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Nachrichten Russland

Woran es liegt nach meiner Meinung?
Jetzt werfe ich den Hatern und Nivellieren wieder Perlen hin...

Jedem Menschen steht eigenes Leid am nächsten. Ist menschlich. Und wenn Menschen Opfer sowjetischer Verbrechen, Rache. Was auch immer eirden. Wie etwa eine Masse Frauen Opfer von Vergewaltigung wurde. Dann wird kaum eine daran denken, was vorher über Jahre passierte. Verständlich.

Natürlich in diesem Sinn auch die Verbindung, die Russen haben uns über Jahrzehnte okkupiert. Die DDR angetan.

Generell kalter Krieg. Natürlich war es immer in der Bundesrepublik Geschichtspolitik, die Verbrechen am Feind schön zu verschweigen.

Und dann auch in der ganz konkreten Erinnerung. Ich könnte jetzt nicht genau beziffern. Aber sicher war die Anzahl jener, die bei uns waren, höher als etwa jener Beteiligten an der Shoah. Hat das wesentlich mehr Menschen betroffen. Wer erzählt schon gern seinen Kindern, dass er in Russland welche verbrannt hat. Ist ja umgekehrt auch so. Unsere Veteranen haben gelernt, den ganzen Dreck, ihren Dreck zu verschweigen. Sie mussten auch. Und viele haben ihn damit selbst verdrängt und vergessen. Mancher sicher auch nur allzu gern.
 
Ach ja die DDR löst bei einigen Deutschen das Unverständnis aus wie sie für das ermorden ihrer Wermachts Soldaten von 20 Mio Menschen überhaupt bestraft werden konnten.

Wurden sie ja von den Amerikanern nicht bestraft weil sie ja auch a nicht so hohe Verluste hatten und b man sie noch als lakai gegen die Sowjetunion brauchte

Gerne wird auch von geplündert gesprochen wo bei man vergisst das das meiste eh ihnen dort nicht mehr gehörte. Und man gerne vergisst wie doch man selbst alles gerne auch in anderen Ländern geplündert hatte

:lol:
 
Warst du schon in Berlin? Seit 70 Jahren steht dort ein riesiges sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

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aber mit der Zeit wird der sowjetische Soldat mehr und mehr in den Köpfen der Deutschen mit Unterdrückung, Mord, Raub, Plünderungen und Vergewaltigungen in Verbindung gebracht, die Zeit wird kommen und das Denkmal wird entfernt

Keine Ahnung ob das dein Ernst ist, aber kaum jemand sah die als Befreier und auch den 8. Mai nicht als Tag der Befreiung. Ein Denkmal ist doch nix. Außerdem meinte ich Mahnmale
 
Stimmt. Das mit der Kapitulation nach Mitternacht ist auch ein Mythos um die unterschiedlichen Tage zu erklären. Die Deutschen wollten einfach nichts "gemeinsam".

Wie sie sich erinnern wird eh niemand ändern. Aber dann geht es mir wirklich absolut gegen den Strich. Wenn irgendwelche Vertreter deutscher Qualitätsjournaille oder Politik wagt das Maul darüber aufzumachen, wie WIR unserer Toten und allem gedenken. Ich kann und werde es nicht anders formulieren
 
Woran es liegt nach meiner Meinung?
Jetzt werfe ich den Hatern und Nivellieren wieder Perlen hin...

Jedem Menschen steht eigenes Leid am nächsten. Ist menschlich. Und wenn Menschen Opfer sowjetischer Verbrechen, Rache. Was auch immer eirden. Wie etwa eine Masse Frauen Opfer von Vergewaltigung wurde. Dann wird kaum eine daran denken, was vorher über Jahre passierte. Verständlich.

Natürlich in diesem Sinn auch die Verbindung, die Russen haben uns über Jahrzehnte okkupiert. Die DDR angetan.

Generell kalter Krieg. Natürlich war es immer in der Bundesrepublik Geschichtspolitik, die Verbrechen am Feind schön zu verschweigen.
Du sagst es. Es ist nicht realistisch zu erwarten, dass der normale Hans und Uschi sagen: "der Russe hat meine Oma vergewaltigt, meinen Opa im Lager verhungern lassen, meiner Familie im Osten 40 Jahre Diktatur aufgedrückt, eine Mauer gebaut und dahinter 20 Tausend Panzer marschbereit aufgestellt. Aber der deutsche Angriff auf Russland waren die Ursache dafür. und darum schau ich mir das mal im Detail an."

