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Operation Euphrat: Türkische Armee marschiert in Syrien ein

Was die gemacht haben war sinnlos. Im besten Fall nimmt man in einem aussichtslosen Kampf so viele feindliche leben mit wie es nur geht, damit die Heimat einen Vorteil später daraus ziehen kann. Das war hier aber nicht der Fall, die Heimat ist gefallen, weil sie abgehauen sind, somit waren alle vorherigen Opfer nichtig.

Da konntest du Recht haben. In einem solchen Fall kämpft man entweder gar nicht, und spart Kräfte für die nächste und entscheidende Runde, oder man kämpft bis zum letzten Moment so hart wie möglich, so dass man zumindest große Verluste beim Feind verursacht. Ich kenne im Moment zu wenig, um das zu beurteilen. Auf jeden Fall aber, die entscheidende Schlacht für die kurdisch-nationalistische Bewegung war nicht diese.
 
Da konntest du Recht haben. In einem solchen Fall kämpft man entweder gar nicht, und spart Kräfte für die nächste und entscheidende Runde, oder man kämpft bis zum letzten Moment so hart wie möglich, so dass man zumindest große Verluste beim Feind verursacht. Ich kenne im Moment zu wenig, um das zu beurteilen. Auf jeden Fall aber, die entscheidende Schlacht für die kurdisch-nationalistische Bewegung war nicht diese.

Ja sowieso nicht. Solange man sie nicht assimiliert wird es diesen immer geben. Sicher ist aber das es ein gewissen Bruch in ihrer Kampfmoral verursacht hat.
 
Dass die Kurden Afrin verlieren würden, würde wahrscheinlich sowieso früher oder später kommen. Das wichtigste ist jetzt, die restliche Rojava zu verteidigen, wo vielleicht jetzt die Schaffung eines richtigen kurdischen Staates unvermeidbar ist.

Den Kurden würde es zunächst mal gut tun diese Möchtegern-Marxismus-Schiene zu verlassen und vom Film zu kommen, als würde man mit Che Guevara im kolumbianischen Regenwald den amerikanischen Imperialismus bekämpfen. Ihre Führung hat es soweit gebracht, dass sie wie die FARC abgekapselt von der Restwelt ihren Krieg austragen. Und Führung ist sogar noch gut ausgedrückt, es gibt ja nicht einmal sowas wie ein kurdisches Komitee, mit dem Gespräche zu führen sind. Ohnehin ist die Errichtung eines kurdischen Staats nur durch Zustimmung der USA, von Israel oder Russland möglich. Mit der USA und Russland ist man zerstritten. Israel sendet ja hin und wieder Signale, aber auf die wollen die Kurden nicht eingehen. Sollten sich die Kurden nicht klar neu orientieren sehe ich auf weite Sicht kein Land für sie.

Die Zeiten an den Idealen zu halten ist schon lange vorbei. Wenn schon in den Moscheen Kriege gutgeheißen werden und das noch gegen Muslime, dann ist jede Moral und Anstand hinüber
 
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Den Kurden würde es zunächst mal gut tun diese Möchtegern-Marxismus-Schiene zu verlassen und vom Film zu kommen, als würde man mit Che Guevara im kolumbianischen Regenwald den amerikanischen Imperialismus bekämpfen. Ihre Führung hat es soweit gebracht, dass sie wie die FARC abgekapselt von der Restwelt ihren Krieg austragen. Und Führung ist sogar noch gut ausgedrückt, es gibt ja nicht einmal sowas wie ein kurdisches Komitee, mit dem Gespräche zu führen sind. Ohnehin ist die Errichtung eines kurdischen Staats nur durch Zustimmung der USA, von Israel oder Russland möglich. Mit der USA und Russland ist man zerstritten. Israel sendet ja hin und wieder Signale, aber auf die wollen die Kurden nicht eingehen. Sollten sich die Kurden nicht klar neu orientieren sehe ich auf weite Sicht kein Land für sie.

Die Zeiten an den Idealen zu halten ist schon lange vorbei. Wenn schon in den Moscheen Kriege gutgeheißen werden und das noch gegen Muslime, dann ist jede Moral und Anstand hinüber

Marxisten sind keine Muslime. Es sind Marxisten.
 
Den Kurden würde es zunächst mal gut tun diese Möchtegern-Marxismus-Schiene zu verlassen und vom Film zu kommen, als würde man mit Che Guevara im kolumbianischen Regenwald den amerikanischen Imperialismus bekämpfen. Ihre Führung hat es soweit gebracht, dass sie wie die FARC abgekapselt von der Restwelt ihren Krieg austragen. Und Führung ist sogar noch gut ausgedrückt, es gibt ja nicht einmal sowas wie ein kurdisches Komitee, mit dem Gespräche zu führen sind. Ohnehin ist die Errichtung eines kurdischen Staats nur durch Zustimmung der USA, von Israel oder Russland möglich. Mit der USA und Russland ist man zerstritten. Israel sendet ja hin und wieder Signale, aber auf die wollen die Kurden nicht eingehen. Sollten sich die Kurden nicht klar neu orientieren sehe ich auf weite Sicht kein Land für sie.

Die Zeiten an den Idealen zu halten ist schon lange vorbei. Wenn schon in den Moscheen Kriege gutgeheißen werden und das noch gegen Muslime, dann ist jede Moral und Anstand hinüber

Also, von Marxismus hat der "linke" Teil der kurdischen Nationalbewegung nach meinem Wissen schon längst verabschiedet (der Barzani-Teil hatte sowieso nichts damit zu tun). Wenn überhaupt, versuchen sie es heute mit einer Art von (Pseudo-)Anarchismus, der vor allem auf die Ideen von Murray Bookchin gegründet wird.

Jede Zusammenarbeit mit Israel ist meiner Meinung nach gefährlich und konnte zum Boomerang werden, hatte man auch mit der maronitischen Rechte in Libanon gesehen. Dass sie die Zustimmung von USA und Russland brauchen, oder zumindest eins von beiden, ist ihnen nach meinen Eindrücken ganz klar und sie bemühen sich schon dafür. Das wird natürlich eine eventuelle Unabhängigkeit sehr problematisch machen, weil man praktisch von fremden Mächten völlig abhängig sein wird (Griechenland hatte auch so seine Unabhängigkeit erreicht, und bezahlt es bis heute noch). Wie die Situation jetzt geworden ist, haben sie aber vielleicht keine andere Option.
 
Alleine das die Links Extremisten hier den Terroristen hinterherweinen und die Moderation nichts dagegen unternimmt ist fragwürdig.
 
Alleine das die Links Extremisten hier den Terroristen hinterherweinen und die Moderation nichts dagegen unternimmt ist fragwürdig.

Die Moderation ist selbst links und verwarnt mich wegen arabischen Schriftzeichen die ihnen Verwarnungswürdig erscheinen aber de facto überall in jedem Haushalt hängen. Balkanforum on point.
 
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