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NATO

Experte zu Drohnenvorfall
Moskau will NATO-Reaktion „antesten“
Die Auseinandersetzung zwischen Russland und der NATO vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges hat mit dem Eindringen von 19 russischen Drohnen in den polnischen Luftraum eine neue Stufe der Eskalation erreicht. Der Westen könne das „nicht ungeschoren verstreichen lassen“, sagte der Militärexperte Gustav Gressel am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal. Moskau habe eine Reaktion aus den USA und Europa „antesten“ wollen.

Offen sei, wie die USA reagieren und wie die Europäer, falls aus Washington nichts kommt. Wenn es aus Europa keine Reaktion gebe, zeige das Moskau, dass es, was die Europäer angeht, weitgehend freie Hand habe, sagte der Militärexperte der Landesverteidigungsakademie. Aus Litauen und Finnland gibt es bereits erste Appelle an die USA, sich an der Sicherheitsstruktur der Ukraine zu beteiligen.

 
Nächster NATO-Test
Moskau und Minsk halten Manöver ab
Nur wenige Tage nach der Verletzung des polnischen Luftraums mit fast 20 russischen Drohnen haben Russland und sein enger Verbündeter Belarus am Freitag mit „Sapad 2025“ (dt.: Westen) ein mehrtägiges Militärmanöver gestartet. Schon bei dem Drohnenangriff auf Polen habe Moskau eine Reaktion der NATO „antesten“ wollen, so Militärexperte Gustav Gressel. Nun steht dem westlichen Militärbündnis ein neuer Test bevor.

Gemeinsame Militärübungen zwischen Russland und Belarus gab es schon mehrfach und sind seit 2009 in einem Abkommen festgeschrieben. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow versicherte am Donnerstag, dass „Sapad“ nahe der polnischen Grenze nicht gegen ein anderes Land gerichtet sei. Beobachter sehen aber dennoch eine Machtdemonstration und den Aufbau einer Drohkulisse hinter dem Manöver. Russland wolle dem Westen signalisieren, trotz Ukraine-Kriegs reaktionsfähig zu sein, so der lettische Geheimdienst.

 
Drohnen über Polen
NATO reagiert mit Einsatz bei Ostflanke
Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum hat die NATO am Freitag eine neue Initiative zum Schutz ihrer Ostflanke angekündigt. „Die NATO startet den Einsatz ‚Eastern Sentry‘ (dt.: ‚Ostwächter‘), um unsere Verteidigungsposition entlang unserer Ostflanke weiter zu stärken“, sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte am Freitag in Brüssel.

Der Einsatz soll die Verteidigungsfähigkeit der Ostflanke Europas durch zusätzliche Überwachungs- und Flugabwehrkapazitäten stärken. Die mit Freitagabend laufende Mission werde eine Reihe von Ressourcen umfassen, die Luft- und Bodenbasen integrieren, so Rutte.

Der NATO-Generalsekretär sagte weiters, der Militäreinsatz werde auf „eine Reihe von Ressourcen“ aus Ländern wie Deutschland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien zurückgreifen. Er ergänzte, die Untersuchungen zum Eindringen russischer Drohnen würden weiterhin laufen. Es komme immer häufiger vor, dass sich Russland in der Luft rücksichtslos verhalte, das sei inakzeptabel.

 
Die kriegsgeile NATO sollte sich besser schnell entschuldigen dass sie russisches Staatseigentum abgeschossen haben.

Nächstes Mal sind es keine Drohnen sondern Kinshal LOOL

P.s. in Vertretung für BN Experten
 

Heute aktuell, in ein paar Monaten nutzlos?​

Soll die Abschreckung mittels eines Drohnenwalls funktionieren, dann müsse nicht nur die Software auf dem neuesten Stand sein, sagt Seibel. So gebe es auch bei der Hardware ständige Weiterentwicklungen. Die Auflösung der Kameras an Bord werde ständig besser, die Sensoren werden sensibler und die Rechenleistung der Drohnensysteme erhöhe sich. Deswegen bezweifelt Florian Seibel, dass es sinnvoll wäre, hunderttausende von Drohnen auf Vorrat zu bauen und für den Ernstfall einzulagern. Dann bestehe die Gefahr, dass die Systeme völlig veraltet und damit nutzlos wären, wenn sie gebraucht würden. Die Nato hätte in einem solchen Fall Milliardensummen verschwendet.
Hmmm... ungebrauchtes Kriegsmaterial ist... verschwendet? Ich hoffe doch, dass man generell immer Waffen anschafft, weil man primär will, dass man sie eben NICHT braucht. Eine ungebrauchte Waffe ist keine "Verschwendung". Ansonsten haben Linke recht, wenn sie sagen, dass Aufrüstung unweigerlich dazu führen muss, dass man die Waffen auch verwendet.
 


