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Operation Euphrates Sword: Türkische Armee vs ISIS/PKK/YPG/USA

Ende August 2016 begang die Türkei die Militäroperation gegen den IS in Nordsyrien. Die Kämpfe dauerten sieben Monate wobei 71 türkische Soldaten ums Leben gekommen sind.

Die Militäroperation gegen die YPG in der Region Afrin dauert noch keine zwei Monate und es sind bereits gleich viel türkische Soldaten dabei ums Leben gekommen, wie bei der Operation gegen den IS.

Sind ja nur die Zahlen, die veröffentlicht werden. Gehen wir vom Faktor 5-10 aus. Nennt sich Propagandabereinigung. Natürlich sind da die Selbstmorde oder Unfälle an der Front gar nicht mitgerechnet.

Aber egal. Tote Soldaten eines Angreifers/Aggressors auf fremden Staatsgebiet, sind Nichts wert! Aufgrund des Bleigehalts oft nicht einmal für den Komposthaufen geeignet.


In der Tat sollte man von hören Todeszahlen ausgehen. So Faktor 40-50, wer bietet mehr? Das würde auch gerade deshalb hinhauen, weil die YPG zwar die größten Orte von Afrin innerhalb von 24 (!) Stunden verlassen hat, es Tage gab von mehr als 18 Dörfern, aber die QSD-Tagesbilanzen auf zwei Tage summiert angeben über 300 türkische Soldaten getötet haben. Da fragt man sich zwar, wie sie auf die Zahl kommen, während sie so schnell rennen, aber da habe ich glatt vergessen, dass es sich bei der YPG um Power Rangers handelt. Biji Berxwedana Afrin! :lol:
 
Was gewinnen sie?

Land, welches sie niemals nutzen können?
Entvölkerte und verminte Schutthaufen (früher Städte), die sie niemals bewohnen können?
Ruhe und Frieden im eigenen Land?
Ein Ende des Terrors im eigenen Land?

Sags mir. Ich würde es gerne wissen.

Das Kernziel ist die Wiederherstellung der vorherigen demographischen Strukturen der Region. Kein Landgewinn, keine Zerschlagung der territorialen Integrität des syrischen Staates. Eben diese dortig aktive terroristische Vereinigung, genannt YPG, hat diese nicht nur in Afrin massiv zu ihren Gunsten verändert und hat das langfristige Ziel einen Staat entlang der türkischen Grenze zu errichten. Die Bildung eines solchen Staates hätte schwerwiegende Folgen für die Region und galt es zu verhindern.
 
vieles.

man wird z.B. solche nachrichten nicht mehr lesen

Spiegel online

Das glaubst Du jetzt aber selber nicht. Was bist´n Du für ein Einfaltspinsel?

Putin, Assad, Erdogan und alle anderen beteiligten Verbrecher haben in diesem Krieg doch längst alle moralischen Grenzen überschritten! Es wird Gas eingesetzt, es werden gezielt Zivilisten beschossen, es werden bewusst Krankenhäuser bombardiert...
Und Du kommst jetzt mit einem Bericht eines deutschen Mediums, welches sonst nur als "Lügenpresse" bezeichnet wird, daher. Mach Dich nicht lächerlich!

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Das Kernziel ist die Wiederherstellung der vorherigen demographischen Strukturen der Region. Kein Landgewinn, keine Zerschlagung der territorialen Integrität des syrischen Staates...

Wer hat denn das als "Kernziel" definiert? Wohl nur die Wohnzimmerkämpfer im sicheren Ausland. Syrien und große Teile der Region werden gerade neu aufgeteilt.
Hat man nicht immer davon gesprochen, dass die Grenzen damals völlig willkürlich und ohne Rücksicht auf Völker gezogen wurden?
 
In der Tat sollte man von hören Todeszahlen ausgehen. So Faktor 40-50, wer bietet mehr? Das würde auch gerade deshalb hinhauen, weil die YPG zwar die größten Orte von Afrin innerhalb von 24 (!) Stunden verlassen hat, es Tage gab von mehr als 18 Dörfern, aber die QSD-Tagesbilanzen auf zwei Tage summiert angeben über 300 türkische Soldaten getötet haben. Da fragt man sich zwar, wie sie auf die Zahl kommen, während sie so schnell rennen, aber da habe ich glatt vergessen, dass es sich bei der YPG um Power Rangers handelt. Biji Berxwedana Afrin! :lol:

Die Elite ist wieder vereint.