Diejenigen, die sich damit befassen wollten sehen das sicher differenzierter. Aber nicht die uninformierte Masse. Und die Politik wollte das wohl auch nicht thematisieren.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man die Verbrechen an den Juden in der Schule dagegen oft thematisiert hat. Zum Russlandfeldzug wurde bei uns im Westen schon gelehrt, dass das ein verbrecherischer Überfall war und großes Leid produziert hat. Auch an die Zahl 20 Millionen Opfer erinnere ich mich da. Nur die Details, wie man es beim Holocaust getan hat, wurden nicht lange behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung ob das dein Ernst ist, aber kaum jemand sah die als Befreier und auch den 8. Mai nicht als Tag der Befreiung. Ein Denkmal ist doch nix. Außerdem meinte ich Mahnmale

es ist ein 30 Meter großes Ehrenmal das auf 10 Hektar Fläche in Zentrum von Berlin steht, es ist den gefallenen Rotarmisten und dem Sieg über Hitlerdeutschland gewidmet, gebaut wurde es von den Deutschen im 1949 auf Befehl der sowjetischen Besatzungsadministration.

Ausser dem "Befreier"-Ehrenmal in Treptower Park gibt es in Berlin 3 weitere sowjetische Ehrenmahle, davon 3 grosse, alle wurden auf Befehl der sowjetischen Besatzungsadministration in den Jahren 1945 bis 1949 gebaut, reicht das nicht? Während der 45 Jahren Besatzungszeit hielten es die Russen nicht für nötig einen Mahnmal für die leningrader Blokadniki in Deutschland zu errichten, warum sollen die Deutschen es danach tun? Vorallem wenn in der Sowjetzeit wollten die Russen bzw. die Kommunisten das Massensterben der Leningrader garnicht auf die grosse Glocke hängen, nicht einmal ein Museum für die Blockade wollten sie haben, nur der Kampf der Leningrader unter der Führung der Partei sollte glorifiziert werden.

sowjetisches Ehrenmal in Berlin Tiergarten

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Sowjetisches Ehrenmal in der Schönholzer Heide in Berlin-Pankow

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ein Ehrenmal für die gefallenen Rotarmisten in Dresden

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Während der Besatzungszeit bauten die Sowjets sich Denkmäler in ganz Osteuropa, ausser Russland und Weißrussland wurde die Mehrzahl von ihnen nach dem Zusammenbruch der UdSSR abgerissen. Die Polen haben in den Jahren 2017-2018 etwa 500 sowjetische Denkmäler abgerissen. Die wurden hauptsächlich dem Krieg und der Befreiung Polens durch die Sowjets gewidmet. Auch für Deutschland wird die Zeit kommen, und zumal Russland zunehmend zu einem feindlichen Staat und zu einer Bedrohung für Europa wird kann es dazu schneller kommen als man denkt

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Es ist nicht realistisch zu erwarten, dass der normale Hans und Uschi sagen: "der Russe hat meine Oma vergewaltigt,... und darum schau ich mir das mal im Detail an."

Diejenigen, die sich damit befassen wollten sehen das sicher differenzierter. Aber nicht die uninformierte Masse. Und die Politik wollte das wohl auch nicht thematisieren

"die Politik" braucht dafür nur den Propaganda-Schalter auf den anderen Modus umzulegen und die Deutschen werden sich wundern was ihnen alles über die Befreier verschwiegen wurde
 
Während der 45 Jahren Besatzungszeit hielten es die Russen nicht für nötig einen Mahnmal für die leningrader Blokadniki in Deutschland zu errichten
Das stimmt, die Sowjets haben mit den Denkmälern immer den Aspekt des Sieges in den Vordergrund gestellt. Nicht den der vielen Opfer. Vielleicht auch, weil die eigenen Leute das Nicht-Verhindern der Opfer als Fehler Stalins hätten auslegen können?

Auch für Deutschland wird die Zeit kommen
Wobei es da glaube ich ein Abkommen zwischen Russland und Deutschland gibt, in dem D sich beim Abzug der Roten Armee 1994 verpflichtet hat, die Denkmäler zu schützen.
 
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