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Nachrichten aus Mazedonien

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Dann habe ich das missverstanden?



Ich finde, dass die Türkei und Russland keine Alternativen sind. Man kann mit ihnen wirtschaftliche Beziehungen aufrechterhalten, meinetwegen, aber sonst sind sie unbrauchbar und ihr politischer Einfluss extrem schädlich.

pardon, ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich die Mitgliedschaft.

Ich spreche auch nicht von Alternativen, ich mein das Mazedonien ohnehin gut vernetzt ist und sich nicht auf eine Seite schlagen sollte.

ich finde auch momentan den europäischen Einfluss schädlich. Einfluss von außen auf innenpolitische Fragen sind immer schädlich. Ob sie aus der EU, ALbanien, Türkei, Russland oder sonst wo kommen.
 
Im Prinzip ist der Hauptgrund für den Namensstreit wohl, wie auch beim Kosovo, die Zypernfrage und die Haltung der EU dazu. Griechenland benutzt das wohl einfach als Druckmittel. Allgemein ist es wichtig, dass man sich keine zu großen Illusionen macht. Was Rama da gesagt hat, ist doch harmlos, Vucic Reaktion peinlich, aber genauso durchdacht, wenn halt wieder mit dem ihm eigenen Pathos. Letztlich geht es darum, dass die EU den Ernst der Lage erkennt. Das Gerede über Russland aktuell wird ja oft verbunden mit irgendwelchen politischen Aussagen oder Militärkram, dabei geht es hier wohl eher um den Wirtschaftsraum, der für Russland durchaus interessant ist, auch wegen der Infrastruktur, dazu braucht man natürlich Einfluss, das sieht man auch an den Veränderungen in der Medienbranche. Das macht die Lage für den Balkan natürlich nicht besser und er wird sich vielleicht auch noch deutlicher teilen.

Aber vielleicht muss man auch gar nicht verstehen, warum so viele Balkaneros gleich anfangen zu tanzen, nur weil mal wieder einer der sog. Politiker ein Lied anstimmt.
 
Nicht vergessen das in Albanien bald Wahlen sind, Rama steht unter Feuer. Deshalb hat er sich politisch beworben, was anderes bleibt einem hirnlosen Basketballspieler auch nicht übrig der in seiner Amtsperiode NULL geleistet hat und eher durch Drogen und Müllskandale glänzte.



Pozdrav
 
Natürlich braucht Mazedonien langfristig die EU. Sowohl wirtschaftlich, als auch politisch.

Welche Alternativen gibt es denn? Russland? Die Türkei?


So wie jetzt, ewiger Anwärter sein. Schön EU Geld kassieren aber sich nicht von der EU ausbluten lassen, wer will schon ein zweites Griechenland werden.

Pozdrav
 
pardon, ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich die Mitgliedschaft.

Ich spreche auch nicht von Alternativen, ich mein das Mazedonien ohnehin gut vernetzt ist und sich nicht auf eine Seite schlagen sollte.

ich finde auch momentan den europäischen Einfluss schädlich. Einfluss von außen auf innenpolitische Fragen sind immer schädlich. Ob sie aus der EU, ALbanien, Türkei, Russland oder sonst wo kommen.
Den «Einfluss» aus der EU aber wollen die Politiker dort. Nicht umsonst rennen sie bei jeder Kleinigkeit zu den Botschaftern.

Albanien hat vergleichsweise fast keinen Einfluss. Edi Rama ist noch nie wirklich patriotisch gefallen. Dieses Jahr sind Parlamentswahlen und damit er die nationalistisch Gesinnten hinter sich hat, interessierte er sich zum ersten Mal in seinem Leben für Mazedonien und lud diese Parteivorsitzenden ein. Er bot ihnen einen Dialograhmen, da sich jene in Mazedonien sowieso nie treffen. Das war es auch schon. Die meisten Ideen zur Plattform stammen von der Allianz um Ziadin Sela und von der Besa.

Ich würde das also nicht so hochspielen, wie das die mazedonischen Medien wohl immer gerne machen. Viel gefährlicher halte ich den Einfluss der Türkei (auf die Albaner) und den Einfluss Russlands. Nicht per se, sondern weil diese Länder kleine Länder wie Mazedonien bloss für ihre Vorteile ausnutzen. Die EU ist mir diesbezüglich nie so aufgefallen. Sie ist es doch, die Konflikte auf dem Balkan immer zu schlichten versucht, und nicht Ankara oder Moskau. Doch die EU-Politiker sind nicht dumm. Sie sehen, dass ihre Bemühungen keine Früchte tragen, deswegen ist Brüssel der Balkan langsam aber sicher egal.
 
