Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

MOSKAUS PROBLEME MIT MILITÄRS
General Surowikin laut Bericht in Gewahrsam
Seit dem Ende des Wagner-Aufstands gibt es Spekulationen über eine mögliche Umstrukturierung der militärischen Führung in Russland. Mehrere hochrangige Militärs sind von der Bildfläche verschwunden. Während der Generalstabschef Waleri Gerassimow Anfang der Woche wieder auf seinem offiziellen Posten auftauchte, fehlte von seinem Stellvertreter Sergej Surowikin bisher jede Spur. Wie das „Wall Street Journal“ („WSJ“) nun berichtete, soll er in Moskau festgehalten und verhört werden.

Surowikin, der wegen seiner brutalen Bombenangriffe in Syrien auch als „General Armageddon“ bekannt ist, wurde bisher keines Verbrechens angeklagt, zitiert das „WSJ“ anonyme Quellen aus Moskau. Surowikin habe von den Plänen für den Aufstand gewusst, sei aber nicht an der Meuterei vom 24. Juni beteiligt gewesen.

Offiziell gibt es für die Verhaftung Surowikins keine Bestätigung. Der Chef des Verteidigungsausschusses im Parlament, Andrej Kartapolow, erklärte allerdings in einem Video, das auf Social Media zirkulierte, Surowikin ruhe sich aus und sei „im Moment nicht erreichbar“. Laut „WSJ“ sollen insgesamt etwa 15 Generäle nach dem Aufstand festgenommen worden sein, einige davon seien bereits entlassen worden, teils danach suspendiert, teils wieder im Amt.

Surowikins Stellvertreter häufiger zu sehen

 
GB: Russische Atom-U-Boote nehmen nicht an Parade teil
Dass russische Atom-U-Boote nicht an einer Parade zum Tag der Marine teilnehmen, liegt nach Einschätzung britischer Geheimdienste auch an Sicherheitsbedenken.

Es bestehe eine „realistische Möglichkeit“, dass interne Sorgen nach der Meuterei der Söldnergruppe Wagner zu der Entscheidung beigetragen hätten, teilte das britische Verteidigungsministerium heute mit. Vor allem aber dürfte der Schritt dazu dienen, Wartungsarbeiten zu ermöglichen und die Verfügbarkeit für Betrieb und Schulung aufrechtzuerhalten.

Das britische Ministerium zitierte russische Staatsmedien, dass die Atom-U-Boote der russischen Nordflotte erstmals seit Einführung des aktuellen Formats 2017 nicht am Tag der Marine in St. Petersburg am 30. Juli teilnähmen.

 
Russland verbietet geschlechtsangleichende Operationen
Das russische Parlament hat ein Gesetz zum Verbot von geschlechtsangleichenden Operationen verabschiedet. Die Staatsduma nahm das von Menschenrechtlern als neuer gesellschaftlicher Rückschritt kritisierte Gesetz heute in dritter und letzter Lesung einstimmig an.

Nun dürfen sich Menschen in Russland, die eine andere geschlechtliche Identität haben, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen. Betroffene befürchten noch mehr Ausgrenzung, eine Zunahme von Hass und gewaltsamen Übergriffen.

Ehen, in denen ein Partner in der Vergangenheit sein Geschlecht angepasst hat, sollen laut Gesetz annulliert werden. Verankert ist auch ein Verbot, Kinder zu adoptieren. Das neue Gesetz wird mit der Unterschrift von Präsident Wladimir Putin in Kraft treten.

Die Initiatoren des Gesetzes hatten erklärt, dass sie im Kampf gegen „westliche Ideologien“ die kulturellen Traditionen und Familienwerte schützen wollen. Putin ist ein Verfechter extrem konservativer Gesellschaftsmodelle. Putin, der immer wieder auf Tradition pocht, aber selbst geschieden ist, hatte auch in der Verfassung verankern lassen, dass eine Ehe nur aus Mann und Frau bestehen könne.

 
Unfall in russischer Uran-Anreicherungsanlage, mindestens ein Todesopfer
Laut Angaben des Betreibers war ein Behälter mit Uranhexafluorid undicht

In Russland ist am Freitagmorgen (Ortszeit) bei einem Unfall in einer Uran-Anreicherungsanlage mindestens ein Mensch getötet worden. Die Strahlungswerte am Standort der Fabrik in Nowouralsk in der Region Ural östlich von Moskau seien normal, berichtete die Nachrichtenagentur RIA am Freitag. Der 65-jährige Techniker sei nicht an Strahlungseinwirkung verstorben, sondern Verletzungen erlegen, die er bei dem Unfall erlitten hatte.

