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Nationaltorwart Robert Enke ist tot

In einer Pressekonferenz berichteten Enkes Witwe Teresa und der behandelnde Arzt, dass der Torhüter bereits seit 2003 an Depressionen litt. Diese Krankheit war der Auslöser für seinen Suizid,


Depressionen hat jeder schon im Leben gehabt. Es ist nur die Frage, wie man damit umgeht. Das der Suizidgedanke nicht von heute auf morgen kam ist klar.....ein schleichender Prozess.

Laut seiner Frau hat er eine Behandlung abgelehnt um nicht den Sport aufgeben zu müssen bzw auch die Fragen dann nach seiner Adoptiv Tochter..
 
ich glaube du siehst das etwas zu rational, Depressionen in einem bestimmten Ausmaß ist eine Krankheit, eine schlimme noch dazu, erst die Tiefschläge sportlich und dann der Verlust seiner Tochter, man hat ihm nie was angesehen er hat alles in sich hineingefressen anscheinend das macht einen alles schon sehr traurig das so zu erfahren
 
ich glaube du siehst das etwas zu rational, Depressionen in einem bestimmten Ausmaß ist eine Krankheit, eine schlimme noch dazu, erst die Tiefschläge sportlich und dann der Verlust seiner Tochter, man hat ihm nie was angesehen er hat alles in sich hineingefressen anscheinend das macht einen alles schon sehr traurig das so zu erfahren


der Verlust der Tochter haut jeden um. Das sportliche kann man differenziert sehen.

Er litt ja schon seit 2003 darunter, hat aber jegliche Behandlung abgelehnt um nicht seine Karriere zu gefährden.
 
Depressionen hat jeder schon im Leben gehabt. Es ist nur die Frage, wie man damit umgeht. Das der Suizidgedanke nicht von heute auf morgen kam ist klar.....ein schleichender Prozess.

Laut seiner Frau hat er eine Behandlung abgelehnt um nicht den Sport aufgeben zu müssen bzw auch die Fragen dann nach seiner Adoptiv Tochter..

Ich glaube nicht ::roll:
Depressionen sind nicht mal eben ein paar Wochen down sein. Das is ne verdammt unterschätzte Krankheit, die bei betroffenen viel mehr Leidensdruck auslöst, als man denkt. Dass man das Wort im Alltag so inflationär benutzt, ist eigentlich totaler Blödsinn. So leicht kriegt man sowas nicht und vor allem geht es noch schwerer weg.
 
Zu den schlimmsten Krankheiten gehört die Depression, die gleichzeitig die unterschätzteste psychische krankheit ist... es gibt kein richtiges heilmittel gegen die depression (ja ok, anti-depressiva, aber naja...) und bei jedem menschen ist sie anders und ganz richtig bambi: Das ist nicht einfach mal 2 wochen traurig sein, so ne depression dauert jahre...
 
ich bin uebelst geschockt ich dachte ich seh nicht richtig als ich diese Nachricht gelesen habe :(

er hatte es als torwart echt drauf

RIP :(
 
Zu den schlimmsten Krankheiten gehört die Depression, die gleichzeitig die unterschätzteste psychische krankheit ist... es gibt kein richtiges heilmittel gegen die depression (ja ok, anti-depressiva, aber naja...) und bei jedem menschen ist sie anders und ganz richtig bambi: Das ist nicht einfach mal 2 wochen traurig sein, so ne depression dauert jahre...


das stimmt, Depressionen sind nicht eine Woche trauer haben weil die Jugendfreundin einen verlassen hat oder auch nicht das, was irgendwelche dämlichen Emokids haben, die mit der Welt nicht klar kommen ohne einen Grund.

Depressionen ist fast wie ein echtes Trauma und logisch denken kann man einfach nicht, egal was irgendwelche Leute denken udn als gesunder lässtr sich das leicht sagen.
 
Ich glaube nicht ::roll:
Depressionen sind nicht mal eben ein paar Wochen down sein. Das is ne verdammt unterschätzte Krankheit, die bei betroffenen viel mehr Leidensdruck auslöst, als man denkt. Dass man das Wort im Alltag so inflationär benutzt, ist eigentlich totaler Blödsinn. So leicht kriegt man sowas nicht und vor allem geht es noch schwerer weg.


wir sind keine Fachärzte ,aber ne Depression ist kein Dauerzustand. Sie kommt und geht wieder bzw man hat auch wieder "normale" Tage. Der Auslöser einer Depression kann unterschiedlich sein und je nach Situation und Erlebnissen unterschiedlich auf den Menschen einwirken. Es gibt Leute die kommen selbst raus und andere brauchen Hilfe


Enke galt als labil (Präsident 96) und bei solchen Menschen wirken sich die sportlichen Rückschläge ganz anders aus, erst recht menschliche Tragödien wie den Tod seiner Tochter.

