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Nachrichten Russland

Ukrainischer Premier Asarow bestätigt: Handel mit Russland hat jetzt Vorrang

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Nach der Aussetzung des Assoziierungsprozesses mit der EU hat der ukrainische Regierungschef Nikolai Asarow die Beweggründe für die Entscheidung genannt. Der wichtigste davon sei die Notwendigkeit, die Handelsbeziehungen mit Russland zu normalisieren.

„Es ist durchaus klar, dass die Normalisierung der Beziehungen mit der Russischen Föderation und die Beilegung aller Streitfragen für die Regierung in den Vordergrund getreten sind“, sagte Asarow am Freitag vor dem Parlament in Kiew. Der schrumpfende Handel mit Russland anderen GUS-Staaten gefährde ernsthaft die ukrainische Wirtschaft. Die Verschlechterung der Wirtschaftsbeziehungen mit Russland habe zur Folge gehabt, dass die Ratingagentur Fitch die Bonität der Ukraine vor kurzem abgestuft habe, sagte Asarow weiter. Der „letzte Tropfen“ sei die Forderung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom 20. November gewesen, die Gaspreise für die ukrainischen Haushalte zu erhöhen, die Gehälter einzufrieren und die Ausgaben zu kürzen. Nur dann dürfe die Ukraine mit Krediten rechnen.

Die Ukraine hat Russland und der EU vorgeschlagen, noch vor dem Ostpartnerschafts-Gipfel in Vilnius (28. bis 29. November) dreiseitige Handelsverhandlungen abzuhalten, so Asarow weiter. Russland habe bereits zugestimmt. Nach Angaben der ukrainischen Agentur Unian hat die EU die Dreiergespräche abgelehnt.

Die ukrainische Regierung hatte am Donnerstag überraschend die Vorbereitungen auf das Assoziierungsabkommen mit der EU ausgesetzt. Das Abkommen, das freien Handel beinhaltet, hätte beim Ostpartnerschafts-Gipfel in Vilnius unterschrieben werden sollen.
Die Entscheidung stieß bei der ukrainischen Opposition auf scharfe Kritik. Regierungsgegner kündigten an, Unterschriften für einen Rücktritt der Regierung zu sammeln. Arsenij Jazenjuk, Fraktionschef der Oppositionspartei Batkiwschtschyna, beschuldigte Staatschef Viktor Janukowitsch, die EU-Assoziierung im Tausch gegen niedrige Gaspreise und einen Milliardenkredit aus Russland gestoppt zu haben.

Die Ukraine, die stark von russischen Gasimporten abhängt und nach dem Zerfall der Sowjetunion den Rohstoff jahrelang spottbillig kaufte, muss in den letzten Jahren den vollen Preis zahlen, was ein großes Loch in die Staatsfinanzen reißt. Die Regierung in Kiew versuchte vergebens, bei Russland einen niedrigeren Gaspreis auszuhandeln.

Ukrainischer Premier Asarow bestätigt: Handel mit Russland hat jetzt Vorrang | Politik | RIA Novosti

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Putin und Papst sind sich zu Syrien einig – katholischer Geistlicher

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Das bevorstehende Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Papst Franziskus ist im Hinblick auf ihre übereinstimmende Haltung zu vielen Fragen, darunter zum Syrien- Problem, besonders aktuell, wie der Generalsekretär der Konferenz der katholischen Bischöfe Russlands, Igor Kowalewski, am Freitag zu RIA Novosti sagte.

Putin wird am kommenden Montag in Rom erwartet, wo er sich mit dem Papst und mit dem Staatssekretär des Vatikans, Pietro Parolin, treffen soll.
Papst Franziskus hatte sich zuvor in einem Schreiben an Putin als Staatschef des G20-Vorsitzlandes gegen eine militärische Lösung der Situation um Syrien gewendet. Der Papst rief auch die Weltspitzenpolitiker auf, nicht tatenlos dazustehen und einen Weg zur Regelung der Situation in Syrien zu finden, um „ein Blutbad zu vermeiden“.

