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Nachrichten aus Nordmazedonien

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
  • Erstellt am Erstellt am
Dass für die albanischen Politiker das Land ein reiner Selbstbedienungsladen ist, sollte inzwischen jedem klar sein - bei den mazedonischen ist es bis auf sehr, sehr wenigen Ausnahmen genau gleich.

Der einzige Grund wieso die albanischen Parteien keinen Anschluss an Albanien wollen ist, weil sie in MK mehr zu sagen haben und nach belieben Schalten und Walten können.
Denen sind die nationalen Interessen des Landes scheiss egal, mit dem Staat identifiziert sich sowieso nur eine vernachlässigbare Minderheit.

Solang dieser "Ethnotribalismus" in der Gesellschaft so sehr verankert ist, wird aus diesem Land nie was werden.

Das sie jetzt mit diesen SDS-Müllhaufen die mazedonische Mehrheitsbevölkerung überstimmen können ist alles andere als förderlich für den inneren Frieden.
Aber daran sind nicht die Albaner schuld, sondern einzig und alleine die Mazedonier selber.

Wieso werden Verhandlungen mit Bulgarien vom grossalbanischen Widerling Bugar Osmani und dem fetten serbischen Mastschwein Bojan Maricikj geführt?
Ganz einfach, weil die Ergebnisse dieser Verhandlungen eben nicht diese Minderheiten tangieren, sondern die mazedonische Mehrheitsbevölkerung.

Lässt sich halt einfacher das Haus des Nachbarn unter Marktwert verkaufen als das eigene.

Die mazedonischen Politiker sind halt bisschen schlauer als ihre Alb. Gegenüber. Lassen halt unliebsame Themen von ihren alb. Pendant bearbeiten und wenn wieder der ein oder andere wahre mazedonischen Patriot das in die eigene Hand nimmt um den Hochverrat zu rächen, kann man mit den Finger auf die Alb. Politiker zeigen und dann kann der mazedonischen Patriot, wie bei Sela, den Verräter halb todschlagen.

Haben leider die Alb. Politiker in Mazedonien nicht nicht richtig verstanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat man beim Vertrag von Prespa ach gesagt und schwupps! Schon sind 9 VMROvci umgefallen. Die sind insgeheim doch froh, dass die SDS all die unbeliebten Entscheidungen für sie trifft. Hätte die VMRO in ihrer zweiten Hälfte so weiter gemacht wie zu Beginn, dann wäre es auch nie zur Bunten Revolution gekommen.
Es wird unten alles kommen wie es kommen soll. Der "Französische Vorschlag" wird angenommen werden und das weiß auch die VMRO selbst. Es liegt allein an der Verhandlungsbasis, inwiefern der kulturelle/sprachliche bulgarische Einfluss auf alle Lebenslagen der mazedonischen Nation akzeptiert werden muss.

Traurig finde ich aber dass ein Vizepremier Nordmazedoniens, zu öffentlichen ethnischen Spannungen aufruft, sollten die Mazedonier - welche der Hauptgegenstand der Frage sind - sich gegen den Vorschlag aussprechen. Das hat nichts versöhnliches und man tut weder der albanischen noch der slawischen Bevölkerung damit einen Gefallen. Die Menschen wollen nur in Frieden leben.
 
Das hat man beim Vertrag von Prespa ach gesagt und schwupps! Schon sind 9 VMROvci umgefallen. Die sind insgeheim doch froh, dass die SDS all die unbeliebten Entscheidungen für sie trifft. Hätte die VMRO in ihrer zweiten Hälfte so weiter gemacht wie zu Beginn, dann wäre es auch nie zur Bunten Revolution gekommen.
Es wird unten alles kommen wie es kommen soll. Der "Französische Vorschlag" wird angenommen werden und das weiß auch die VMRO selbst. Es liegt allein an der Verhandlungsbasis, inwiefern der kulturelle/sprachliche bulgarische Einfluss auf alle Lebenslagen der mazedonischen Nation akzeptiert werden muss.

Traurig finde ich aber dass ein Vizepremier Nordmazedoniens, zu öffentlichen ethnischen Spannungen aufruft, sollten die Mazedonier - welche der Hauptgegenstand der Frage sind - sich gegen den Vorschlag aussprechen. Das hat nichts versöhnliches und man tut weder der albanischen noch der slawischen Bevölkerung damit einen Gefallen. Die Menschen wollen nur in Frieden leben.
Zum letzten Teil: leider gibt es auf beiden Seiten diese Knallköppe. Die tummeln sich auf der mazedonischen Seite bei der VRMO.
 
