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Nachrichten aus Montenegro

Nur zur Erinnerung: 5 der 20 Minister, und vor allem 5 der 18 Minister mit Portfolio, sind Albaner oder Bosniaken. Der Premierminister ist Albaner. Kein Serbe kann sich jetzt darüber beschweren, dass es eine anti-serbische Regierung ist, obwohl Minderheiten deutlich überproportional vertreten sind.
 
Aufgrund der anhaltenden Dürre, muss Montenegro in den nächsten 3 Monaten Strom für 100 Millionen € importieren. Da Wasserkraft in Montenegros Strommix einen hohen Anteil hat, machen sich Dürren dementsprechend direkt bei der Stromproduktion bemerkbar:

 
Aufgrund der anhaltenden Dürre, muss Montenegro in den nächsten 3 Monaten Strom für 100 Millionen € importieren. Da Wasserkraft in Montenegros Strommix einen hohen Anteil hat, machen sich Dürren dementsprechend direkt bei der Stromproduktion bemerkbar:

Montenegro exportiert pro Jahr ca. 980 Gwh Strom (= 980.000 Mwh), natürlich hauptsächlich in den Wintermonaten.. Der Großhandelspreis beträgt derzeit ca. € 350/Mwh. Das heisst, dass Strom im Wert von ca. 350 Mio € / Jahr exportiert wird.
 
Montenegro exportiert pro Jahr ca. 980 Gwh Strom (= 980.000 Mwh), natürlich hauptsächlich in den Wintermonaten.. Der Großhandelspreis beträgt derzeit ca. € 350/Mwh. Das heisst, dass Strom im Wert von ca. 350 Mio € / Jahr exportiert wird.

Voraussetzung ist, dass die Talsperren bis dahin wieder aufgefüllt sind.
 
Das wird nix, die können ihn nicht stürzen. Die pro-serbische Opposition wird es auch nicht wagen mit DPS mitzustimmen :lol: Dritan hat sich vermutlich mit dem Abkommen weitere 2 Amtsjahren gesichert und ist auch durch Serben in MNE wählbar. Er hat immerhin das umgesetzt wozu die pro-serbische Regierung vor ihm nicht imstande war. Ob es so aufgeht: keine Ahnung.

Korrektur: das Abkommen ist natürlich noch nicht ratifiziert und wird es vermutlich auch nicht so schnell.
Ich denke die Demokraten könnten auch gegen ihn stimmen, die sind noch extrem erbost wegen Becic.
 
Voraussetzung ist, dass die Talsperren bis dahin wieder aufgefüllt sind.
Du weisst doch wie es in Montenegro ist: Von Dezember bis Anfang März regnet es fast durchgehend. Jänner/Februar schüttet es. Manchmal muss man solche Nachrichten in einem größeren Zusammenhang sehen.

Mich erinnert das immer ein wenig an ein großes Unternehmen bei mir zuhause (DOKA). Die haben weltweit 7.300 Mitarbeiter. Je nach Laune und wirtschaftlicher Notwendigkeit unterscheiden sich die Presseaussendungen, obwohl der Geschäftslauf über längere Frist linear verläuft. Wenn die wieder einmal Geld von der öffentlichen Hand wollen, dann verlautbaren sie jedes Monat die Kündigung von hunderten Mitarbeitern (die sie auch tatsächlich kündigen). Gleichzeitig werden in einem anderen Bereich oder an einem anderen Standort stillschweigend hunderte Mitarbeiter aufgenommen. Wenn die Bude wieder einmal Good-News für ihre Handelspartner braucht, dann trommelt sie die Einstellung von hunderten Mitarbeitern in die Welt.
 
Was geht da in Monte ab?


Svedok o MOTIVU masakra na Cetinju: “Zbog onog što je video ISPRED KUĆE počeo je da ludi, sanja” (VIDEO)
Očevidac masakra je izjavio da je ubica sat vremena pucao


 
Montenegros Regierung von Parlament gestürzt
In Montenegro hat das Parlament die Regierung des erst seit dreieinhalb Monaten amtierenden Ministerpräsidenten Dritan Abazovic gestürzt. 50 von 81 Abgeordneten stimmten in der Nacht auf heute auf Initiative der Partei DPS des Staatspräsidenten Milo Djukanovic und vier weiterer Fraktionen dafür.

Der öko-liberale Abazovic hatte gut zwei Wochen zuvor den Staatschef verärgert, weil er einen umstrittenen Vertrag mit der serbisch-orthodoxen Kirche unterschrieben hatte. Vorerst dürfte Abazovic kommissarisch weiterregieren, bis über seine Nachfolge entschieden wird.

Der 36-jährige Abazovic hatte sein Amt erst am 28. April angetreten, nachdem die mehrheitlich pro-serbische Vorgängerregierung im Parlament gestürzt worden war. Abazovic gilt ebenso wie Djukanovic als prowestlich. Er hatte eine Minderheitsregierung geführt, mit einer bunten Koalition, der seine Partei URA, Grüne, Sozialdemokraten, ethnische Parteien von Albanern und Bosniaken sowie eine pro-serbische Partei angehörten.

 
Montenegros Regierung von Parlament gestürzt
In Montenegro hat das Parlament die Regierung des erst seit dreieinhalb Monaten amtierenden Ministerpräsidenten Dritan Abazovic gestürzt. 50 von 81 Abgeordneten stimmten in der Nacht auf heute auf Initiative der Partei DPS des Staatspräsidenten Milo Djukanovic und vier weiterer Fraktionen dafür.

Der öko-liberale Abazovic hatte gut zwei Wochen zuvor den Staatschef verärgert, weil er einen umstrittenen Vertrag mit der serbisch-orthodoxen Kirche unterschrieben hatte. Vorerst dürfte Abazovic kommissarisch weiterregieren, bis über seine Nachfolge entschieden wird.

Der 36-jährige Abazovic hatte sein Amt erst am 28. April angetreten, nachdem die mehrheitlich pro-serbische Vorgängerregierung im Parlament gestürzt worden war. Abazovic gilt ebenso wie Djukanovic als prowestlich. Er hatte eine Minderheitsregierung geführt, mit einer bunten Koalition, der seine Partei URA, Grüne, Sozialdemokraten, ethnische Parteien von Albanern und Bosniaken sowie eine pro-serbische Partei angehörten.

Man hatte es schon am Anfang prophezeit dass er zu jung ist um mit den alten Wölfen zu spielen.
 
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