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Nachrichten aus Mazedonien

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Wie schon gesagt: So eine Gefahr existiert in Griechenland nicht. In Zukunft wird es auch so eine potentielle Gefahr nicht geben. Vergleich mal nicht einen multiethnischen Staat (mit min. 25% albanischem Anteil) mit Griechenland.
Ich habe umgekehrt den Eindruck, dass in der griechischen Politik bezüglich der Republik Mazedonien sehr viel von dem Gedanken an territoriale Ansprüche, ergo Gebietsverluste geleitet ist. Deswegen imo vieles an dem Umgang mit Menschen geschuldet, von denen man etwa ziemlich sicher weíß, dass sie einst vertrieben wurden. Ist in Tschechien und Polen etwa mit gewissen deutschen Gästen nicht anders. Obwohl auch du mir nicht belegen konntest, welches ernsthafte entsprechende außenpolitische Programm es dazu geben soll.

Um es etwas "kurz und trocken" auszudrücken: Kein "Problem" mit ehemaligen oder tatsächlichen Minderheiten, kein "Problem" mit sezessionistischen Gedanken etc. Und sag was du willst, aber im Kern schein ein Korn Wahrheit dran. Ist auch nicht böse gemeint, just my two irrelevant Cents.
 
Nicht vergessen das in Albanien bald Wahlen sind, Rama steht unter Feuer. Deshalb hat er sich politisch beworben, was anderes bleibt einem hirnlosen Basketballspieler auch nicht übrig der in seiner Amtsperiode NULL geleistet hat und eher durch Drogen und Müllskandale glänzte.



Pozdrav
Blödsinn. Wer wie du keine Ahnung hat, sollte schweigen. Was weisst du schon über Albanien? :lol:

Përshëndetje

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So wie jetzt, ewiger Anwärter sein. Schön EU Geld kassieren aber sich nicht von der EU ausbluten lassen, wer will schon ein zweites Griechenland werden.

Pozdrav
Tolle Zukunftsvision. :lol: Aber wundert mich nicht, dass du als VMRO-DPMNE-Korruptionssysteminvolvierter so denkst.

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Sie rennen auch zu anderen Botschaftern außerhalb der EU. Aber sobald man sich Russland annähern möchte, gibt es einen großen Aufschrei der Europäischen Union der die alleinige Stiefmutter sein möchte.
Die mazedonischen Parteivorsitzenden gehen doch nie zum russischen und türkischen Botschafter, um ihre Probleme zu lösen. Dazu ist der EU-Botschafter da (anscheinend). Zu den ersten beiden geht man nur wirtschaftliche Fragen besprechen.

Albanien hat einen großen Einfluss. Es ist egal was Rama tat, was er denkt, was er will, das alles ist nebensächlich. Entscheidend ist nur, das der albanische Staat einen großen Einfluss auf einen großen Bevölkerungsteil Mazedoniens hat. Sowohl politisch als auch ideologisch.
Das musst du mir jetzt näher erläutern.

Die Eu nutzt Mazedonien genauso für ihre Vorteile aus, nämlich um den Russen keinen Platz zu lassen, die wiederum Mazedoniens ausnutzen wollen. Eine kleine Nation ohne kompetente Führe im land wird sich eben ausnutzen lassen und muss das beste Resultat in Form von Vernetzung und staatsfördernden Faktoren dabei herausholen. Die EU schlichtet einen Feuchten. Hahn ist seit einem gefühlten Jahrtausend Komissar und hat keinen Schritt in Richtung Verbesserung bewirkt. Die Länder unten sind natürlich auch selber daran Schuld, jedoch soll sich die EU nicht als Versöhner zwischen verfeindeten Parteien geben, obwohl sie nicht das Geringste bewirken können.

Ich bin ein Befürworter der Union, aber die Doppelmoral raushängen lassen und dabei auf die bösen Russen zu deuten können sie gut.
Die EU hat schon Einiges für die Friedensprozesse nach den Kriegen und für aktuelle politische Konflikte auf dem Balkan beigetragen. Das wundert mich jetzt, dass du das behauptest.
 
