Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

VULKAN-FILES
Das sind die Hacking-Tools, die russische Geheimdienste laut den Vulkan-Files bestellen
Scan-V, Amezit und Co: Vom Aufspüren von Sicherheitslücken über die Planung von Attacken gegen Netzwerkinfrastruktur bis zu Zensur, Desinformation und Überwachung ist alles mit dabei

Als am 24. Februar 2022 die ersten Panzer die Grenze zur Ukraine überquerten, war der digitale Krieg bereits im vollen Gange – hatten sich die russischen Soldaten in diesem Bereich doch schon lange in Stellung gebracht. Zwar greifen russische Hacker ukrainische Infrastruktur, etwa die Stromversorgung, schon seit Jahren immer wieder an. Kurz vor dem Kriegsbeginn intensivieren sie ihre Attacken allerdings merklich.

 
Der Dekan der Wirtschaftsfakultät der Moskauer Staatsuniversität, Alexander Auzan, schätzt, dass bis Anfang Februar 2023 1,5 bis 2,0 Millionen Menschen Russland wegen des Krieges verlassen haben, "die sehr wichtige Fähigkeiten mitgenommen haben". Ersatz zu finden, wird schwierig sein. "Als jemand, der mit der Produktion von Humankapital zu tun hat, und als Universitätsprofessor und Dekan möchte ich Ihnen sagen, dass Humankapital langsam produziert wird. Es ist unwahrscheinlich, dass wir das, was wir verloren haben, früher als in 7-10 Jahren wiederherstellen können", sagte Auzan auf dem 7. ökonomischen Kongress in Perm.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
VULKAN-FILES
Wie Russland seine Trollarmeen bastelt und dirigieren will
Der Leak der Vulkan-Files offenbart, wie gut geölt die russische Propagandamaschine läuft. Fake-Accounts werden aus Datenbanken zusammengestellt

Mehrmals am Tag trägt der Twitter-User ein kleines bisschen zur Manipulation der öffentlichen Meinung bei: Er verbreitet falsche Informationen über Russlands Invasion in der Ukraine oder über Geflüchtete – und zwar auf Deutsch. Doch hinter "@SILVERF26971227", dem mehr als 15.000 Accounts folgen, steckt mutmaßlich kein deutscher "Wutbürger" oder "Putin-Versteher". Verbindungen des Accounts führen vielmehr nach Russland und zu dessen massiven Desinformationskampagnen. Das zeigen die Vulkan-Files, interne Dokumente aus der Moskauer IT-Firma NTC Vulkan.

Aus ihnen wird deutlich, wie NTC Vulkan russischen Geheimdiensten dabei hilft, für den Krieg im Internet aufzurüsten. Hierzu gehören Anleitungen zum Erstellen und Verbreiten von Desinformation, wie man "Bots" kreieren kann, also gefakte User, und wie man – Schritt für Schritt – Textdokumente, Audio- und Videoinhalte erstellen, bearbeiten und verteilen kann. Selbst Hürden und Probleme beim Erstellen von Fake-Profilen in sozialen Netzwerken werden säuberlich aufbereitet. Alles, was das Fake-News-Herz begehrt, sozusagen.

Desinformationsprofis

 
Nicht wirklich was neues, sollten auch die Plutin-Fans lesen

Russland-Experte über Söldner "Die Gruppe Wagner hat eine Lizenz zum Töten"

ntv.de: Der Gründer der Gruppe Wagner, Dmitri Utkin, hat Tätowierungen der Waffen-SS und ein Hakenkreuz auf der Brust, der Name der Truppe ist eine Referenz an Hitlers Lieblingskomponisten. Ist die Wagner-Gruppe faschistisch?

Andreas Heinemann-Grüder: In der Wagner-Gruppe gibt es durchaus Neonazis, zum Teil auch Naturgläubige, die einer Art romantisch-völkischen Ideologie folgen. Eine nationalistische und chauvinistische Grundhaltung ist sicherlich ein verbindendes Element, und die Mitglieder der Gruppe teilen eine Ablehnung der Ukraine, der USA und des Westens insgesamt. Vor allem aber ist die Gruppe Wagner eine kommerzielle Militärfirma. Sie wird nicht durch eine Weltanschauung zusammengehalten, sondern durch kommerzielle Interessen.

 
Carolin Kebekus redet Tacheles im Kreml (auch mit Untertitel)
Putins Berater trauen sich angeblich nicht mehr, ihm die Wahrheit zu sagen. Das übernimmt dann halt Carolin Kebekus!

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Plötzlich warnt Putin die Russen vor harten Zeiten. Warum tut er das?
Russlands Wirtschaft hat sich im ersten Kriegsjahr überraschend gut geschlagen. Doch nun mehren sich Anzeichen einer tiefen ökonomischen Krise. Der Kreml-Chef muss handeln

Die russische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr Achterbahn gefahren. Lange Zeit sah es dabei so aus, als sollten jene recht behalten, die von der Wirkungslosigkeit der gegen Russland erlassenen Sanktionen überzeugt waren. Doch sie dürften sich geirrt haben. Unmittelbar nach Kriegsausbruch im Februar 2022 ging es für das Land erst einmal bergab.

Die Landeswährung Rubel verlor dramatisch an Wert, hunderte westliche Unternehmen zogen ihr Kapital über Nacht aus Russland ab. Um einen Kollaps des Bankensystems zu verhindern, musste die Zentralbank die Zinsen auf über 20 Prozent anheben. Und um einen Ansturm auf die Banken zu verhindern, wurde das Finanzsystem in eine Zwangspause geschickt.

 
Junge aufgeklärte Russen finden sich völlig spontan zu einer Anti-NATO Demo zusammen und ihre Kreativität zieht uns in ihren Bann:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Natürlich kann es auch nicht schaden, wenn man dabei Shirts der Jugendorganisation der Regierungspartei trägt. "Junge Garde" ist auch ein cooler Name. Da wäre ich auch gerne Mitglied.
 
Peinlicher Moment für Wladimir Putin: Bei der feierlichen Übergabe der Beglaubigungsschreiben der Botschafter im Kreml hielt Russlands Präsident eine Rede. Als er diese beendet hatte, wartete er vergeblich auf Applaus.

 
Ehemaliger Leibgardist beschreibt Putin als krankhaft paranoiden Eremiten
Auf einer exilrussischen Plattform schildert Gleb Karakulow, wie sich der Präsident zunehmend von der Außenwelt abschottet. Dies habe zu dem fatalen Entschluss geführt, die Ukraine anzugreifen

Dass sich Russlands Präsident Wladimir Putin vor Covid fürchtet, pfeifen die Spatzen schon seit längerem von den Dächern des Kreml. Dass er sich seither noch mehr als zuvor in seine Paläste und Kommandozentralen zurückzieht und seine verhängnisvollen Entscheidungen weitgehend abgeschottet von der Welt trifft, ebenso. Nun hat aber ein Mann ausgepackt, der vermutlich weit genauer als andere Bescheid weiß über die Ängste und Sorgen des russischen Kriegstreibers: Gleb Karakulow war laut einem Bericht der in London ansässigen Exilplattform Dossier Center ein Offizier von Putins Leibgarde FSO, diente der Sicherheit des Präsidenten persönlich – und ist inzwischen mit Frau und Tochter nach Istanbul geflüchtet.

Sowohl der "Spiegel", der erstmals auf Deutsch über die Schilderungen des bisher ranghöchsten russischen Überläufers berichtet hat, als auch die Agentur Associated Press erklärten, es sei nicht möglich, die Identität Karakulows hundertprozentig zu verifizieren – plausibel ist sie aber.

 
Zurück
Oben