Romas kann man nicht mit anderen Flüchtlingen vergleichen. Sie sind eine spezifische kulturelle Gruppe, sehr verschlossen, auf die man entsprechend vielleicht sogar noch sorgfältiger, überlegter zugehen sollte. Ein Beispiel ist schon nur, dass in Kroatien auch Häuser ausschliesslich für Romas gebaut wurden, um dann kurze Zeit später wieder leer zu stehen. Der Fehler liegt nicht bei den Romas, sondern bei den Architekten und Soziologen, die nicht gut genug zusammen gearbeitet haben und sich nicht mit der Wohnstruktur der Romas befasst haben, ihrer Tradition. Sanitäre Anlagen, so weit könnten sie sich bestimmt anpassen, doch eine ganze fremde Kultur aufgesetzt zu bekommen, das kann es nicht sein, so wird "das Problem" nicht gelöst. Sie können sich in Hochhäusern nicht wohlfühlen, denn zwischen Hochhäusern und der Struktur ihrer Siedlungen liegen Welten, Ghettoisierung ist auch der falsche Weg.
Zur Verschlossenheit der Romas kommen dann noch die Vorurteile unsererseits hinzu, es ist ein Problem, das nur durch eine Art beidseitiger Integration gelöst werden kann. Romas haben eigentlich kein echtes zu Hause, das muss man berücksichtigen, es sind eigentlich keine Flüchtlinge, es ist die Art ihrer Kultur, ihres Lebensstils.
Doch zuerst muss man überhaupt einsehen, dass Romas Hilfe brauchen, dass Romas wegjagen keine Lösung sein kann…..dann können wir von Hochhaus vs. adaptiertes Wohngebiet sprechen…..
:thumbup: !!!!!!!!!