Lol....Palmen in Skopje....ist so wie Apfelbäume in der Antarktis :lol27: Waren wohl wahre Experten dran. Aber ist ja klar, bei Palmbäumen kann man mehr klauen als bei einem einfachen Strauchbaum. Ein solcher kostet nur ein paar hundert Euro, ne Palme gleich 10 000 Euro. Korruption vom feinsten :tu:

Das stimmt nicht. Es gibt winterharte Palmen. Das Problem ist wie auch hier in D, dass es viel zu früh warm war, die Pflanzen zu früh ausgetrieben und dann die Triebe durch den Frost abgefroren sind. Meine Obstbäume und Hortensien sehen aus... . Ein Trauerspiel.
 
Blödsinn. Wer wie du keine Ahnung hat, sollte schweigen. Was weisst du schon über Albanien? :lol:

Përshëndetje

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Tolle Zukunftsvision. :lol: Aber wundert mich nicht, dass du als VMRO-DPMNE-Korruptionssysteminvolvierter so denkst.

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Die mazedonischen Parteivorsitzenden gehen doch nie zum russischen und türkischen Botschafter, um ihre Probleme zu lösen. Dazu ist der EU-Botschafter da (anscheinend). Zu den ersten beiden geht man nur wirtschaftliche Fragen besprechen.


Das musst du mir jetzt näher erläutern.


Die EU hat schon Einiges für die Friedensprozesse nach den Kriegen und für aktuelle politische Konflikte auf dem Balkan beigetragen. Das wundert mich jetzt, dass du das behauptest.
Natürlich gehen sie auch zu der russischen Botschaft. Im Zuge der Krise war es doch eher so, dass die EU mit der Tür ins haus gerannt kam, wobei auch unter der regierenden Partei auch um Hilfe aus Moskau gebeten wurde.

Albanien hat einen großen ideologischen Einfluss auf die albanischen Partei Mazedoniens, und sogar noch einen stärkeren auf die Bevölkerung. Albanien ist nach wie vor für viele das Mutterschiff, da sie sich mit Mazedonien ohnehin nicht identifizieren möchten.
Dummes Beispiel: Die albanische Flagge wird von den Albanern Mazedoniens benutzt und nicht etwa die Staatsflagge oder eine eigene regionale Flagge. Die Eu hat fast gar nichts getan. Maximal die UNO, aber die hat auch nur zugeschaut.

Was die EU tut, ist im Balkan überschaubar. Jedes Jahr ein paar "Beobachter" runtersenden die in Brüssel nicht gebraucht werden. Mazedonien hat die Grenze auch selber geschlossen und im nachhinein wurde es als der europäische Plan verkauft, anstatt mal auf die Konservativeren Politiker zu hören und dicht zu machen.
 
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:77:
 
Natürlich gehen sie auch zu der russischen Botschaft. Im Zuge der Krise war es doch eher so, dass die EU mit der Tür ins haus gerannt kam, wobei auch unter der regierenden Partei auch um Hilfe aus Moskau gebeten wurde.
Wann soll die EU das getan haben? Habe ich vielleicht verpasst.

Albanien hat einen großen ideologischen Einfluss auf die albanischen Partei Mazedoniens, und sogar noch einen stärkeren auf die Bevölkerung. Albanien ist nach wie vor für viele das Mutterschiff, da sie sich mit Mazedonien ohnehin nicht identifizieren möchten.
Dummes Beispiel: Die albanische Flagge wird von den Albanern Mazedoniens benutzt und nicht etwa die Staatsflagge oder eine eigene regionale Flagge. Die Eu hat fast gar nichts getan. Maximal die UNO, aber die hat auch nur zugeschaut.
Metho, ich kann dir versichern, dass Albanien bei den Albanern Mazedoniens weniger Einfluss hat als die Türkei. :lol: Dieser Einfluss ist einzig kulturell und das ist gut so. Ideologisch gesehen sind sich einige Parteien vom Inhalt her ähnlich, sie unterstützen mehrheitlich den NATO- und EU-Beitritt, sind für freundschaftliche Beziehungen mit anderen europäischen Staaten und den USA. Ich weiss nicht, welche Ideologie du meinst.

