Damien
Ultra-Poster
Deutschland ist nach einer Analyse der Bundeswehr-Denkfabrik GIDS kaum gerüstet gegen die immer komplexer werdende Technik für Angriffe mit Kampfdrohnen. Die Experten des Hamburger Instituts haben dazu den internationalen Markt sowie den Verlauf der Kämpfe um Berg-Karabach untersucht, wo Aserbaidschan im vergangenen Jahr sein Nachbarland Armenien mit Drohnen besiegt hatte.
"Um es mal ganz drastisch auszudrücken: Wenn die Bundeswehr in diesem konkreten Konflikt gegen Aserbaidschan hätte kämpfen müssen, hätte sie kaum eine Chance gehabt", stellt Oberstleutnant Michael Karl fest, GIDS-Experte für moderne Kriegsführung und neue Technologien. "Bei Waffensystemen, die genutzt wurden wie Kampfdrohnen und Kamikazedrohnen, hätten wir uns nicht ausreichend wehren können. Allein schon die fehlende Heeresflugabwehr wäre uns zum Verhängnis geworden."
"Um es mal ganz drastisch auszudrücken: Wenn die Bundeswehr in diesem konkreten Konflikt gegen Aserbaidschan hätte kämpfen müssen, hätte sie kaum eine Chance gehabt", stellt Oberstleutnant Michael Karl fest, GIDS-Experte für moderne Kriegsführung und neue Technologien. "Bei Waffensystemen, die genutzt wurden wie Kampfdrohnen und Kamikazedrohnen, hätten wir uns nicht ausreichend wehren können. Allein schon die fehlende Heeresflugabwehr wäre uns zum Verhängnis geworden."
Bundeswehr wäre Drohnen hilflos ausgeliefert
Politiker diskutieren seit langem, ob die Bundeswehr mit Kampfdrohnen für den offensiven Einsatz ausgerüstet werden sollte. Mindestens ebenso dringend dürfte aber Anschaffung entsprechender Abwehrtechnik sein. Denn andere Armeen kämpfen längst etwa mit autonomen Kamikaze-Drohnen.
amp.n-tv.de