Das zukünftige Treffen zwischen dem russischen Präsidenten und dem Papst „hat eine besondere Bedeutung: neben dem religiösen Aspekt hat es vor allem auch einen humanitären und sogar einen politischen Aspekt“. Es sei betont, dass die Russische Föderation und der Heilige Stuhl eine einheitliche Position zu vielen Fragen der heutigen Welt, darunter zu Syrien, haben… „Sie könnten gemeinsame Anstrengungen auf die Wiederherstellung des Friedens und der Stabilität in dieser Region, darunter beim Schutz der Christen, richten“, so Kowalewski.

Eine weitere Gruppe von Fragen, bei denen der Vatikan und Russland ähnliche Positionen vertreten, betreffe die Verteidigung der traditionellen christlichen Werte in der heutigen Welt, sagte der Geistliche. Die Frage, ob Putins Vatikan-Besuch ein Treffen zwischen dem Pontifex und Patriarch Kyrill näher bringen könnte, verneinte Kowalewski. Er wolle diese beiden Ereignisse nicht in Verbindung miteinander bringen, so der Geistliche.
„Fragen eines interkonfessionellen Dialoges lassen sich vor allem auf der kirchlichen und nicht auf der zwischenstaatlichen Ebene regeln“, so Kowalewski. Er fügte hinzu, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche und der Heilige Stuhl heute einen intensiven Dialog führen.

http://de.ria.ru/politics/20131122/267333499.html
 
50 Jahre Beitrittsg​espräche: Erdoğan und Putin lästern über EU

Deutsch Türkische Nachrichten | 22.11.13, 17:57


Premier Recep Tayyip Erdoğans EU-Müdigkeit wird auch beim aktuellen Staatsbesuch in Russland deutlich. In Sankt Petersburg hat er im Rahmen eines Gesprächs mit Wladimir Putin gesagt, dass die Türkei viel lieber in die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) eintreten wolle.


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Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Sankt Petersburg haben sich der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan und der russische Präsident Wladimir Putin über die EU mockiert.

Putin sagte, dass er sich in Zukunft bei EU-Fragen beim türkischen Ministerpräsidenten Rat einholen werde. Denn der sei erfahren im Umgang mit den Europäern. Daraufhin lachte Erdoğan und sagte, dass das eine gute Idee sei. „Sehr richtig! Wir haben ja schließlich 50 Jahre Erfahrung. Das ist nicht leicht gewesen“, zitiert das Nachrichten-Portal Haber3 den türkischen Premier.
Sowohl die Journalisten als auch die Minister beider Seiten lachten über den europakritischen Austausch ihrer Staatsmänner. Premier Erdoğan erklärte auch, dass die Türkei ein größeres Interesse an einer Mitgliedschaft in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) als in der EU habe, berichtet Haber3 (mehrhier).
Die Wirtschafts-Beziehungen waren ebenfalls auf der Tagesordnung. Russland und die Türkei möchten ihr bilaterales Handelsvolumen erhöhen. „Wir haben das gemeinsame Ziel, bis 2020 den Handelsumsatz auf 100 Milliarden Dollar zu steigern“, zitiert RIA Novosti Erdoğan.
Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern betrug im vergangenen Jahr 34 Milliarden US-Dollar (mehr hier). Offenbar sind sich Türken und Russen in Fragen des Handels einig. Denn auch der russische Botschafter in Ankara, Andrei Karlow, sagte im August, dass es das Ziel Russlands sei, das Handelsvolumen auf 100 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Der Kreml würde sich auch „freuen“, wenn die Türkei zum Hauptabnehmer russischer Energieträger wird, zitiert Haberturk den Botschafter. Doch Russland ist bekannt dafür, Erdgas-Exporte als politisches Druckmittel einzusetzen.
Im Bereich der Nuklear-Energie haben Russland und die Türkei gute Beziehungen. Der russische Konzern ROSATOM wird bis 2023 das erste türkische Kernkraftwerk in der Stadt Akkuyu errichten (mehr hier).
Mehr zum Thema:
EU möchte bis 2050 Hauptabnehmer von russischem Erdgas bleibenRussland will Annäherung zwischen EU und Ukraine verhindern
Korruption in Russland: 300 Milliarden US-Dollar wandern in dunkle Kanäle



50 Jahre Beitrittsg
 
Streit um Greenpeace-Schiff: Russland ignoriert Beschluss des Hamburger Seegerichtshofs

