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Nachrichten aus Serbien

Europa sieht hin – Wie Serbiens Proteste zur Menschenrechtsfrage werden
Auf den Straßen der serbischen Hauptstadt wächst der Widerstand, und mit ihm die Sorge Europas. Was als friedliche Demonstration gegen Korruption und Vetternwirtschaft begann, ist binnen weniger Tage zu einem Symbol politischer Erstarrung geworden – und zur menschenrechtlichen Bewährungsprobe für Präsident Aleksandar Vučić. Der Europarat, Amnesty International und die Vereinten Nationen blicken mit zunehmendem Unbehagen nach Belgrad. Ihr Vorwurf: Missbrauch von Gewalt, willkürliche Festnahmen und die gezielte Kriminalisierung von Studierenden und Professoren, die nichts weiter tun als ihr Recht auf Protest wahrzunehmen. Michael O’Flaherty, Menschenrechtskommissar des Europarats, fand klare Worte. „Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind grundlegende Rechte der Europäischen Menschenrechtskonvention, und es ist Serbiens Pflicht, sie zu garantieren“, erklärte er am Freitag. Doch diese Pflicht, so sein Fazit, werde derzeit systematisch verletzt – trotz anderslautender Zusagen der Regierung bei seinem Besuch im April. Videos, die zeigen, wie Bereitschaftspolizisten mit Schlagstöcken und Schilden auf friedlich blockierende Demonstrierende einschlagen, gehen seit Tagen viral. Vier Studierende wurden allein am Donnerstagmorgen in Krankenhäuser eingeliefert, darunter ein junger Mann mit gebrochenem Schlüsselbein. Die serbische Polizei bestreitet den Vorwurf der Gewalt – doch die Bilder sprechen eine andere Sprache.

 
B92: Vučić: Die Unterstützung für die Blockierer sinkt dramatisch, weil die Menschen das nicht wollen; Die Farbrevolution ist beendet

Der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić, erklärte, dass die Unterstützung für diejenigen, die blockieren, mit jedem Tag dramatisch sinke, weil die Menschen das – wie er betonte – nicht wollen. In seiner Ansprache sprach er über alle aktuellen Themen.

Zu Beginn verkündete Vučić wichtige Nachrichten für die Bürger Serbiens.

„Ich habe eine wunderbare Nachricht für die Menschen: Endlich, am Sonntag ab 12 Uhr, wird auch der letzte Abschnitt der Straße nach Požega eröffnet – diese letzten 12,5 schwierigsten Kilometer. Und diejenigen, die am Sonntag aus Zlatibor zurückkehren, werden die neue Straße benutzen“, sagte der serbische Präsident Aleksandar Vučić.

Zwei Bilder Serbiens

Vučić ging anschließend auf die Aktionen der Blockierer ein und darauf, dass es derzeit zwei Bilder von Serbien gibt: Das eine Serbien, das baut und arbeitet, und auf der anderen Seite jene, die einen gewaltsamen Machtwechsel und die Zerstörung des Staates wollen.

„Deshalb bin ich gestern Abend auch wie ein Vater mit ihnen umgegangen. Nach dem, was heute passiert ist, war klar, dass sie keine Chance haben. Wir werden euch kaum je anfassen, denn ihr seid Masochisten – ihr zerstört euch selbst und eure Nachbarn, und zwar oft Nachbarn, die genauso denken wie ihr. Warum tut ihr das? Ich weiß es nicht. Mit jedem Tag dieser Blockaden schwindet ihre Unterstützung. Die Menschen wollen das nicht. Wir wollen nicht, dass jemand zu Schaden kommt – ihr habt ja gesehen, wie manche Autos durch ihre Container Schlangenlinien fahren mussten. Deshalb haben wir sie gebeten: Bitte, Leute, tut das nicht. Und jede ihrer „heldenhaften“ Taten endet mit Weinen vor der Polizeistation“, sagte Vučić.


Vučić: Podrška blokaderima dramatično pada, zato što ljudi to ne žele; Obojena revolucija je završena
Predsednik Srbije Aleksandar Vučić izjavio je da svakoga dana podrška onima koji blokiraju dramatično pada zato što to, kako je istakao, ljudi ne žele. On je u svom obraćanju govorio o svim aktuelnim temama.

Na samom početku, Vučić je saopštio važne vesti za građane Srbije.

"Imam divnu vest za ljude, konačno, u nedelju od 12 sati biće otvorena i poslednja deonica puta za Požegu, tih 12,5 najtežih kilometara. I oni koji se budu vraćali u nedelju sa Zlatibora, vraćaće se novim putem, rekao je predsednik Srbije Aleksandar Vučić.

