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Nachrichten aus Mazedonien

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Wo der Kosovare FloKrass schön mitmischt. Und ihn habe ich auch angesprochen. Raffst DU das eigentlich noch?

Und über was schrieb er? Genau, über die Albaner in Mazedonien, er hat seine Meinung geschrieben oder darf er das nicht weil er aus KS kommt?
Wer kam dann aus dem nichts um höchstwahrscheinlich zu provozieren? Genau, Lilith.

Hätte dir so sehr was am Thema gelegen, hättest du das in jedem anderen KS-Thread schreiben können aber dir ging es nie um das.

Kiss Lilith :*
 
wenn es etwa um Rückkehrer, die Ermöglichung von Rückkehr geht... So viel dann wohl zum Thema Schutz und Umgang mit Minderheiten.
Die kosovarische Regierung hat viel für die Rückkehr von Minderheiten getan und ihnen Häuser gebaut. Aber im serbisch dominierten Norden dürfen albanische Vertriebene nicht zurückkehren. Und es gibt auch die serben, die ihre Häuser dann wieder verkaufen.
In der kosovarischen Stadt Peja sind zuletzt Familien der Minderheit der Roma und Ägypter, die während des Krieges von serben vertrieben wurden, zurückgekehrt und hat ihnen neue Häuser zur Verfügung gestellt und Traktoren geschenkt. (siehe Video). Ich finde grundsätzlich ist die Rückkehr kein Problem für diejenigen, die kein Blut an den Händen haben.
https://www.youtube.com/watch?v=LxXQ5BBq7Ss
 
Gilt das mit Minderheiten auch in Kosovo?

Schau mal, wenn ich ausreichende Rechte für Albaner (und natürlich auch anderen Minderheiten) in Mazedonien verlange, dann gilt das selbstverstaendlich auch für den Kosovo, genauso wie für den Rest der Staaten in der Region, die einen Scheiß auf Minderheiten und ihre Rechte geben.

Aber um einen Vergleich zu ziehen, da du das Kosovo hier erwaehnst: Kosovo ist bei 92%igen Anteil albanischer Bervölkerung ein multiethnischer Staat, Mazedonien bei etwas mehr als 50% Slawen, ein Staat der "Mazedonier". Also ein Nationalstaat. Da faengt schon das Dilemma an: sind die Kosovaren zu blöd, oder die Mazedonier einfach zu dreist? Von dieser Definition ausgehend (Nationalstaat oder Multikulti Staat) resultieren dann alle anderen Rechte und Pflichten von Bürgern (unabhaengig ihrer Ethnie) ggü dem Staat. Im Kosovo ist überall Albanisch und Serbisch Amtssprache, dementsprechend werden alle Dokumente in Albanisch UND Serbisch ausgestellt, alle Verkehrsschilder zweisprachig, in der Verwaltung kann - sofern eine Minderheit nur 5% der Bevölkerung in dieser Gemeinde ausmacht - in seiner Muttersprache kommunizieren, wenn das nicht möglich ist, steht ihm ein Recht auf einen Dolmetscher, etc.

Zu der Problematik mit den Rückkehrern, die du hier anhand des Videos angestreift hast: das Video gibt nicht die reale Situation wieder. Im Kosovo kehren die Serben und andere Minderheiten nicht weil sie es nicht dürfen oder können, sondern weil sie einfach keine Perspektive mehr sehen. Das selbe Problem haben auch die Albaner, sie fliehen zuhauf aus dem Land, weil dort - sagen wir es mal so - keine schweizer Vehaeltnisse herrschen. Und wer soll also die Albaner diskriminieren oder in die Flucht schlagen? Genau: die scheiß Wirtschaft (die ja im Ursprung durch den serbischen Staat verursacht wurde)!