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Russland wird der Entscheidung des Internationalen Seegerichtshofs, das am Freitag die Freilassung des beschlagnahmten Greenpeace-Schiffs „Arctic Sunrise“ angeordnet hat, keine Folge leisten, teilte der Kreml mit.
„Wir werden darauf nicht reagieren“, sagte der Chef der Kreml-Administration Sergej Iwanow am Samstag. „Wir werden an diesem Prozess nicht teilnehmen.“ Zur Begründung verwies er darauf, dass Russland die Konvention über die Befugnisse des Seegerichtshofs nur mit Vorbehalt ratifiziert habe.

Laut Iwanow liegt die Lösung nicht in politischer, sondern in rechtlicher Dimension. Russland lasse sich „nicht von jemandes politischen Wünschen“, sondern von eigenen Gesetzen leiten. Die Greenpeace-Aktivisten würden Russland verlassen, nachdem alle juristischen Fragen geklärt seien.

Die meisten der verhafteten Aktivisten sind bereits auf freiem Fuß.

Ein Greenpeace-Team hatte am 18. September in der Petschorasee die Bohrinsel „Priraslomnaja“ des russischen Konzerns Gazprom zu erklimmen versucht, um gegen die Ölproduktion in der ökologisch sensiblen Arktis-Region zu protestieren. Dabei verletzten die Aktivisten eine international festgelegte Sicherheitszone von 500 Metern um die Bohrinsel. Ihr Schiff „Arctic Sunrise“ wurde von der russischen Küstenwache gestoppt. Die gesamte 30-köpfige Besatzung wurde inhaftiert und zunächst wegen Piraterie angeklagt, auf die in Russland bis zu 15 Jahre Haft stehen. Später wurde die Anklage auf „Rowdytum“ abgemildert. Bei Rowdytum drohen den Angeklagten höchstens sieben Jahre Gefängnis.

Die Niederlande riefen als Flaggenstaat der „Arctic Sunrise“ den Internationalen Seegerichtshof an. Das in Hamburg ansässige Gremium ordnete am Freitag an, dass Russland das Greenpeace-Schiff und die Besatzung freilassen und die Niederlande im Gegenzug eine Kaution von 3,6 Millionen Euro in Russland hinterlegen müssen. In dieser Woche sind bereits 29 der 30 festgenommenen Besatzungsmitglieder gegen Kaution von jeweils zwei Millionen Rubel (rund 45.500 Euro) freigekommen.

Streit um Greenpeace-Schiff: Russland ignoriert Beschluss des Hamburger Seegerichtshofs | Politik | RIA Novosti

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Premier Asarow: EU bot Ukraine eine Milliarde Euro für Assoziierung an

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Die Europäische Union hat der Ukraine nach den Worten des ukrainischen Regierungschefs Nikolai Asarow für den Fall der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens einen Kredit von einer Milliarde Euro angeboten. Doch wären die Verluste nach der Einschätzung der Regierung in Kiew um ein Mehrfaches höher.

Die ukrainische Regierung habe Brüssel um Finanzhilfe für die Umsetzung der technischen EU-Standards im Rahmen der Assoziierung gebeten, teilte Asarow am Samstag in einer Sendung des ukrainischen TV-Senders Inter mit. „Bei unseren Verhandlungen ging es um die Summe von einer Milliarde Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren. Eine beeindruckende Summe nicht wahr?“ Doch würde allein die Anpassung der technischen Regelungen an die EU-Standards in den nächsten zehn Jahren die Ukraine nach Angaben der Regierung 165 Milliarden Euro kosten.

Die ukrainische Regierung hatte am Donnerstag überraschend die Vorbereitungen auf das Assoziierungsabkommen mit der EU ausgesetzt. Stattdessen soll der Handel mit Russland wiederbelebt werden. Das Abkommen, das freien Handel beinhaltet, hätte beim Ostpartnerschafts-Gipfel (28. bis 29. November) in Vilnius unterzeichnet werden sollen. Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch sagte, dass die Ukraine bei der Integration in die EU vorübergehend auf Probleme gestoßen sei, jedoch von diesem Weg nicht abweichen werde.

http://de.ria.ru/politics/20131123/267340259.html
 
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Premier Asarow: EU bot Ukraine eine Milliarde Euro für Assoziierung an

Die Europäische Union hat der Ukraine nach den Worten des ukrainischen Regierungschefs Nikolai Asarow für den Fall der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens einen Kredit von einer Milliarde Euro angeboten. Doch wären die Verluste nach der Einschätzung der Regierung in Kiew um ein Mehrfaches höher.

... Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch sagte, dass die Ukraine bei der Integration in die EU vorübergehend auf Probleme gestoßen sei, jedoch von diesem Weg nicht abweichen werde.

Premier Asarow: EU bot Ukraine eine Milliarde Euro für Assoziierung an | Politik | RIA Novosti

Ok, ist ein wenig OT, aber letztlich hängt RUS da ja auch mit drin...

Eine Milliarde erscheint mir etwas zu wenig, Asarow sollte sich mal bei der türkischen Regierung erkundigen, mit solchen Deals kann man wesentlich mehr rausholen...

Das muss Janukowitsch wohl auch sagen, sonst könnte es dünn für ihn werden:


Prosteste in der Ukraine:

Zehntausende demonstrieren für Europa

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Zehntausende demonstrieren am Sonntag in der Ukraine. "Wir sind hierher gekommen, um zu zeigen, dass wir uns als Europäer fühlen", sagte eine 19-jährige Studentin.


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"Wir sind nicht die Sowjetunion": Zehntausende protestieren in der Ukraine gegen die Abkehr von der Europäischen Union, mit dabei der Oppositionspolitiker und Boxweltmeister Vitali Klitschko. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei.

Bei dem Marsch zogen prowestliche Kräfte um den Oppositionspolitiker und Boxweltmeister Vitali Klitschko sowie Anhänger der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julija Timoschenko zum Europäischen Platz. Dort war eine Kundgebung für eine Partnerschaft der Ex-Sowjetrepublik mit der EU geplant.Beobachter sprachen von deutlich mehr als 50.000 Teilnehmern. "Die Ukraine gehört zu Europa", skandierten Menschen mit Europafahnen in den Händen. Sie trugen Plakate mit der Aufschrift "Wir sind nicht die Sowjetunion, wir sind die Europäische Union". Eine 19-jährige Studentin sagte: "Wir sind hierher gekommen, um zu zeigen, dass wir uns als Europäer fühlen." Und ein 31-jähriger Demonstrant: "Wir wollen zeigen, dass Janukowitsch nicht die Ukraine ist."
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Ukrainer demonstrieren für eine Annäherung an die Europäische Union - SPIEGEL ONLINE
 
Wie kann man so dumm sein in die eu zu wollen die eu ist ein sinkendes Schiff die Politiker erhöhen ihre Gehälter um so viel Geld von der eu rauszuholen solang es noch geht
 
Putin beim Papst – 35-minütiges Gespräch unter vier Augen

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Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Montagabend mit Papst Franziskus im Vatikan zusammengetroffen.

Nach einem Gespräch unter vier Augen tauschten der russische Staatschef und das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche Geschenke aus. Abschließend bat der Papst den russischen Präsidenten, Grüße an Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland auszurichten.
Das Gespräch fand in der Bibliothek des Vatikans statt, wo der Papst üblicherweise seine Treffen auf höchster Ebene abhält. Im Anschluss an das 35-minütige Gespräch schenkte Putin dem Papst eine russisch-orthodoxe Ikone. Franziskus revanchierte sich mit einer Majolika, die die Vatikan-Gärten darstellt.

Wie Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow zuvor betont hatte, bekam das Gespräch besondere Bedeutung „angesichts der Botschaft, die Franziskus im Vorfeld des G20-Gipfels in Sankt Petersburg an Putin richtete“. Darin äußerte sich der Papst aktiv gegen eine gewaltsame Lösung des Syrien-Problems. Dieses Schreiben „bot einen konstruktiven Hintergrund für die Erörterung der Syrien-Krise“ beim G20-Gipfel in Sankt Petersburg.
Putin hatte sich 2000 und 2003 mit Papst Johannes Paul II. und 2007 mit Papst Benedikt XVI. getroffen.