Du magst das als Kinderkacke ansehen, doch die Gründe sprechen eine plausible Sprache, welche hier zu genüge erwähnt wurden.

http://www.balkanforum.info/f9/maze...epfer-problems-230607/index6.html#post3930602

Dass Außenstehende bei dem Thema, aufgrund mangelndem Interesse, den Durchblick verlieren, ist verständlich.


Bei dir scheint die Wirkung voll eingesetzt zu haben:

Griechenland: Zur politischen Propaganda und ihrer Wirkung - Mein Makedonien

Pozdrav
 
So wie jetzt, ewiger Anwärter sein. Schön EU Geld kassieren aber sich nicht von der EU ausbluten lassen, wer will schon ein zweites Griechenland werden.

Pozdrav

Auch wenn Griechenland wirtschaftlich kaputt ist, ist Griechenland nicht davon betroffen territoriale Einbußen zu kassieren, wie bspw. FYROM. FYROM hängt in dem Fall am seidenen Faden, sobald es dort mal richtig kracht. Dieses Potenzial ist in Griechenland nicht gegeben.

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Bei dir schon lange, Mr. "Μακεδоν τὸ γеνος".
 
Auch wenn Griechenland wirtschaftlich kaputt ist, ist Griechenland nicht davon betroffen territoriale Einbußen zu kassieren, wie bspw. FYROM. FYROM hängt in dem Fall am seidenen Faden, sobald es dort mal richtig kracht. Dieses Potenzial ist in Griechenland nicht gegeben.

So so dann wart mal bis die Chameria Plattform kommt.

Nicht nur Dumm, auch noch Kurzsichtig. :lol:

Pozdrav
 
Den «Einfluss» aus der EU aber wollen die Politiker dort. Nicht umsonst rennen sie bei jeder Kleinigkeit zu den Botschaftern.

Albanien hat vergleichsweise fast keinen Einfluss. Edi Rama ist noch nie wirklich patriotisch gefallen. Dieses Jahr sind Parlamentswahlen und damit er die nationalistisch Gesinnten hinter sich hat, interessierte er sich zum ersten Mal in seinem Leben für Mazedonien und lud diese Parteivorsitzenden ein. Er bot ihnen einen Dialograhmen, da sich jene in Mazedonien sowieso nie treffen. Das war es auch schon. Die meisten Ideen zur Plattform stammen von der Allianz um Ziadin Sela und von der Besa.

Ich würde das also nicht so hochspielen, wie das die mazedonischen Medien wohl immer gerne machen. Viel gefährlicher halte ich den Einfluss der Türkei (auf die Albaner) und den Einfluss Russlands. Nicht per se, sondern weil diese Länder kleine Länder wie Mazedonien bloss für ihre Vorteile ausnutzen. Die EU ist mir diesbezüglich nie so aufgefallen. Sie ist es doch, die Konflikte auf dem Balkan immer zu schlichten versucht, und nicht Ankara oder Moskau. Doch die EU-Politiker sind nicht dumm. Sie sehen, dass ihre Bemühungen keine Früchte tragen, deswegen ist Brüssel der Balkan langsam aber sicher egal.

Sie rennen auch zu anderen Botschaftern außerhalb der EU. Aber sobald man sich Russland annähern möchte, gibt es einen großen Aufschrei der Europäischen Union der die alleinige Stiefmutter sein möchte.

Albanien hat einen großen Einfluss. Es ist egal was Rama tat, was er denkt, was er will, das alles ist nebensächlich. Entscheidend ist nur, das der albanische Staat einen großen Einfluss auf einen großen Bevölkerungsteil Mazedoniens hat. Sowohl politisch als auch ideologisch.


Die Eu nutzt Mazedonien genauso für ihre Vorteile aus, nämlich um den Russen keinen Platz zu lassen, die wiederum Mazedoniens ausnutzen wollen. Eine kleine Nation ohne kompetente Führe im land wird sich eben ausnutzen lassen und muss das beste Resultat in Form von Vernetzung und staatsfördernden Faktoren dabei herausholen. Die EU schlichtet einen Feuchten. Hahn ist seit einem gefühlten Jahrtausend Komissar und hat keinen Schritt in Richtung Verbesserung bewirkt. Die Länder unten sind natürlich auch selber daran Schuld, jedoch soll sich die EU nicht als Versöhner zwischen verfeindeten Parteien geben, obwohl sie nicht das Geringste bewirken können.

Ich bin ein Befürworter der Union, aber die Doppelmoral raushängen lassen und dabei auf die bösen Russen zu deuten können sie gut.
 
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