Die Idee einer Anbindung an Albanien ist für viele Albaner Mazedoniens keine wirkliche Option. Das ist auch so ein Vorurteil unter vielen Mazedoniern und auch Serben. Fakt ist, hätten dies die Albaner gewollt, würden sie das seit Jahren fordern, auch von offizieller Seite her über die Parteien, tun sie aber nicht. Seit 2001 ist dieser Status geklärt, ich weiss nicht, wieso immer nur mazedonische Parteien diese Frage auf den Tisch stellen. Ausserdem hat sich Albanien schon immer gegen eine Anbindung von irgendwelchen Nachbargebieten ausgesprochen. Für viele ist das, wenn überhaupt, Utopie oder nur ein Ding der Unmöglichkeit. Im Kosovo ist diese Idee vielleicht ein wenig beliebter, würde ich meinen.

Die albanische Flagge symbolisiert nicht nur die Republik Albanien. Sie steht wie die mazedonische Flagge auch für die Identifikation mit einer Kultur oder Ethnie. Das ist wirklich ein blödes Beispiel. :-)

Was die EU tut, ist im Balkan überschaubar. Jedes Jahr ein paar "Beobachter" runtersenden die in Brüssel nicht gebraucht werden. Mazedonien hat die Grenze auch selber geschlossen und im nachhinein wurde es als der europäische Plan verkauft, anstatt mal auf die Konservativeren Politiker zu hören und dicht zu machen.
Metho, du vergisst, dass ohne die EU (und den USA) der albanische Aufstand 2001 wohl nicht so schnell beendet worden wäre. Auch vergisst du, dass die EU letzten Juli den Dialograhmen für Regierung und Opposition bot, sich auf neue Parlamentswahlen und andere Punkte einigen zu können.

Überschaubar ist für mich zumindest etwas Anderes.
 
Gruevskis (tönt griechisch 😊 ) Cousin hat die Branche gewechselt. Vom Skulpturenkünstler ist er jetzt Palmen-Verkäufer.
 
Ich habe umgekehrt den Eindruck, dass in der griechischen Politik bezüglich der Republik Mazedonien sehr viel von dem Gedanken an territoriale Ansprüche, ergo Gebietsverluste geleitet ist. Deswegen imo vieles an dem Umgang mit Menschen geschuldet, von denen man etwa ziemlich sicher weíß, dass sie einst vertrieben wurden. Ist in Tschechien und Polen etwa mit gewissen deutschen Gästen nicht anders. Obwohl auch du mir nicht belegen konntest, welches ernsthafte entsprechende außenpolitische Programm es dazu geben soll.

Um es etwas "kurz und trocken" auszudrücken: Kein "Problem" mit ehemaligen oder tatsächlichen Minderheiten, kein "Problem" mit sezessionistischen Gedanken etc. Und sag was du willst, aber im Kern schein ein Korn Wahrheit dran. Ist auch nicht böse gemeint, just my two irrelevant Cents.

Mit diesen Gedanken hat so jedes Land auf der Welt zu kämpfen, entweder Gebiete zu verlieren oder Gebiete abzugeben. Täusche ich mich oder hatte Russland (UDSSR) dazumal auch angst Gebiete abzugeben und dann wieder Gebiete wie die Krimea einfach von einem anderen Land zu entreissen.

Ist nicht böse gemeint aber der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.
 
Mit diesen Gedanken hat so jedes Land auf der Welt zu kämpfen, entweder Gebiete zu verlieren oder Gebiete abzugeben. Täusche ich mich oder hatte Russland (UDSSR) dazumal auch angst Gebiete abzugeben und dann wieder Gebiete wie die Krimea einfach von einem anderen Land zu entreissen.

Ist nicht böse gemeint aber der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.
Kannst von mir aus mit Russland kommen und mich da anmachen entsprechend. Who cares. Im Gegensatz zum griechischen Kollegen habe ich das nie bestritten.
 
Ich habe umgekehrt den Eindruck, dass in der griechischen Politik bezüglich der Republik Mazedonien sehr viel von dem Gedanken an territoriale Ansprüche, ergo Gebietsverluste geleitet ist.