Putin beim Papst

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Moskau: EU will Schuld für Probleme der Ukraine Russland in die Schuhe schieben

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Die jüngsten Ukraine-Erklärungen der Europäischen Union resultieren nach Ansicht Moskaus aus dem Bestreben, die Schuld für die durch den Druck der EU entstandenen Probleme der Ukraine Russland in die Schuhe zu schieben.

Das geht aus einer am Dienstag in Moskau veröffentlichten Mitteilung des russischen Außenministeriums hervor. In ihrer jüngsten Erklärung hatten EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso die Position und Handlungen Russlands im Kontext der von der ukrainischen Regierung getroffenen Entscheidung scharf verurteilt, die mit der EU geplante Assoziierung vorerst auf Eis zu legen. „Diese und andere in den letzten Tagen abgegebene Erklärungen einiger europäischer Politiker und führender EU-Repräsentanten lösen nur Erstaunen und Enttäuschung hervor“, betonte das russische Außenamt.

„Der von der EU auf die Ukraine ausgeübte Druck in der Frage der Eurointegration spornt den oppositionellen Teil der ukrainischen Gesellschaft zu rechtswidrigen Protesthandlungen gegen die legitimen Behörden. Wir sind uns über die Gründe im Klaren, die das Kabinett in Kiew dazu bewogen haben, eine Pause zu nehmen und Mechanismen zum Ausgleich der Verluste auszuarbeiten, die die Ukraine nach der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU hätte hinnehmen müssen. Deshalb hat die Ukraine der EU und Russland vorgeschlagen, dieses Problem gemeinsam unter die Lupe zu nehmen“, fuhr das russische Außenministerium fort.

Als Antwort auf den Beschluss der Ukraine habe Brüssel den Druck auf Kiew nur verstärkt und Versuche unternommen, die ukrainische Seite von der Notwendigkeit zu überzeugen, das Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen, koste es was es wolle. „Dabei sollte sich die EU darüber klar werden, dass eine derartige Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates die Opposition in der Ukraine zu rechtswidrigen Handlungen gegen die legitime Macht nur anspornt“, hieß es in Moskau.

http://de.ria.ru/politics/20131126/267358971.html
 
Ok, ist ein wenig OT, aber letztlich hängt RUS da ja auch mit drin...

Eine Milliarde erscheint mir etwas zu wenig, Asarow sollte sich mal bei der türkischen Regierung erkundigen, mit solchen Deals kann man wesentlich mehr rausholen...

Das muss Janukowitsch wohl auch sagen, sonst könnte es dünn für ihn werden:


Prosteste in der Ukraine:

Zehntausende demonstrieren für Europa

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Zehntausende demonstrieren am Sonntag in der Ukraine. "Wir sind hierher gekommen, um zu zeigen, dass wir uns als Europäer fühlen", sagte eine 19-jährige Studentin.


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"Wir sind nicht die Sowjetunion": Zehntausende protestieren in der Ukraine gegen die Abkehr von der Europäischen Union, mit dabei der Oppositionspolitiker und Boxweltmeister Vitali Klitschko. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei.

Bei dem Marsch zogen prowestliche Kräfte um den Oppositionspolitiker und Boxweltmeister Vitali Klitschko sowie Anhänger der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julija Timoschenko zum Europäischen Platz. Dort war eine Kundgebung für eine Partnerschaft der Ex-Sowjetrepublik mit der EU geplant.Beobachter sprachen von deutlich mehr als 50.000 Teilnehmern. "Die Ukraine gehört zu Europa", skandierten Menschen mit Europafahnen in den Händen. Sie trugen Plakate mit der Aufschrift "Wir sind nicht die Sowjetunion, wir sind die Europäische Union". Eine 19-jährige Studentin sagte: "Wir sind hierher gekommen, um zu zeigen, dass wir uns als Europäer fühlen." Und ein 31-jähriger Demonstrant: "Wir wollen zeigen, dass Janukowitsch nicht die Ukraine ist."
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Ukrainer demonstrieren für eine Annäherung an die Europäische Union - SPIEGEL ONLINE

Der Löwenanteil in der Ukraine fühlt sich zu Russland "angezogen", nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch. Ohne den Russen, müssten die Ukrainer teurer "einkaufen".
 
