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Scholl-Latour wurde von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen und Journalisten vorgeworfen, durch undifferenzierte Sichtweisen bestehende Feindbilder aufrechtzuerhalten und alte Ängste zu schüren, sowie sich aufgrund seines Mangels an akademischer Sorgfalt und an einschlägigen Fremdsprachenkenntnissen relativ oft bei Tatsachenbehauptungen zu irren.[SUP][8][/SUP][SUP][9][/SUP][SUP][10][/SUP][SUP][11][/SUP] Inhaltlich und stilistisch sehen Kritiker auch Parallelen zum klassischen Kolonialroman.[SUP][8][/SUP] Der Professor für gegenwartsbezogene Orient-Wissenschaft Gernot Rotter initiierte Anfang der 1990er Jahre am Orientalistischen Institut der Universität Hamburg ein eigenes Forschungsprojekt, das die Schriften Scholl-Latours und Gerhard Konzelmanns, eines ebenfalls in der Öffentlichkeit als Experte für die islamische Welt wahrgenommenen Autors, einer kritischen Analyse unterzog. Die teilnehmenden Wissenschaftler kamen jeweils zu stark negativen Bewertungen und verfassten zu beiden Autoren jeweils einen Sammelband.[SUP][12][/SUP][SUP][13][/SUP][SUP][8][/SUP] Die Medienjournalisten Wolfgang Röhl und Stefan Niggemeier bemängeln, bei Scholl-Latours häufigen Fernsehauftritten stünden seine Hinweise auf persönliche Erfahrungen in Krisenregionen meist gegenüber Sachargumenten im Vordergrund.[SUP][14][/SUP][SUP][15]
Peter Scholl-Latour ? Wikipedia
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Peter Scholl-Latour ? Wikipedia
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