der unbedingt an dem Tag nach Vukovar kommen musste, als eine Gedenkfeier für Blago Zadro abgehalten hat. Übrigens hat Porfirije noch immer nichts gemacht, gegen die Auszeichnungen für den Kriegsverbrecher Seselj,
 
Ich glaube, nächstes Jahr kommt das landesweit. Tomašević bereitet dazu den Boden vor, wie man bei uns sagt.

Meiner Meinung nach gehört Thompson verboten. Er ist ein Faschist.
 
Würde mich nicht wundern wenn Vucko seine Finger im Spiel hätte😉
Viele sehen es als Provokation. Hat eigentlich kaum was mit Vukovar zu tun. Die Rolle serbischer Frauen im Ersten Weltkrieg verdient Anerkennung, sie waren mutig, selbstlos und historisch bedeutsam. Doch die Entscheidung, diese Ausstellung ausgerechnet in Vukovar und am 11. November zu zeigen, wirkt wie ein symbolischer Fehltritt. In einem Ort, der noch immer unter den Folgen der serbischen Aggression leidet, braucht es Feingefühl und Dialog, nicht nationale Selbstvergewisserung.

Kann mich beidem anschließen. Wenn schon so eine Veranstaltung in Kroatien stattfindet (statt in Serbien, was logischer wäre), dann eher in einer Gegend die vom letzten Krieg verschont blieb, wie z. B. Pula. Da kann es zwar auch Aufruhr geben, aber die Chance ist doch um einiges größer, dass es reibungslos funktioniert. So wirkt es schon nach Provokation und bringt eigentlich keinem wirklich was außer Vucic's Propaganda-Maschinerie.
 
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