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Neues aus der Astronomie

Jetzt die totale Mondfinsternis am 27. Juli vorbereiten
Tipps vom Profi für die MoFi


Wann muss ich los? Wohin geh ich am besten? Lohnt der Besuch einer Sternwarte? Und was nehm ich am besten mit, um die Mondfinsternis am 27. Juli 2018 zu sehen? Unsere Tipps für Sie.



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Zeitlich günstiger kann eine MoFi kaum liegen als die totale Mondfinsternis am 27. Juli: ein Freitagabend etwa von neun Uhr abends bis Mitternacht, und das im Sommer. Wenn das Wetter mitspielt, brauchen Sie eigentlich nur hingucken und genießen.
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https://www.br.de/sternenhimmel/mondfinsternis-juli-2018-vorbereiten-tipps-100.html
 
Die MoFi und Astro_Alex haben mich wieder in die Spur gebracht, deshalb zur Feier des Tages 3 Stories:


26. Juli 2018, 14:14 Uhr
Astronomie

Milchstraßen-Messungen bestätigen Einsteins Relativitätstheorie


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Illustration des Weges von Stern S2 entlang des schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße.(Foto: ESO/M. Kornmesser)




  • [*=left]Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Dynamik von Sternen in einem extremen Gravitationsfeld exakt mit den Vorhersagen aus Einsteins Formeln übereinstimmt.
    [*=left]Als kosmischer Testballon diente den Himmelsforschern ein Stern namens S2, der sich im Zentrum unserer Galaxis durch das Schwerefeld des dortigen unsichtbaren Schwarzen Lochs bewegt.
    [*=left]Das vor einigen Jahren entdeckte, mehr als vier Millionen Sonnenmassen schwere Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße ist 26 000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Astronomen der Europäischen Südsternwarte ESO sowie des Max-Planck-Instituts für Extraterrestrische Physik MPE haben mit Messungen an einem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße die Allgemeine Relativitätstheorie Einsteins bestätigt. Die Beobachtungen zeigen, dass die Dynamik von Sternen in einem extremen Gravitationsfeld exakt mit den Vorhersagen aus Einsteins Formeln übereinstimmen.
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Der Stern S2 erreicht dort Spitzengeschwindigkeiten von 25 Millionen Kilometern pro Stunde, fast ein Dreißigstel der Lichtgeschwindigkeit. Unter diesen Bedingungen werden die Unterschiede zwischen der klassischen Mechanik Newtons und den Einsteinschen Gesetzen messbar. Zweimal konnten die Astrophysiker einen engen Vorbeiflug des Sterns S2 am Schwarzen Loch vermessen. "Wir haben uns auf dieses Ereignis mehrere Jahre lang intensiv vorbereitet", betont Reinhard Genzel vom MPE.
Das gewaltige Schwerefeld des Schwarzen Lochs verzerrt Lichtstrahlen, weshalb die Sterne in seiner Umgebung eine längere Wellenlänge haben, je näher sie dem Raumzeit-Staubsauger im Zentrum der Milchstraße kommen. Die Stärke dieser sogenannten Rotverschiebung lässt sich mit Einsteins Formeln vorhersagen.
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https://www.sueddeutsche.de/wissen/...igen-einsteins-relativitaetstheorie-1.4070488




Expansion des Weltalls
Immer Trouble mit Hubble


Wenn eine physikalische Konstante zwei Werte annimmt, ist das ein Problem. Dem Kosmos selbst scheint es zwar egal zu sein, doch die Kosmologen verzweifeln.

1,3 Milliarden Sterne! Der Satellit „Gaia“ hat diese Riesenzahl von Sonnen der Milchstraße zwei Jahre vermessen und ihre Daten zur Erde übermittelt. Im April 2018 machte die Europäische Weltraumagentur ESA diese Informationen öffentlich. Und Astronomen begannen sofort, mit ihnen zu rechnen.