In dem Video wird das Dorf Mushtisht gezeigt, aber es wird nicht erlaeutert, was genau dort passiert ist: als der Krieg begann, stülpten sich die Serben - von deren Nachbarschaft in dem Video gefaselt wird - Armeekleidung über und gingen brutal gegen ihre albanischen Nachbarn vor. Meine Ex-Freundin kam aus Mushtisht, ist selbst vor dem Krieg geflohen und in DE gelandet. Was sie erzaehlt hat, kann der menschliche Verstand gar nicht begreifen. So etwas glaubt man nur von Horrorfilmen zu kennen. So auch in den Dörfern Hoce und Krushe, in der Nachbargemeinde Rahovec. Diese Dörfer sind als Wittwendörfer bekannt, alle Maenner wurden dort massakriert und ermordet, von ihren serbischen Nachbarn. Die Menschen haben sie ja erkannt. Nach dem Krieg gab es dort keinen einzigen Mann im heiratsfaehigen Alter mehr. Nur Wochen und Monate zuvor waren sie auf albanischen Hochzeiten, Abendessen, Feiern als Gaeste eingeladen. Die schlimmsten Verbrechen haben die serbischen Nachbarn selbst im West Kosovo verübt, Gjakova, Peja, Decan, Junik sahen wie Dresden nach 1945 aus. Und diesen Menschen soll man nun die Rückkehr zutrauen bzw den Albanern ihre Nachbarschaft zumuten?! Gewiss nicht! Genau anders ist es im osten Kosovos, dort sind die Serben alteingesessen ( im Gegenteil zu den Serben im westen Kosovos, die nach der Eroberung Kosovos angesiedelt wurden); im Osten des Landes haben sie keine Verbrechen begangen und leben heute noch Tür an Tür mit ihren albanischen Nachbarn, wie bspw in Gjilan, in Kamenice (die ehemalige Userin Babsi kam aus Kamenica), die Serben haben dort eigene Gemeinden, und leben wie jede andere Ethnie dort ohne Angst. Weil sie sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Und wenn dort jemand flüchtet, dann eben weil es den Menschen wirtschaftlich nicht gut geht, und davon sind gleichermaßen Serben wie Albaner betroffen.

Aber hier geht es um Mazedonien und dabei verbleiben wir lieber.
 
Mazedoniens Krise wird sich weiter verschärfen anstatt sich zu stabilisieren. Das wäre aber so oder so passiert, unabhängig wer nun die Regierung gebildet hätte. Rein utilitaristisch, wäre eine Regierung VMROs, deutlich weniger Probleme herbeigerufen.

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Schau mal, wenn ich ausreichende Rechte für Albaner (und natürlich auch anderen Minderheiten) in Mazedonien verlange, dann gilt das selbstverstaendlich auch für den Kosovo, genauso wie für den Rest der Staaten in der Region, die einen Scheiß auf Minderheiten und ihre Rechte geben.

Aber um einen Vergleich zu ziehen, da du das Kosovo hier erwaehnst: Kosovo ist bei 92%igen Anteil albanischer Bervölkerung ein multiethnischer Staat, Mazedonien bei etwas mehr als 50% Slawen, ein Staat der "Mazedonier". Also ein Nationalstaat. Da faengt schon das Dilemma an: sind die Kosovaren zu blöd, oder die Mazedonier einfach zu dreist? Von dieser Definition ausgehend (Nationalstaat oder Multikulti Staat) resultieren dann alle anderen Rechte und Pflichten von Bürgern (unabhaengig ihrer Ethnie) ggü dem Staat. Im Kosovo ist überall Albanisch und Serbisch Amtssprache, dementsprechend werden alle Dokumente in Albanisch UND Serbisch ausgestellt, alle Verkehrsschilder zweisprachig, in der Verwaltung kann - sofern eine Minderheit nur 5% der Bevölkerung in dieser Gemeinde ausmacht - in seiner Muttersprache kommunizieren, wenn das nicht möglich ist, steht ihm ein Recht auf einen Dolmetscher, etc.

Zu der Problematik mit den Rückkehrern, die du hier anhand des Videos angestreift hast: das Video gibt nicht die reale Situation wieder. Im Kosovo kehren die Serben und andere Minderheiten nicht weil sie es nicht dürfen oder können, sondern weil sie einfach keine Perspektive mehr sehen. Das selbe Problem haben auch die Albaner, sie fliehen zuhauf aus dem Land, weil dort - sagen wir es mal so - keine schweizer Vehaeltnisse herrschen. Und wer soll also die Albaner diskriminieren oder in die Flucht schlagen? Genau: die scheiß Wirtschaft (die ja im Ursprung durch den serbischen Staat verursacht wurde)!