Dve slike Srbije
Vučić se potom osvrnuo i na akcije blokadera i to što Srbiju obilaze dve slike: Ona Srbija koja gradi i radi, dok sa druge strane imamo one koji žele nasilnu promenu vlasti i rušenje države.

"Zato sam se onako očinski ophodio prema njima i sinoć. Po onome što se dogodilo danas jasno je bilo da nemaju nikakve šanse. Nećemo skoro nikad da vas diramo, jer ste mazohisti, sebe uništavate i svoje komšije, i to komšije koje neretko misle kao vi. Zašto to činite? Ne znam. Svakoga dana ovih blokada njima podrška pada. To ljudi ne žele. Mi ne želimo da neko strada, jer ste videli da su neki automobili meandre pravili kroz njihove kontejnere. Zato smo ih molili, nemojte ljudi, i svako njihovo "herojsko" delo završi se plakanjem ispred policijske stanice", rekao je Vučić.

 
Aber alo: WER IST DER MILLIARDÄR, DER DIE BLOCKIERER FINANZIERT? Das Geld sammelt er in den USA – so sprach er vor dem Einsturz des Vordachs

Einer der erfolgreichsten Unternehmer der Start-up-Szene, Nenad Milanović, unterstützt nun die Blockaden in Serbien, obwohl er noch 14 Tage vor dem Einsturz des Vordachs ganz andere Worte über sein Heimatland fand, berichten Medien.

So äußerte er sich in einem Interview im Oktober 2024 über die Lage und die Möglichkeiten in Serbien:

„Ich möchte nicht, dass jemand denkt, aus Serbien könne man keinen Erfolg machen. Es gibt immer einen Weg, und man kann es immer schaffen – man muss nur in der Lage sein, mit wenigen Mitteln viel zu erreichen, und das können wir hier besonders gut. Man kann hier eine Menge aufbauen, und die Dinge entwickeln sich stetig zum Besseren. Ich hoffe, dass das nicht nur an makroökonomischen Faktoren liegt, dass also nicht nur die ganze Welt profitiert hat und wir davon einfach mitgezogen wurden – sondern dass wir auch dann, wenn schwierigere Zeiten kommen, wie in den letzten ein, zwei Jahren, weiterhin dieselbe Wachstumsrate halten können und viel mehr schaffen als so manch anderes Land heute“, sagte Milanović damals.


KO JE MILIJARDER KOJI FINANSIRA BLOKADERE? Novac skuplja u Americi, evo kako je pričao pre pada nadstrešnice
Jedan od najuspešnijih preduzetnika startap scene Nenad Milanović sada podržava blokade u Srbiji, iako je samo 14 dana pre pada nadstrešnice imao sasvim drugačije reči za svoju zemlju, prenose mediji.
Naime, on je u jednom intervjuu u oktobru 2024. godine ovako govorio o prilikama i mogućnostima u Srbiji.

"Ne želim da neko misli da je iz Srbije nemoguće napraviti uspeh. Uvek postoji način i uvek može da se to postigne, samo treba da budeš sposoban da radiš puno sa malo resursa, a mi to ovde baš znamo. Može ovde svašta da se napravi i stvari postaju sve bolje. Nadam se da to nije samo uticaj makroekonomskih faktora, da je ceo svet dobijao pa smo i mi u dobitku zbog toga, nego da sada i kada dolaze malo lošija vremena, posebno poslednjih godinu, dve, da i dalje možemo da držimo istu stopu rasta i da izrastemo i napravimo mnogo više stvari nego što to rade neke druge države danas", kazao je tada Milanović.

 
Alo entlarvt: Milliardär atmet Luft – verdächtig!

In einer weiteren heldenhaften Enthüllung fragt sich das investigative Spitzenportal aber Alo: Wer ist der mysteriöse Milliardär, der es wagt, nicht Vucic zu applaudieren? Die Antwort: Nenad Milanovic, ein erfolgreicher Unternehmer, der laut aber Alo früher Serbien lobte, aber heute – Skandal! – Demokratie gut findet.

Der eigentliche Schock: Er sammelt Geld in den USA. Also nicht in einer Höhle im Kopnenik oder durch spirituelle Anrufung von Sveti Sava, sondern im Ausland! Für aber Alo ein sicheres Zeichen, dass es sich um eine Farbrevolution handeln muss – wahrscheinlich mit Anweisungen direkt aus der Küche von George Soros persönlich.