Nur 380 000 Jahre nach dem Urknall! Der Satellit „Planck“ hat es geschafft, derart weit in die Vergangenheit des insgesamt fast 14 Milliarden Jahre alten Universums zurückzublicken. So lieferte er ein Bild des extrem jungen Weltalls, aus dem sich dann auch die gesamte kosmische Geschichte seither gut berechnen lässt. Eine solche Berechnung stellte ein Konsortium europäischer Wissenschaftler am 17. Juli vor.

Oder in den Worten des Nobelpreisträgers Adam Riess: „Das Spannungsverhältnis zwischen unseren Vorstellungen des jungen Kosmos und seines heutigen Zustands ist offenbar zu vollständiger Unvereinbarkeit angewachsen.“
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Vor zwei Jahren hat ein Team US-amerikanischer Kosmologen um jenen Adam Riess den bis dahin genauesten Wert für eine solche Expansionsrate des Kosmos berechnet. Demnach liegt der sogenannten Hubble-Parameter – auch Hubble-Konstante genannt – bei 73,24 Kilometer je Sekunde pro Megaparsec. Das bedeutet: Sind zwei Galaxien im Kosmos ein Megaparsec (3,26 Millionen Lichtjahre) voneinander entfernt, expandiert der Raum dazwischen mit einer Geschwindigkeit von 73,24 Kilometern pro Sekunde. Bei doppeltem Abstand der Galaxien ist auch die Expansionsgeschwindigkeit zwischen ihnen doppelt so hoch, und so weiter.
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Daraus wiederum erhielten sie einen neuen Wert für den Hubble-Parameter, den sie am 12. Juli im „Astrophysical Journal“ veröffentlichten: 73,52 Kilometer je Sekunde pro Megaparsec – also fast identisch mit dem alten Wert. Laut Riess ist er nun sehr genau, bei höchstens zwei Prozent könnte die Fehlerbreite liegen.
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Die Daten von „Planck“ allerdings ergeben mit 67,36 einen deutlich kleineren Wert für den Hubble-Parameter, die mögliche Fehlerbreite soll mit maximal ein Prozent sogar noch kleiner sein....
Das von „Planck“ aufgenommene Jugendbild des Kosmos und seine aus ihm herausgelesenen Eigenschaften bestätigen das kosmologische Standardmodell nahezu in jeder Hinsicht – mit Ausnahme der Expansionsrate.
Da stehen sie sprichwörtlich im expandierenden Raum, die beiden Werte von 67,3 und 73,5. Es sei, sagt Riess, als würde man mit einer Wachstumstabelle vorhersagen, wie groß ein Kind werden wird, und dann feststellen, dass der Mensch die Erwartungen weit übertroffen hat: „Wir sind vollkommen verblüfft.“

https://www.tagesspiegel.de/wissen/expansion-des-weltalls-immer-trouble-mit-hubble/22835074.html


Jetzt mal was weniger Schönes:


Start des neuen Nasa-Weltraumteleskops verzögert sich weiter

Der ursprünglich für 2018 geplante und dann immer wieder verschobene Start des «James Webb»-Teleskops der Nasa verzögert sich weiter. Es soll nun am 30. März 2021 starten, wie die US-Raumfahrtbehörde in der Nacht zum Donnerstag mitgeteilt hat.

(dpa) · Vor wenigen Monaten hatte die Nasa noch den Mai 2020 als Termin für den Start ihres neuen Weltraumteleskops anvisiert. Doch der Bericht einer Überprüfungskommission hatte der Mission technische Probleme und menschliche Fehler vorgeworfen, woraufhin die Nasa ihren Plan anpassen musste. Aufgrund des potenziell grossen Nutzens für die Raumforschung empfahl die Kommission jedoch gleichzeitig, die Mission fortzusetzen. Die Gesamtkosten schätzt die Nasa nun auf fast 10 Milliarden Dollar.


https://www.nzz.ch/wissenschaft/sta...umteleskops-verzoegert-sich-weiter-ld.1398914


Die Entwicklung des Teleskops dauert bereits mehr als zwei Jahrzehnte! Die sollten sich mal ein Beispiel an der Berliner Flughafengesellschaft nehmen - vlt können sie dann lernen, wie man ein Großprofekt durchzieht...:lol27:


 
Ist nicht neu aber dennoch interessant.
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