Hmmm... ungebrauchtes Kriegsmaterial ist... verschwendet? Ich hoffe doch, dass man generell immer Waffen anschafft, weil man primär will, dass man sie eben NICHT braucht. Eine ungebrauchte Waffe ist keine "Verschwendung". Ansonsten haben Linke recht, wenn sie sagen, dass Aufrüstung unweigerlich dazu führen muss, dass man die Waffen auch verwendet.
die Logik ist deutlich gesagt "behindert"

was macht man mit vollen Waffenlagern vor allem wenn es ein essentieller bestandteil der Wirtschaft sowie Arbeitsplätze schafft? - man nutzt sie siehe USA

  • Die USA verfügen über sehr große Rüstungsbestände (Panzer, Munition, Flugzeuge, Raketen).
  • Rüstungsproduktion ist stark abhängig von staatlichen Aufträgen. Werden Lager zu voll, gibt es ökonomischen Druck, neue Absatzkanäle zu schaffen – entweder durch Exporte oder durch tatsächlichen Verbrauch (Übungen, Kriege, Waffenlieferungen an Partner).
  • Daher diskutieren Kritiker seit Jahrzehnten, ob die USA manchmal Konflikte oder Waffenlieferungen nutzen, um Bestände zu „rotieren“ und die Industrie am Laufen zu halten.



📜 2. Historische Beispiele​


  • Vietnamkrieg (1960er/70er):
    • Riesige Bestände aus der Korea-Ära wurden genutzt und abgebaut.
    • Gleichzeitig massive Neuproduktion → US-Rüstungsindustrie bekam einen Boom.
  • Golfkrieg 1991:
    • Nach dem Kalten Krieg waren die US-Arsenale gut gefüllt.
    • Der schnelle Krieg gegen Irak verbrauchte große Mengen an Munition und Raketen (z. B. über 280 Tomahawk-Marschflugkörper). Danach folgten neue Milliardenaufträge für Nachschub.
  • Irakkrieg 2003 & Afghanistan:
    • Lagerbestände wurden massiv abgebaut (Munition, Fahrzeuge, Schutzwesten, Ersatzteile).
    • Parallel wurden neue Technologien beschleunigt eingeführt (Drohnen, MRAP-Fahrzeuge).
  • Ukraine-Krieg (2022 ff.):
    • Die USA liefern Waffen und Munition aus ihren Lagern an die Ukraine (z. B. Javelin, HIMARS, Artilleriemunition).
    • Dadurch werden Bestände bewusst reduziert → US-Industrie erhält neue Aufträge, um Lager wieder aufzufüllen.
 
Dieser Beitrag gehört in diesem Thread, auch wenn es der unfähigste usw. Präsident den die USA je hatte, verfasst hat
Trump stellt Bedingungen an NATO-Partner
Nach dem Eindringen russischer Drohnen weit nach Polen will der Westen Moskau mit verschärften Sanktionen treffen. US-Präsident Donald Trump möchte neuen Russland-Sanktionen der USA aber nur zustimmen, wenn die anderen NATO-Staaten ihrerseits chinesische Importe mit hohen Zöllen belegen und kein russisches Öl mehr kaufen.

„Ich bin bereit, wesentliche Sanktionen gegen Russland zu verhängen, wenn alle NATO-Länder sich einigen und beginnen, das Gleiche zu tun, und wenn alle NATO-Länder aufhören, Öl von Russland zu kaufen“, schrieb Trump auf seiner Onlinenachrichtenplattform Truth Social am Samstag.

Das helfe, diesen „tödlichen, aber lächerlichen Krieg“ zu beenden – zusammen damit, dass die NATO geschlossen Zölle von 50 Prozent bis 100 Prozent auf Importe aus China erhebt. Diese würden dann aufgehoben, wenn der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ende. China habe große Macht in Bezug auf Russland, und diese Zölle würden diese Kontrolle aufbrechen, meinte der Präsident.


Genau betrachtet ist er nicht bereit, sonst reißt ihm Putin seinen verschissenen Arsch auf.
 
Interview mit Sergey Lagodinsky
"Wir brauchen einen Plan B, wenn die amerikanische Seite der Nato ausfällt"
Auch Deutschland müsste sich nach einem Waffenstillstand in der Ukraine an einer Friedenstruppe beteiligen, sagt der grüne Europaabgeordnete Sergey Lagodinsky. "Eine grundsätzliche Ablehnung der deutschen Beteiligung halte ich für keine aufrichtige Position." Im Interview mit ntv.de spricht er zum über die Schwierigkeit, Anknüpfungspunkte mit JD Vance zu finden, sowie über einen "Sicherheitsrat der Willigen" in Europa.

ntv.de: Nach Angaben aus Paris wollen sich 26 Länder nach einem Waffenstillstand an einem möglichen Ukraine-Einsatz beteiligen. Wie stellen Sie sich Sicherheitsgarantien für das Land vor?

Sergey Lagodinsky: Die Ukraine braucht zwei Dinge: reale Sicherheit und reale Garantien. Das bedeutet, dass wir die Waffenlieferungen an Kiew verstetigen oder sogar erhöhen müssen. Gleichzeitig ist es aber nötig, eine Situation zu schaffen, in der wir die Amerikaner mit im Boot behalten. Wir müssen die Ukraine - außerhalb der Nato - so stark in unsere Verteidigungsstrukturen integrieren, dass sie von sich aus bereit ist, sich gegenüber Russland zu verteidigen. Auch im Bereich der Sanktionen gegen Moskau dürfen wir auf keinen Fall nachlassen. Bei einer Normalisierung der Beziehungen zur russischen Regierung und zum russischen Präsidenten, wie wir sie bei Wladimir Putins Besuch in China gesehen haben, dürfen wir nicht mitmachen.

 
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