Besonders beunruhigend: Milanovic sagte vor zwei Wochen noch nette Dinge über Serbien – für aber Alo der ultimative Beweis seiner Doppelzüngigkeit. Und als wäre das nicht genug, stürzte irgendwo eine Überdachung ein, was mit Sicherheit irgendwas mit ihm zu tun hat. Warum? Weil es in der Überschrift steht.

So bastelt sich aber Alo aus ein paar alten Zitaten, einer Prise Verschwörung und einem Dachsturz eine staatsrettende Schlagzeile – ganz ohne Recherche, aber mit viel Pathos. Investigativer Journalismus auf Vucic-Art: Wenn dir die Realität nicht gefällt, schreib deine eigene.
 
Informer: Kraftvolle Botschaft von Vučić an die Bürger: Serbien wird nicht stillstehen, und in Serbien werden Patrioten siegen, die den Staat schützen (VIDEO)

Der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić, meldete sich mit einer Videobotschaft auf seinem offiziellen Instagram-Profil zu Wort.

„Serbien wird nicht stillstehen, und in Serbien werden jene siegen, die Patrioten sind, die den Staat schützen – jene, die aufbauen wollen, die höhere Löhne und höhere Renten sichern wollen, die die Menschen respektieren werden“, heißt es in der Beschreibung des Videos.


Moćna poruka Vučića upućena građanima: Srbija neće da stane i u Srbiji će da pobeđuju rodoljubi koji čuvaju državu (VIDEO)
Predsednik Srbije Aleksandar Vučić oglasio se video-porukom na svom zvaničnom Instagram profilu.
- Srbija neće da stane i u Srbiji će da pobeđuju rodoljubi koji čuvaju državu, i oni koji hoće da grade, koji hoće da obezbeđuju veće plate, veće penzije, koji će da poštuju ljude - napisano je opisu video-zapisa.

 
Aleksandar Vucic, Präsident, Influencer und selbsternannter Landesvater, hat sich mal wieder auf seinem Lieblingskanal gemeldet – nein, nicht aus dem Parlament, sondern vom Thron der Selbstinszenierung: Instagram.

Dort verkündet er, mit ernster Miene und dramatischem Unterton, dass „Serbien nicht stillstehen wird“ und dass „Patrioten siegen werden“ – natürlich jene, die den Staat schützen. Wer genau dieser Staat ist, sagt er nicht, aber man darf vermuten: Vucic meint damit sich selbst. Schließlich lautet das unausgesprochene Motto seit Jahren: Der Staat, das bin ich.

Und wer sind diese Patrioten laut Vucic? Menschen, die bauen, höhere Gehälter und Renten versprechen und die Menschen respektieren. Klingt super. Blöd nur, dass das alles unter seiner Herrschaft eher wie ein nicht realisiertes Wahlversprechen aus dem Jahr 2012 wirkt. Aber hey – wenn man’s oft genug sagt, wird’s vielleicht irgendwann wahr. Oder zumindest ein Reels-Hit.

Natürlich kommt das Video in bewährter Vucic-Manier daher: ein bisschen staatsmännisches Geraune, viel dramatisches Schulterzucken und die Aura eines Mannes, der glaubt, Churchill und Instagram-Star zugleich zu sein. Fehlten nur noch epische Hintergrundgeige und die Untertitel „#SrbijaStrong“.

Währenddessen blockieren auf der Straße Menschen den Verkehr – nicht, weil sie keinen Patriotismus wollen, sondern weil sie sich nicht von einer Handvoll Oligarchen, einem korrupten Apparat und dem großen Vater aller PR-Stunts regieren lassen wollen. Doch das ist in Vucics Welt vermutlich: Vaterlandsverrat.

Also bleibt am Ende nur eine Frage offen: Wenn Serbien laut Vucic „nicht stillsteht“ – wohin läuft es dann eigentlich? Und wer darf überhaupt noch mitlaufen?
 
B92 leider nicht erreichbar, Nin.rs:
Am sechsten Tag der Proteste kam es erneut zu Blockaden in zahlreichen Städten Serbiens – darunter Belgrad, Novi Sad, Niš, Kragujevac, Zemun, Šabac, Pančevo, Valjevo u. v. m. In Belgrad gingen Studenten und Bürger auf die Straße, richteten in Zemun eine Fußgängerzone ein und blockierten unter anderem die Straßen rund um Fakultäten wie die Elektrotechnik und die dramatische Fakultät
In Belgrad wurde der Philosophieprofessor Boris Pendelj verhaftet, weil er angeblich einen Container auf die Straße geschoben hatte. Er wurde anschließend vor den Ordnungsrichter gebracht und freigelassen, nachdem festgestellt wurde, dass bei der Datenverarbeitung ein technischer Fehler vorlag und sein Verfahren nun regulär weitergeführt wird. Beim Verlassen des Gerichts wurde er von Studenten, Bürgern und Kollegen mit Applaus empfangen
In Raška demonstrierten rund 100 Menschen vor dem Polizeirevier, forderten die Suspendierung eines Beamten, der angeblich einen Abiturienten brutal geschlagen und ihm ein gebrochenes Rippenbein zugefügt hatte. Die Polizei ließ die Demonstranten später in einer begleiteten Protest-Menschenkette weiterlaufen .