Depressive Phasen hat jeder schon gehabt und selbst wenn sie mehrere Wochen angehalten haben, aber das nennt man eben auch depressiv und nicht nervenkrank oder ne Demenz.
 
wir sind keine Fachärzte ,aber ne Depression ist kein Dauerzustand. Sie kommt und geht wieder bzw man hat auch wieder "normale" Tage. Der Auslöser einer Depression kann unterschiedlich sein und je nach Situation und Erlebnissen unterschiedlich auf den Menschen einwirken. Es gibt Leute die kommen selbst raus und andere brauchen Hilfe


Enke galt als labil (Präsident 96) und bei solchen Menschen wirken sich die sportlichen Rückschläge ganz anders aus, erst recht menschliche Tragödien wie den Tod seiner Tochter.

Depressive Phasen hat jeder schon gehabt und selbst wenn sie mehrere Wochen angehalten haben, aber das nennt man eben auch depressiv und nicht nervenkrank oder ne Demenz.

sicher, dass das so is? Ich glaub, es wird nochmal unterschieden zwischen richtiger Depression und depressiver Verstimmung. Erstere wiegt wesentlich schwerer. Aber ich werd nochmal googeln.

Edit:

Depressive Verstimmung - GESUNDHEIT HEUTE

Depressive Verstimmung

Depressive Verstimmung: Zeitlich begrenzte Phase schlechten Allgemeinbefindens. „Stimmungstiefs“ im Rahmen des normalen, menschlichen Erlebens und Fühlens sind meist nachvollziehbare, natürliche Reaktionen auf Belastungen, selbst auf positive Ereignisse wie eine Geburt (Baby-Blues). Auch in der Pubertät und in den Wechseljahren gehören sie zu den „normalen“ Reaktionen des Körpers auf die sich verändernde Hormonsituation. Depressive Verstimmungen sind definitionsgemäß selbstlimitierend, das heißt sie bedürfen nicht zwingend der ärztlichen Intervention. Trotzdem profitieren viele Betroffene davon. Zum anderen ist die ärztliche Konsultation deshalb notwendig, weil die Abgrenzung zur behandlungsbedürftigen, reaktiven Depression schwierig ist und vom Betroffenen nicht geleistet werden kann.
Der Begriff der depressiven Verstimmung wird in der Medizin sehr uneinheitlich gebraucht. Er ist vor allem in der Psychiatrie gängig, weil Psychiater täglich mit Patienten mit schwersten Depressionen zu tun haben, und deshalb die etwas weniger schwer depressiv Erkrankten dadurch unterscheiden wollen, indem sie bei ihnen statt von der Depression von der depressiven „Verstimmung“ reden. In der übrigen Medizin wird aber, wenn von den gleichen Patienten die Rede ist, statt von depressiver Verstimmung eher von „depressiver Störung“ oder auch nur von „Depression“ („abnorme Trauer“ oder „reaktive Depression“) gesprochen.
 
"Er hatte Angst, alles zu verlieren"


Von Martin Hoffmann
München/Hannover - Robert Enke hatte schon seit sechs Jahren Depressionen.
In einer bewegenden Pressekonferenz nach dem Freitod des Nationalspielers machten Enkes behandelnder Facharzt und seine Witwe Teresa die psychischen Probleme des Torhüters von Hannover 96 öffentlich.
Der Psychologe Dr. Valentin Markser erklärte in Hannover, dass Enke bereits seit 2003 Depressionen hatte (STICHWORT: Depressionen) - also schon ein Jahr vor der Geburt seiner herzkranken Tochter Lara, die 2006 verstorben war.
Enke habe "latente, aber keine akuten Selbstmordgedanken" gehabt (Bundesliga-Aktuell-Sondersendung im DSF ab 18 Uhr).
Erkennbar mitgenommen fügte Teresa Enke hinzu, dass ihr Ehemann die Krankheit aus Angst um seine Karriere vor der Öffentlichkeit verheimlicht hatte (DIASHOW: Abschied von Robert Enke).