Und dein Eindruck ist nicht richtig, weil du nur eine Seite der Medaille beleuchtest, Lilith. Dass die griechische Politik bspw. behauptet, aus dem Norden würden territoriale Ansprüche existieren, ist kein erfundenes Märchen. Des öfteren habe ich hier fundierte Belege geliefert, dass die jetzige Regierung (VMRO) in den 90er offiziell territoriale Ansprüche stellte. Diese Haltung änderte sich (formell) nach der Grenzschließung und Wirtschaftsblockade Griechenlands. Auch ist klar, dass diese Ansprüche heute, aufgrund des NATO- und EU-Beitritts, nicht offiziell gestellt werden. Die Denke jedoch (Thema: Antikisierung, okkupiertes Süd-Makedonien, Groß-FYROM Mythen, etc.) ist großflächig in allen Schichten vertreten und wird auch seitens der Regierung gefördert.

Griechenland ist sich bewusst dass keine Gefahr einer Umsetzung dieser "Mythen" besteht; selbst die kläglichen Versuche die Weltwissenschaft davon zu überzeugen, dass sie (die slawischen Mazedonier) Erbe antiker hellenischer Weltgeschichte sind, fällt doch immer aufs neueste ins Wasser. Ist ja auch klar, weil die Auffassung FYROMs einfach nicht aufgeht und die Züge/Versuche ja schon ins lächerliche gehen (TV-Gott, Antikisierungskampagne, etc.). Es geht eher darum, dass überhaupt so welche Aktionen getätigt werden, welche gegen Griechen und Griechenland gerichtet sind.

Lilith schrieb:
Deswegen imo vieles an dem Umgang mit Menschen geschuldet, von denen man etwa ziemlich sicher weíß, dass sie einst vertrieben wurden. Ist in Tschechien und Polen etwa mit gewissen deutschen Gästen nicht anders. Obwohl auch du mir nicht belegen konntest, welches ernsthafte entsprechende außenpolitische Programm es dazu geben soll.

Die Tatsache dass Menschen während des Bürgerkrieges vertrieben wurden (auch zig Griechen) wird in Griechenland nicht totgeschwiegen. Was meinst du wie viele Griechen ich kenne, die nach der Vertreibung in der DDR, Jugoslawien, UDSSR, usw. gelebt haben und erst nach dem Sturz der Diktatur wieder Fuß in Griechenland fassen konnten? Ob Slawen oder Griechen - alle die im Verdacht standen für die Kommunisten zu arbeiten, wurden vertrieben oder eben auch durch die Kommunisten selbst aufgesammelt (meist Kinder) und in kommunistische Staaten zwangsumgesiedelt.

Es braucht auch kein offizielles außenpolitisches Programm mit territorialen Ansprüchen seitens FYROM zu geben. Die gibt es auch nicht seitens der Türkei bzw. seitens der AKP. Trotzdem hörst du Spitzenpolitiker grölen, dass griechische Inseln eigentlich türkisch seien. Ähnlicher Fall auch bzgl. FYROM, als Milososki mit der Vergina-Sonne auf dem Olymp posierte und dies sogar in Facebook stellte - die Symbolik sollte verständlich genug sein.

Lilith schrieb:
Um es etwas "kurz und trocken" auszudrücken: Kein "Problem" mit ehemaligen oder tatsächlichen Minderheiten, kein "Problem" mit sezessionistischen Gedanken etc. Und sag was du willst, aber im Kern schein ein Korn Wahrheit dran. Ist auch nicht böse gemeint, just my two irrelevant Cents.

Denk was du willst. Ich habe bzgl. des Themas genug Material geliefert, dass meine Meinung auch unterstreichen konnte. Hast du natürlich wieder einmal übersehen. Fakt ist - und darum ging es auch - dass diese potentielle Gefahr (ethnischer Konflikt) in Griechenland nicht gegeben ist. Nicht weil Griechenland zu 99,12345769670% griechisch ist, wie der eine Dummkopf behauptete, sondern weil die Unstimmigkeiten zwischen Minderheiten und Staat nicht so groß sind, wie in FYROM. Mal abgesehen davon dass Griechenland bei einem derartigen Szenario militärisch voll und ganz ausgerüstet wäre. Das wäre FYROM bspw. nicht, sollte sich die 2001-Krise wiederholen.
 
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