In dem Video wird das Dorf Mushtisht gezeigt, aber es wird nicht erlaeutert, was genau dort passiert ist: als der Krieg begann, stülpten sich die Serben - von deren Nachbarschaft in dem Video gefaselt wird - Armeekleidung über und gingen brutal gegen ihre albanischen Nachbarn vor. Meine Ex-Freundin kam aus Mushtisht, ist selbst vor dem Krieg geflohen und in DE gelandet. Was sie erzaehlt hat, kann der menschliche Verstand gar nicht begreifen. So etwas sieht man nur in Horrorfilmen. So auch in den Dörfern Hoce und Krushe, in der Nachbargemeinde Rahovec. Diese Dörfer sind als Wittwendörfer bekannt, alle Maenner wurden dort massakriert und ermordet, von ihren serbischen Nachbarn. Nach dem Krieg gab es dort keinen einzigen Mann im heiratsfaehigen Alter mehr. Nur Wochen und Monate zuvor waren sie auf albanischen Hochzeiten, Abendessen, Feiern als Gaeste eingeladen. Die schlimmsten Verbrechen haben die serbischen Nachbarn selbst im West Kosovo verübt, Gjakova, Peja, Decan, Junik sahen wie Dresden nach 1945 aus. Und diesen Menschen soll man nun die Rückkehr zutrauen bzw den Albanern ihre Nachbarschaft zumuten?! Gewiss nicht! Genau anders ist es im osten Kosovos, dort sind die Serben alteingesessen ( im Gegenteil zu den Serben im westen Kosovos, die nach der Eroberung Kosovos angesiedelt wurden); im Osten des Landes haben sie keine Verbrechen begangen und leben heute noch Tür an Tür mit ihren albanischen Nachbarn, wie bspw in Gjilan, in Kamenice (die ehemalige Userin Babsi kam aus Kamenica), die Serben haben dort eigene Gemeinden, und leben wie jede andere Ethnie dort ohne Angst. Weil sie sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Und wenn dort jemand flüchtet, dann eben weil es den Menschen wirtschaftlich nicht gut geht, und davon sind gleichermaßen Serben wie Albaner betroffen.

Aber hier geht es um Mazedonien und dabei verbleiben wir lieber.

Unhaltbare subjektive Fakten um seine eigene Argumentation glaubwürdig darzustellen.
Es gab schon seit 16 Jahren keine Volkszählung mehr.

Außerdem: welche Aspekte erklären einen Staat als multiethnisch? Mit einer zweisprachigen Hymne oder mit MEHREREN Ethnien die in einem gemeinsamen Nationalstaat leben und dieselben Rechte genießen?
Btw: Nationalstaaten können auch multiethnisch sein, da gibt es keinen gesetzlichen Widerspruch.
 
:lol27:

Der Kosovare mal wieder.
Als ob ihr den Serben oder anderen Minderheiten irgendwelche Rechte freiwillig gegeben habt, dies ist nur eine Folge des Athisaari-Plans, damit man die internationale Unterstützung zugesichert bekam.

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Unhaltbare subjektive Fakten um seine eigene Argumentation glaubwürdig darzustellen.
Es gab schon seit 16 Jahren keine Volkszählung mehr.

Außerdem: welche Aspekte erklären einen Staat als multiethnisch? Mit einer zweisprachigen Hymne oder mit MEHREREN Ethnien die in einem gemeinsamen Nationalstaat leben und dieselben Rechte genießen?
Btw: Nationalstaaten können auch multiethnisch sein, da gibt es keinen gesetzlichen Widerspruch.

Komisch, dabei sollte es doch im Interesse der Albaner sein eine durchzuführen da sie behaupten bis zu 40% der Bevölkerung zu stellen.
Zu blöd blocken die albanischen Parteien jegliche Durchführung einer Volkszählung ab.
 
Schau mal, wenn ich ausreichende Rechte für Albaner (und natürlich auch anderen Minderheiten) in Mazedonien verlange, dann gilt das selbstverstaendlich auch für den Kosovo, genauso wie für den Rest der Staaten in der Region, die einen Scheiß auf Minderheiten und ihre Rechte geben.

Aber um einen Vergleich zu ziehen, da du das Kosovo hier erwaehnst: Kosovo ist bei 92%igen Anteil albanischer Bervölkerung ein multiethnischer Staat, Mazedonien bei etwas mehr als 50% Slawen, ein Staat der "Mazedonier". Also ein Nationalstaat. Da faengt schon das Dilemma an: sind die Kosovaren zu blöd, oder die Mazedonier einfach zu dreist? Von dieser Definition ausgehend (Nationalstaat oder Multikulti Staat) resultieren dann alle anderen Rechte und Pflichten von Bürgern (unabhaengig ihrer Ethnie) ggü dem Staat. Im Kosovo ist überall Albanisch und Serbisch Amtssprache, dementsprechend werden alle Dokumente in Albanisch UND Serbisch ausgestellt, alle Verkehrsschilder zweisprachig, in der Verwaltung kann - sofern eine Minderheit nur 5% der Bevölkerung in dieser Gemeinde ausmacht - in seiner Muttersprache kommunizieren, wenn das nicht möglich ist, steht ihm ein Recht auf einen Dolmetscher, etc.

