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Organspende

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  • Umfrageteilnehmer
    44
Bin mir da echt unsicher... Einerseits, tu ich etwas gutes, kann viele Menschenleben retten, aber andererseits will ich schon als ganzes stück in meinem Grab ruhen...
 
Ich fände eine Entscheidungslösung am besten.
Z.B. sollte jeder Führerscheinbewerber ein Kärtchen ausfüllen, in dem er ankreuzt, was er will oder nicht - so viel sollte zumutbar sein. Schliesslich ist er als Autofahrer ja auch potentieller Verursacher von Gesundheitsschäden.
 
Besitze einen Organspendeausweis und halte das wirklich für eine gute Sache, wenn ich damit ggf. irgendwie jemandem helfen kann zum Weiterleben.
 
Islam
Da es auch im Islam verschiedene Glaubensrichtungen gibt, herrscht kein Konsens oder einheitliches Meinungsbild beim Thema Organspende.

Religiöse Gesetzestexte erlauben in verschiedenen islamischen Ländern die Transplantation von soliden Organen, wenn sie die einzig lebensrettende Behandlung für den Empfänger darstellt. Entgegen der traditionellen Sicht ist Organspende im heutigen Islam erlaubt und gilt als Zeichen der Nächstenliebe. Voraussetzung für Organspenden sind wie im deutschen Transplantationsgesetz der festgestellte Tod und die Zustimmung des Spenders oder der Angehörigen.
Der Spender sollte bei klarem Verstand und volljährig sein und sein Einverständnis erklärt haben. Organe von Kindern oder entmündigten Menschen können auch mit Zustimmung der Erziehungsberichtigten oder Betreuer entnommen werden. Auch Lebendspenden sind möglich. Allerdings muss der Nutzen für den Empfänger den möglichen Schaden für den Spender überwiegen.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat in seiner Stellungnahme zur Organtransplantation das Transplantationsgesetz von 1997 als mit dem islamischen Prinzip vereinbar eingestuft.

Einige religiöse Würdenträger sind allerdings gegen postmortale Organspenden, da der Körper Allah gehöre und nicht verletzt werden dürfe.
 
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