Der Betreiber der Anlage, das Uraler Elektrochemische Kombinat, teilte mit, abgereichertes Uranhexafluorid sei um 9.13 aus einem Zylinder entwichen. Die Substanz ist hochgiftig, radioaktiv und verflüchtigt sich leicht. Warum der einen Kubikmeter große Zylinder undicht war, wurde nicht mitgeteilt. Mehrere Mitarbeiter der Anlage seien zur medizinischen Untersuchungen geschickt worden, der Großteil konnte entlassen werden, nachdem sie dekontaminiert wurden.

 
Timothy Snyder: "Natürlich können wir Putin demütigen"
Der Westen müsse Russland helfen, den Krieg zu verlieren, sodass ein Neustart möglich sei, sagt der Historiker Snyder. Er geht vom Aufbau einer EU-Armee aus

Im Militärjargon werden immer wieder Metaphern genutzt, die sich auf Tiere beziehen – ob diese nun wissenschaftlich haltbar sind oder nicht. "Boiling the frog" ist so eine. Sie handelt von einem Frosch, der nicht merkt, dass er gekocht wird, weil das Wasser nur langsam erhitzt wird. Aufs Militär umgelegt meint man damit, den militärischen Druck auf den Gegner zu steigern, ohne dass dieser schnappartig eskaliert. Im Falle Russlands wäre diese letzte Eskalation wohl die Atomwaffe und die steigende Wassertemperatur eine Analogie zu den Waffenlieferungen des Westens. Zu Beginn des Interviews in der Bibliothek des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen verteidigt der aktuell wohl gefragteste Erklärer zum Ukrainekrieg, US-Historiker Timothy Snyders, Frösche und deren Intelligenz. Sie würden sehr wohl springen: Auch Präsident Wladimir Putin werde springen, sich aus der Ukraine verziehen, weil Moskau den Krieg verliere, so Snyder.

STANDARD: Ist Russland der Frosch im siedenden Wasser?

Snyder: Ich denke, das ist ein ganz normaler Krieg, in dem jene Seite gewinnt, die mehr Druck auf das politische System des anderen ausübt. Wir haben eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne und unangemessene Erwartungen darüber, wie lange Kriege dauern. Wir erwarten aus irgendeinem Grund auch immer ein dramatisches Ende. Ein solches wird es aber nicht geben. Der russische Frosch ist zwar gerne im Wasser, will dort aber nur so lange bleiben, bis es zu heiß wird. Und ja, Russland wird die Ukraine verlassen, wenn es zu schwierig wird. Und es ist nicht die Aufgabe des Westens, unbemerkt die Hitze für Russland hochzudrehen. Es ist die Aufgabe des Westens, Russland klarzumachen, dass es heiß wird.

 
"Spezialtechnik des Bundessicherheitsdienstes vor dem Verteidigungsministerium. Während des Aufstands wurde das Verteidigungsministerium von Spezialeinheiten bewacht. Was passiert, ist noch unklar."

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Prügelei betrunkener Generäle?
 
Der Rubel ist am Fallen und Fallen. Wird wohl noch weiter fallen in Zukunft

Damien wird uns erklären, dass es toll ist, 2 neue Ladas die gerade vom Band gelaufen sind zeigen und 10 Bilder von einem verrosteten Panzer angeblich Leopard aus 30 verschiedenen Perspektiven :mrgreen:
 
US-Institut: Kampf gegen Ungehorsam in Moskaus Militär
Nach der Absetzung mehrerer russischer Generäle sehen US-Experten und -Expertinnen einen breiten Kampf gegen den Ungehorsam im Moskauer Militärapparat sowie um die Informationshoheit im Krieg gegen die Ukraine.

Die gestern von nicht offiziellen russischen Quellen berichtete Entlassung des Generalmajors Wladimir Seliwjorstow und zuvor seines Kollegen Iwan Popow legten nahe, dass sich die „Zersetzung der russischen Befehlskette in der Ukraine beschleunigt“, hieß es in einer Analyse des US-Instituts für Kriegsstudien ISW in Washington gestern.

Offiziell hat sich das Verteidigungsministerium in Moskau wie auch in anderen Fällen nicht zur Absetzung des 49-jährigen Seliwjorstow als Kommandeur der 106. Gardeluftlandedivision geäußert. Die ISW-Experten und -Expertinnen gehen aber davon aus, dass der erst im Juni beförderte Generalmajor wie Popow zuvor ebenfalls die Kriegsführung kritisiert hatte. Popow hatte seine Absetzung selbst mitgeteilt.

Experten gehen von wachsendem Ungehorsam aus

 
Tschetschenische Kämpfer haben aus dem Hinterhalt einen Abgriff bei Belgorod, nahe der Ukraine, durchgeführt:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zurück
Oben