Zu der Problematik mit den Rückkehrern, die du hier anhand des Videos angestreift hast: das Video gibt nicht die reale Situation wieder. Im Kosovo kehren die Serben und andere Minderheiten nicht weil sie es nicht dürfen oder können, sondern weil sie einfach keine Perspektive mehr sehen. Das selbe Problem haben auch die Albaner, sie fliehen zuhauf aus dem Land, weil dort - sagen wir es mal so - keine schweizer Vehaeltnisse herrschen. Und wer soll also die Albaner diskriminieren oder in die Flucht schlagen? Genau: die scheiß Wirtschaft (die ja im Ursprung durch den serbischen Staat verursacht wurde)!

In dem Video wird das Dorf Mushtisht gezeigt, aber es wird nicht erlaeutert, was genau dort passiert ist: als der Krieg begann, stülpten sich die Serben - von deren Nachbarschaft in dem Video gefaselt wird - Armeekleidung über und gingen brutal gegen ihre albanischen Nachbarn vor. Meine Ex-Freundin kam aus Mushtisht, ist selbst vor dem Krieg geflohen und in DE gelandet. Was sie erzaehlt hat, kann der menschliche Verstand gar nicht begreifen. So etwas glaubt man nur von Horrorfilmen zu kennen. So auch in den Dörfern Hoce und Krushe, in der Nachbargemeinde Rahovec. Diese Dörfer sind als Wittwendörfer bekannt, alle Maenner wurden dort massakriert und ermordet, von ihren serbischen Nachbarn. Die Menschen haben sie ja erkannt. Nach dem Krieg gab es dort keinen einzigen Mann im heiratsfaehigen Alter mehr. Nur Wochen und Monate zuvor waren sie auf albanischen Hochzeiten, Abendessen, Feiern als Gaeste eingeladen. Die schlimmsten Verbrechen haben die serbischen Nachbarn selbst im West Kosovo verübt, Gjakova, Peja, Decan, Junik sahen wie Dresden nach 1945 aus. Und diesen Menschen soll man nun die Rückkehr zutrauen bzw den Albanern ihre Nachbarschaft zumuten?! Gewiss nicht! Genau anders ist es im osten Kosovos, dort sind die Serben alteingesessen ( im Gegenteil zu den Serben im westen Kosovos, die nach der Eroberung Kosovos angesiedelt wurden); im Osten des Landes haben sie keine Verbrechen begangen und leben heute noch Tür an Tür mit ihren albanischen Nachbarn, wie bspw in Gjilan, in Kamenice (die ehemalige Userin Babsi kam aus Kamenica), die Serben haben dort eigene Gemeinden, und leben wie jede andere Ethnie dort ohne Angst. Weil sie sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Und wenn dort jemand flüchtet, dann eben weil es den Menschen wirtschaftlich nicht gut geht, und davon sind gleichermaßen Serben wie Albaner betroffen.

Aber hier geht es um Mazedonien und dabei verbleiben wir lieber.

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UDG: "Ne smemo dozvoliti da jedan jedini glas zajednice bude uga?en" - Gorapress.net
 
Gut, KS wurde gezwungen aber wie stehts mit Albanien? Wurden die auch gezwungen Liqenas in Pustec umzubennen, nur mal so als Beispiel genommen, und das nicht mal für die grösste Minderheit im Land da das die Griechen sind.

40% denke ich nicht aber auch nicht unter 20% wovon einige Mazedonier hier träumen.
 
Gut, KS wurde gezwungen aber wie stehts mit Albanien, wurden die auch gezwungen?

40% denke ich nicht aber auch nicht unter 20% wovon einige Mazedonier hier träumen.

Was soll mit Albanien sein?
Die sprechen den Minderheiten die gleichen Rechte zu wie Serbien.

Keine Sonderbehandlungen für Minderheiten, im Gegensatz zu Mazedonien.
 
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