Šesti dan protesta: Blokade u više gradova, profesor Filozofskog fakulteta izašao iz suda
Sedmog dana građanskih i studentskih blokada od jutarnjih sati počele su nove blokade. Protestima i građanskom neposlušnošću studenti i građani traže oslobađanje svih koji su, kako navode, nezakonito uhapšeni 28. juna tokom vidovdanskog protesta, kao i raspisivanje vanrednih izbora i uklanjanje šatora nadomak Skupštine i raspuštanje skupa u Pionirskom parku. MUP je upozorio sve koji nameravaju da organizuju nezakonite blokade da će policija, u skladu sa zakonom i svojim dužnostima, obavezama i ovlašćenjima preduzeti sve neophodne mere da se zaštiti javni red i mir.

 
Aber alo: HALBE MILLION KROATEN BRÜLLT "FÜR DIE HEIMAT – BEREIT!"

Jetzt ist klar, warum sie die Serben so sehr hassen und warum sie so viel Geld und mediale Macht in die Zerstörung Serbiens investieren!

Gestern fand die größte nationalsozialistische Versammlung auf europäischem Boden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs statt.

Zagreb versammelte an einem Ort mehr als eine halbe Million Menschen, deren Hauptschwur der Ustascha-Schlachtruf "Für die Heimat – bereit!" war.

Obwohl der Nationalsozialismus in der EU offiziell verboten ist, hat sich noch kein einziger lebender Führer der Union zu Wort gemeldet, um den Ustascha-Kult und den Nationalsozialismus zu verurteilen, der gestern von einer halben Million Kroaten unterstützt wurde – darunter nahezu die gesamte Staatsspitze sowie die komplette Medienmaschinerie, die gestern Abend mit Liebe und Begeisterung Lobeshymnen auf den Gruß "Für die Heimat – bereit!" schrieb, der – wie sie sagen – „über die Pferderennbahn hallte und den Boden zum Beben brachte, angesichts der Einheit des kroatischen Volkes in diesem Moment“.


POLA MILIONA HRVATA URLA "ZA DOM SPREMNI!" Sad je jasno zašto toliko mrze Srbe i zašto toliko novca i medijske sile ulažu u rušenje Srbije!
Juče je održan najveći nacistički skup na tlu Evrope od završetka Drugog svetskog rata
Zagreb je na jednom mestu okupio više od pola miliona ljudi, kojima je glavna zakletva ustaški koljački poklič "Za dom spremni!"

Iako je nacizam zvanično zabranjen u EU, jos se niko živi nije oglasio od lidera Unije da osudi ustaštvo i nacizam koji je juče promovisalo pola miliona Hrvata, a među njima i gotovo ceo državni vrh, kao i kompletna medijska mašinerija, koja je s ljubavlju i uzbuđenjem sinoć pisala hvalospeve o pozdravu "Za dom spremni", koji se, kako kažu, “orio hipodromom, a tlo podrhtavalo od jedinstva hrvatskog naroda u tom momentu”.

 
Der Text von aber Alo beschreibt ein als extremistisch wahrgenommenes Großereignis in Zagreb, bei dem angeblich über eine halbe Million Menschen den faschistischen Ustascha-Gruß „Za dom spremni“ (Für die Heimat – bereit!) skandierten. Dies wird als das größte neonazistische Treffen Europas seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet – mit Beteiligung staatlicher Stellen und Unterstützung durch die Medien. Die Empörung richtet sich auch gegen das Schweigen der EU zu diesem Vorfall.

Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass auch Serbien eine belastete Geschichte hat – insbesondere mit den faschistischen und mordenden Cetnik-Verbänden, die im Zweiten Weltkrieg für Gräueltaten an Zivilisten verantwortlich waren. Beide Seiten tragen eine blutige Vergangenheit, die immer wieder instrumentalisiert wird.

Solche nationalistischen und faschistischen Spektakel – egal ob in Zagreb, Belgrad oder anderswo – sind ein Rückfall in die dunkelsten Kapitel der Balkangeschichte. Eine ehrliche Aufarbeitung auf beiden Seiten wäre dringend nötig, statt gegenseitiger Schuldprojektion.
 
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