2003 erstmals in Behandlung

Markser erklärte, dass sich Enke im Jahr 2003 zum ersten Mal bei ihm in Behandlung begeben hatte.Enke war in jenem Jahr noch beim FC Barcelona, im Lauf des Jahres wurde er an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen.
Der Mediziner sprach von sportlichen "Versagensängsten", die Enke damals beschäftigt hätten.
"Er hat sich über Monate täglich behandeln lassen. Nach einigen Monaten hatte er sich so stabilisiert, dass er wieder erfolgreich spielen und leben konnte."
"Selbstmord zeichnete sich nicht ab"

Markser hatte Enke vor etwa eineinhalb Monaten wieder betreut.
"Vor sechs Wochen kam er zu mir, weil er spätestens seit dem Sommer wieder in eine Krise geraten war, die eine Trainingsunterbrechung nach sich zog", erklärte Markser.
Dass er sich aber mit dem Gedanken trug, Suizid zu begehen, war Markser verborgen geblieben: "Ein Selbstmord zeichnete sich meiner Ansicht nach nicht ab. Es gab keine Indikation für eine mögliche Zwangseinweisung."
Markser erläuterte, dass Enke seinen Zustand or der Öffentlichkeit verheimlichte und aus diesem Grund auch eine stationäre Behandlung abgelehnt hatte - zuletzt noch am Tag seines Todes.
Enke habe sich sogar noch in seinem Abschiedsbrief entschuldigt, über seinen wahren seelischen Zustand bewusst hinweggetäuscht zu haben.
"Wir dachten Liebe löst alle Probleme"

Nach Marksers Ausführungen sprach die schwarz gekleidete Teresa Enke über die ständigen Schwierigkeiten mit den Problemen ihres Mannes umzugehen: "Wenn er akut depressiv war, war es schon eine schwere Zeit."
Die Schwere habe sich vor allem daraus ergeben "das Ganze nicht in die Öffentlichkeit zu tragen. Er hatte Angst, den Sport, sein Privatleben und alles zu verlieren. Der Fußball war alles, es war sein Leben, sein Lebenselixier."
Nachdem die beiden zusammen den Tod der Tochter verarbeitet hatten, glaubte Teresa, dass ihr Mann seine Probleme durchstehen würde: "Laras Tod hat uns so zusammengeschweißt, dass wir dachten, wir schaffen alles. Wir dachten, Liebe löst alle Probleme. Aber man schafft doch nicht alles."Angst vor Sorgerechts-Verlust

Zuletzt sei er auch von der Furcht umtrieben gewesen, das Sorgerecht für die im Mai adoptierte Tochter zu verlieren, sollten seine Depressionen öffentlich werden.
"Er hatte Angst Leila zu verlieren, wenn herauskommt, dass er psychisch krank ist", erklärte Teresa Enke. Dabei sei die Sorge unbegründet gewesen.
Merkel schreibt der Witwe

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre Anteilnahme mit einem persönlichen Brief an Teresa Enke ausgedrückt.
Über dessen Inhalt machte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans aber keine Angaben: "Das gebietet der Anstand."
Als Reaktion auf Enkes Tod hat der DFB das für Samstag geplante Länderspiel gegen Chile abgesagt.
Stadien werden zur Pilgerstätte

Hannovers Stadion hat sich derweil in eine Pilgerstätte für die trauernden Fans verwandelt. Vor den auf der Geschäftsstelle ausgelegten Kondolenzbüchern bildeten sich lange Schlangen.
Ähnliche Szenen spielten sich beim FC Carl Zeiss Jena ab, dem langjährigen Verein Enkes aus seiner Geburtsstadt. Für den Abend ist in Hannover ein von Anhängern organisierter Trauermarsch zur Spielstätte geplant.
Zuvor wird es in Hannovers Marktkirche eine Trauerandacht geben, gehalten von Bischöfin Margot Käßmann, Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Rückennummer womöglich nicht mehr vergeben

Um Enke zu ehren, erwägt Hannover, sein Trikot mit der Nummer eins nie wieder zu vergeben.
"Diese Überlegung gibt es, entschieden ist es allerdings noch nicht", sagte Klubpräsident Martin Kind am Mittwoch in Hannover.
Den Spielern hat der Klub bis zum Wochenende trainingsfrei gegeben, erst ab kommenden Montag soll es wieder einen regulären Übungsbetrieb geben.
 
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