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Neues aus Zoo- und Wildtierforschung

Naja die hatten schon einen käufer für die Giraffe, mir ist es relativ egal was die gemacht haben aber warum schlachten die es vor den besuchern? selbst kinder haben zugesehen.
 
Interessant, sibirsche Forscher sind einen Schritt weiter das Wollhaarmammut zu Klonen, würde gerne einige Meinungen von euch dazu hören:

[h=1]Sibirische Forscher wollen bald Mammut klonen[/h]
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Illustration: ExhibitEase LLC/Steven W. Marcus Russische Forscher halten die Rückkehr des Mammuts für wahrscheinlich.




Das flüssige Blut eines Mammutkadavers könnte helfen, das Urtier wieder zum Leben zu erwecken: Sibirische Forscher glauben, dass die entnommene DNA ausreicht, um die Spezies zu klonen. Doch ein Detail fehlt ihnen noch.

Das Wollhaarmammut, mammuthus primigeniu, ist seit 4000 Jahren ausgestorben. Doch schon bald könnte es quicklebendig sein. Der Grund: Sibirische Wissenschaftler wollen es schon bald klonen, berichtet die Siberian Times online. Das Mammut hat eine Höhe von 3,5 Metern, ein rötliches Zottelfell und mächtige Stoßzähne. Im Jungpleistozän noch wurde es von den Menschen gejagt.
Im Mai 2013 wurde auf den Ljachow-Inseln, im Nirgendwo des russischen Eismeers, ein gut erhaltenes weibliches Mammut entdeckt. Fast 50.000 Jahre alt. Das Exemplar war so gut konserviert, dass den Wissenschaftlern flüssiges Blut entgegenquoll, als sie den Körper aus dem Eis pickelten. Bei Lufttemperaturen von minus zehn Grad eine kleine Sensation. „Seit mehr als 100 Jahren ist kein ausgestorbenes Tier in einem so guten Zustand gefunden worden“, sagte ein Moskauer Wissenschaftler damals.

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Semyon Grigoriev/Siberian Times Cooler Klumpen: Mammut-Reste kurz nach ihrer Entdeckung im Jahr 2013.


[h=2]Todesursache: Sturz in die Eishöhle[/h]Jetzt ist Untersuchung der Tiefkühlpatientin abgeschlossen. Das Weichgewebe sei in ausgezeichnetem Zustand, sagen die Forscher. „So gute Ergebnisse haben wir nicht erwartet“, zitiert die Zeitung die Forscher. „Dieser 43.000 Jahre alte Tierkörper ist in besserer Form als die meisten menschlichen Leichen, wenn sie erst mal sechs Monate unter der Erde liegen“, sagte Viktoria Egorova, die Forschungsleiterin der Nord-Östlichen Staats-Universität im sibirischen Jakutsk. Sie arbeitet gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Russland, Großbritannien, den USA, Dänemark, Südkorea und Moldawien an der Entschlüsselung des verstorbenen Rüsseltiers.
Die Blutprobe, die den Forschern vorliegt, ließ auch Rückschlüsse darauf zu, wie das Mammut gestorben sein könnte: Es enthielt eine chemische Zusammensetzung, die darauf hindeutet, dass das Mammut vor seinem Tod zahlreiche Stunden Schmerzen litt. „Wir glauben, dass das Tier in eine Eishöhle fiel und nicht mehr herauskam“, so der russische Medizin-Professor Radik Khayrullin gegenüber der zeitung. Dafür spreche auch der Winkel, in dem eines der Beine abgeknickt sei.
[h=2]Die Forschung rät zu Geduld[/h]Wie realistisch ist das Klonen eines Mammuts? Die Forscher sind optimistisch, raten aber zu Geduld. Zurzeit bemühen sie sich, möglichst vollständige DNA-Sequenzen aus dem Kadaver zu entnehmen. Doch selbst dann wäre immer noch nicht geklärt, wer das Mini-Mammut austragen soll.
Die nächste verwandte Spezies sind jedenfalls: Elefanten. Wird also eine Elefantenkuh zur Leihmutter ernannt werden? „Wir werden es auf jeden Fall mit einem anderen Mammut zu tun haben als dem, das vor 43.000 Jahren lebte“, dämpft Khayrullin allzu hochfliegende Erwartungen, „vor allem, wenn man bedenkt, dass es mit einem weiblichen Elefanten gekreuzt wird.“

Genaueres soll im Mai bekannt gegeben werden. Dann nämlich wird das internationale Forscher-Team auf einer Konferenz in Griechenland die Ergebnisse ihrer Untersuchungen vorstellen, heißt es.

Mit flüssigem Blut aus Kadaver : Sibirische Forscher wollen bald Mammut klonen - Natur - FOCUS Online - Nachrichten
 
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