Zum letzten Teil: leider gibt es auf beiden Seiten diese Knallköppe. Die tummeln sich auf der mazedonischen Seite bei der VRMO.
Das es diese Knallköpfe auf beiden Seiten gibt, ist vollkommen richtig. Momentan sitzen sie halt nicht in der Regierung und ich bezweifle auch, dass sich irgendjemand von ihnen jemals trauen würde, öffentlich ethnische Spannungen anzuheizen. Deren nationalistische Politik ist vom Podest im Gasthaus umgesiedelt.
Dieses Privileg haben nur die Politiker der DUI. Nicht weil sie etwas ethnische Albaner sind, sondern weil sie durch ihre permanente Königsmacher Position immer nur gewinnen können. DUI, VMRO und SDS und deren perfide Dreiecksbeziehung ist das Fundament aller Miseren in Mazedonien.
Alternativen gibt es da auch nicht wirklich welche. Levica ist nur groß am Reden und deren Anti-Nato Haltung geht mir auch gewaltig aufn Sack.
 
Das hat man beim Vertrag von Prespa ach gesagt und schwupps! Schon sind 9 VMROvci umgefallen. Die sind insgeheim doch froh, dass die SDS all die unbeliebten Entscheidungen für sie trifft. Hätte die VMRO in ihrer zweiten Hälfte so weiter gemacht wie zu Beginn, dann wäre es auch nie zur Bunten Revolution gekommen.
Es wird unten alles kommen wie es kommen soll. Der "Französische Vorschlag" wird angenommen werden und das weiß auch die VMRO selbst. Es liegt allein an der Verhandlungsbasis, inwiefern der kulturelle/sprachliche bulgarische Einfluss auf alle Lebenslagen der mazedonischen Nation akzeptiert werden muss.

Traurig finde ich aber dass ein Vizepremier Nordmazedoniens, zu öffentlichen ethnischen Spannungen aufruft, sollten die Mazedonier - welche der Hauptgegenstand der Frage sind - sich gegen den Vorschlag aussprechen. Das hat nichts versöhnliches und man tut weder der albanischen noch der slawischen Bevölkerung damit einen Gefallen. Die Menschen wollen nur in Frieden leben.
Semo, dass unsere makedonischen Politiker korrupt sind, selbst die von der VMRO ist nichts Neues. Dass die 9. VMROvci die du erwähnt hast in letzter Minute doch für den Erpresservertrag gestimmt haben ist menschlich/patriotisch gesehen zwar traurig, ihrem Geldbeutel hat es aber nicht geschadet :^^:
Das mit der Verfassungsänderung und dem französischen Vorschlag ist aber ein ganz anderes Kaliber. Wo man einst seinen Staatsnamen durch Erpressung und Korruption verkauft hat, betrifft der französische Vorschlag die gesamte makedonische Kultur/Sprache/Tradition. Und laut VMRO haben das alle VMRO Politiker eidesstattlich bei einem Notar beglaubigen lassen, dass Sie nicht für eine Verfassungsänderung stimmen werden. Das heißt im Klartext, die Bulgaren können sich ihre Erpressung/Assimilation in ihren tartarischen Arsch schieben :lol:
 
Semo, dass unsere makedonischen Politiker korrupt sind, selbst die von der VMRO ist nichts Neues. Dass die 9. VMROvci die du erwähnt hast in letzter Minute doch für den Erpresservertrag gestimmt haben ist menschlich/patriotisch gesehen zwar traurig, ihrem Geldbeutel hat es aber nicht geschadet :^^:
Das mit der Verfassungsänderung und dem französischen Vorschlag ist aber ein ganz anderes Kaliber. Wo man einst seinen Staatsnamen durch Erpressung und Korruption verkauft hat, betrifft der französische Vorschlag die gesamte makedonische Kultur/Sprache/Tradition. Und laut VMRO haben das alle VMRO Politiker eidesstattlich bei einem Notar beglaubigen lassen, dass Sie nicht für eine Verfassungsänderung stimmen werden. Das heißt im Klartext, die Bulgaren können sich ihre Erpressung/Assimilation in ihren tartarischen Arsch schieben :lol:
Das ist denen doch scheiß egal. Das haben die ja auch schon beim Vetrag von Prespa gewusst. Sehe hier keinen Grund, wieso nicht noch mal zwei Hände voll umfallen sollten.
 