Welcome back dostum.
 
Das Gebiet um Afrin ist hügelig, voller Schlamm. Die türkische Armee kam in den vergangenen Wochen kaum voran bei ihrer Offensive auf die von der YPG-Miliz gehaltenen Kurdenhochburg. [...]

Afrin: Die Türkei kesselt die Kurdenhochburg in Syrien ein - SPIEGEL ONLINE

amina koyim, die deutsche Presse befindet sich wirklich in einem außergewöhnlichen Sinkflug. Inzwischen betreiben die nur noch politischen Aktivismus und Stimmungsmache. :lol:


Das lag nicht am schwierigen Terrain, sondern am massiven kurdischen Widerstand.


Ein Tag vor dem Beginn der Operation hat es den gesamten Tag geregnet, 1 Woche während der Operation, teilweise gab es derartigen Neben, dass man sein Nebenmann nicht gesehen hat, vier Tage hat man den Luftraum gesperrt. Aber ausgerechnet der "erbitterte" Widerstand hätte die Operation verlangsamt. :lol:

DAESH hat sogar in einer aussichtsloseren Lage und weniger Mittel und Zeit für die Aufbau von Verteidigungsanlagen, mehr Widerstand geleistet als die YPG, die die wichtigsten Ortschaften und Städte in Afrin fast schon kampflos überlassen hat und die sprechen hier von "massivem kurdischen Widerstand".

Beobachter gehen davon aus, dass sich die Miliz aus taktischen Gründen zurückgezogen hat, um Kämpfer für Afrin aufzusparen.

Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Beobachter um den Terrorismus- und Syrienexperten Huchensohn. Aus "taktischen" Gründen, amk die komplette Enklave ist verloren, alle größeren Städte sind verloren, die Stadt ist eingekesselt und die YPG-Kämpfer ziehen sich aus "taktischen" Gründen zurück. :toofunny:
 
DAESH hat sogar in einer aussichtsloseren Lage und weniger Mittel und Zeit für die Aufbau von Verteidigungsanlagen, mehr Widerstand geleistet als die YPG, die die wichtigsten Ortschaften und Städte in Afrin fast schon kampflos überlassen hat und die sprechen hier von "massivem kurdischen Widerstand".
Wie kommt es denn, dass seit dem türkischen Angriff auf die Region Afrin vor weniger als zwei Monaten bereits gleich viel türkische Soldaten gefallen sind wie beim Kampf gegen den IS in Nordsyrien, welcher sieben Monate lang dauerte?
 
Wie kommt es denn, dass seit dem türkischen Angriff auf die Region Afrin vor weniger als zwei Monaten bereits gleich viel türkische Soldaten gefallen sind wie beim Kampf gegen den IS in Nordsyrien, welcher sieben Monate lang dauerte?

In der Euphrat Shield Operation sind 71 Soldaten gefallen. In derzeit laufenden Operation sind es 43 Soldaten. Wenn du jedoch die von der YPG veröffentlichten Zahlen für als richtig erachtest, kann ich dazu nichts sagen. :D

Außerdem sind die meisten Soldaten durch zwei Infiltrationsversuche der YPG durch Tunnel geschehen unter dichtem Nebel. Auf der anderen Seite waren es soweit ich mich richtig erinnere Panzertreffer, während bei dem einen das Munitionsdepot getroffen worden ist und auch um dem Panzer stehende Soldaten gefallen sind.

Außerdem ist die Operation auf Grund der Topographie schwieriger. Hier gab es diverse Anhöhen und Gebirge zu sichern während bei Euphrat Shield nur flache Gegenden zu erobern waren. Die Operation war kurz nach dem Putsch und schlecht organisiert. Hätte man es lange vorausgeplant, wären die Opferzahlen noch niedriger. Erwähnenswert ist auch das man in Afrin eher acht gibt auf Zivilisten, da man sich nicht keine Negativwerbung leisten möchte. Al Bab war am Ende der Operation ständig unter Trommelfeuer, :D. Auch sind viel mehr YPG-Kämpfer in der derzeitigen Operation, während die Zahl der Kämpfer von DAESH weniger waren. Sind auch nur etwa 2600 verreckt.
 
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