Der Löwenanteil in der Ukraine fühlt sich zu Russland "angezogen", nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch. Ohne den Russen, müssten die Ukrainer teurer "einkaufen".

Na ja, Löwenanteil: Janukowitsch hat bei den letzten Parlamentswahlen 30% bekommen, die pro-europäischen Parteien von Tymochenko und Klitschko zusammen 39%, und das bei einer Wahlbeteiligung von nur 58% und durchaus fragwürdigen Wahlbedingungen...

Parlamentswahl in der Ukraine 2012

Nach der Wahl: Klitschko und Timoschenko können die Ukraine nur gemeinsam retten | ZEIT ONLINE
 
Na ja, Löwenanteil: Janukowitsch hat bei den letzten Parlamentswahlen 30% bekommen, die pro-europäischen Parteien von Tymochenko und Klitschko zusammen 39%, und das bei einer Wahlbeteiligung von nur 58% und durchaus fragwürdigen Wahlbedingungen...

Parlamentswahl in der Ukraine 2012

Nach der Wahl: Klitschko und Timoschenko können die Ukraine nur gemeinsam retten | ZEIT ONLINE

Ich sprach von Umfragen, natürlich muss man nicht alles repräsentativ sehen.

PS: Allein schon der Titel "Klitschko und Timoschenko können die Ukrainer nur gemeinsam retten", ist einfach nur erbärmlich. Timoschenko ist die korrupteste unter den Korrupten in der Ukraine.
 
Peskow: Russland zu konstruktiver Diskussion über ukrainische Vorschläge bereit

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Russland erklärt sich nach Worten des Sprechers von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, zu einer konstruktiven Diskussion über Vorschläge der Ukraine zur Vervollkommnung der bilateralen Beziehungen bereit.

„Wenn der Partner irgendwelche Gedanken über mögliche Wege zur Vervollkommnung der bilateralen Beziehungen hat, wird der andere Partner jederzeit bereit sein, sie in Details zu erörtern“, sagte Peskow am Mittwoch in Putins Residenz Botscharow Rutschej bei Sotschi.

Zur jüngsten Aussetzung des Assoziierungsabkommens mit Brüssel sagte Peskow: „Putin hat mehrmals erklärt, dass die Entscheidung, das mit der EU geplante Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen oder nicht zu unterzeichnen, nur von Kiew getroffen wird. Deshalb hat Russland nichts damit zu tun.“

Zuvor hatte der ukrainische Staatschef Viktor Janukowitsch in einem Interview für ukrainische Fernsehsender gesagt, dass die Beziehungen zwischen Kiew und Moskau ins Trudeln geraten sind und es an der Zeit wäre, das bilaterale Abkommen über die strategische Partnerschaft zu erneuern.

Peskow zufolge sind die russisch-ukrainischen Beziehungen mannigfaltig, worauf Präsident Putin am Vortag auf einer Pressekonferenz hingewiesen habe. „Der Sinn seiner Worte besteht darin, dass Russland mit der Ukraine kooperiert hat und auch weiter kooperieren wird. Russland ist Putin zufolge daran interessiert“, sagte der Sprecher.

Peskow: Russland zu konstruktiver Diskussion über ukrainische Vorschläge bereit | Politik | RIA Novosti

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14 Islamisten mit einsatzbereiten Bomben in Moskau gefasst

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Die Moskauer Sicherheitskräfte haben in der Nacht zum Mittwoch 14 Menschen wegen Verdachts auf Extremismus und Waffenhandel verhaftet. Nach Angaben des russischen Innenministeriums handelt es sich um Mitglieder der religiösen Extremistenorganisation At Takfir wal-Hidschra.

Bei den Verdächtigen seien drei Bomben der Marke Eigenbau sowie Bauteile für weitere Sprengsätze, Pistolen, Handgranaten und extremistische Bücher gefunden worden, heißt es in der Mitteilung der russischen Behörde.
At Takfir wal-Hidschra ist eine salafitisch-islamistische Strömung aus Ägypten, die auch in Europa aktiv ist und auf der EU-Terrorliste steht.

http://de.ria.ru/society/20131127/267363107.html
 
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