Ich war diesen Sommer wie jedes Jahr in Mazedonien. Die Städte und Dörfer, welche hauptsächlich von der Disapora versorgt werden leben in Prunk und Pracht. Aber die Infrastruktur geht eindeutig immer mehr den Bach runter. Es finden sich kaum Handwerker mehr, geschweige von Ärzten. Wenn dort mal was ein sollte, muss man entweder ins Ausland oder man erleidet in den Einrichtungen, welche Sie zynischerweise als Spitäler bezeichnen, entsetzliche Qualen.

Straßen werden halbherzig neu restauriert, was zu Verkehrsunfällen führt. Die Schulen werden immer leerer weil die Eltern auswandern. Die Moscheen und Kirchen werden immer größer obwohl die Gläubigen immer weniger werden.
Die ethnischen Konflikte werden immer marginaler, weil die Bürger des Landes ein kollektives Bestreben nach Erfüllung einfacher Grundrechte zusammenschweißt. Im Winter fürchten wir uns immer noch vor Stromausfälle, die mitunter bis zu zwei Wochen dauern können.
Ich weiß nicht wie es dem Kosovo, Albanien oder Bosnien geht, aber Mazedonien wird bald ziemlich am Arsch sein. Nicht mal unseren eigenen Strom bzw. Kohle haben wir. Kommt alles aus Serbien oder Kosovo.
 
Ich war diesen Sommer wie jedes Jahr in Mazedonien. Die Städte und Dörfer, welche hauptsächlich von der Disapora versorgt werden leben in Prunk und Pracht. Aber die Infrastruktur geht eindeutig immer mehr den Bach runter. Es finden sich kaum Handwerker mehr, geschweige von Ärzten. Wenn dort mal was ein sollte, muss man entweder ins Ausland oder man erleidet in den Einrichtungen, welche Sie zynischerweise als Spitäler bezeichnen, entsetzliche Qualen.

Straßen werden halbherzig neu restauriert, was zu Verkehrsunfällen führt. Die Schulen werden immer leerer weil die Eltern auswandern. Die Moscheen und Kirchen werden immer größer obwohl die Gläubigen immer weniger werden.
Die ethnischen Konflikte werden immer marginaler, weil die Bürger des Landes ein kollektives Bestreben nach Erfüllung einfacher Grundrechte zusammenschweißt. Im Winter fürchten wir uns immer noch vor Stromausfälle, die mitunter bis zu zwei Wochen dauern können.
Ich weiß nicht wie es dem Kosovo, Albanien oder Bosnien geht, aber Mazedonien wird bald ziemlich am Arsch sein. Nicht mal unseren eigenen Strom bzw. Kohle haben wir. Kommt alles aus Serbien oder Kosovo.

Wenn man sogar im reichen Westen derzeit gewaltig anfängt zu schwitzen kannst du nicht verlangen das man auf dem Balkan ohne Dellen aus der derzeitigen schweren Lage davonkommt.
 
Wenn man sogar im reichen Westen derzeit gewaltig anfängt zu schwitzen kannst du nicht verlangen das man auf dem Balkan ohne Dellen aus der derzeitigen schweren Lage davonkommt.
Ist aber nicht nur diesen Sommer so. Da geht es kontinuierlich bergab. Wir reden hier teilweise von Dingen, die unabhängig von allgemeinen globalen Krisen sind.
Das z.B. die "renommierte" Privatklinik Zan Mitrev Corona Patienten bis zu den Unterhosen ausnimmt (Ein Platz kostet allein 12000 Euro; Behandlung nicht inkludiert) und diese dann noch passiv mit klinischen Studien in den Tod treibt, zu denen weder Patient noch Angehörige jemals ja gesagt haben. (Da gibt es ne gute Doku darüber).
Wir reden hier von Vetternwirtschaft auf dem höchsten Niveau und allgemeiner Lebensmittelknappheit in einem Land, das vor heimischen Produkten nur so schwellen müsste.
Wir reden hier nicht vom Spritpreis, der mit knapp 90 Denar (1,50 eur) selbst uns zum Schwitzen bringt. Das ist zum großen Teil dem Weltmarkt geschuldet.
 
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