Toruko-jin
Jackass of the Week
Das 15. Jahrhundert fortfolgend war sicherlich nichts für zart besaitete Seelen. Jedes Reich hatte seine eigene Mission und weil die Religion das vorherrschende Identitätsmerkmal war, war die Mission des Osmanischen Reiches ebenfalls die Verbreitung des Islams.Was zur Hölle ist das denn ... ist schon bizarr ein Land/Königreich zu überfallen, dann die Leute die sich dagegen stemmen als "Feinde" zu bezeichnen und sie abschrecken wollen
Der Islam übt keinen Zwang aus zum Islam zu konvertieren aber benachteiligt Ungläubige sehr stark, um sie zum Islam zu bewegen. Diese Ungleichheit fand im Jahre 1876 ein Ende als Abdulhamid II notgedrungen die Verfassungsära einleitete. Damals brodelte es auf dem Balkan und das OR erlitt eine sehr schwere Niederlage gegen Russland 1878/79. Der aufgezwungene Vertrag von San Stefano war sehr schwerwiegend und wurde mit Hilfe der Briten von dem Berliner Vertrag abgelöst. Im Gegenzug gab Abdulhamid II Zypern auf, worauf die Briten auf die Insel kamen. Ab 1876 waren Andersgläubige den Moslems im OR gleichgestellt aber es war zu spät.
Im Islam hört die Toleranz aber auf sobald du Moslem wirst. Wenn du dich zum Islam bekennst und dann von dem Glauben abfällst, droht dir der Tod. Allerdings gilt das nicht für Sklaven, die entweder von Piraten abgekauft oder selber erbeutet wurden.
Es war auch das Recht der Soldaten eine eroberte Stadt 3 Tage zu brandschatzen, sofern die Stadt sich nicht ergeben hat. Es heißt, dass der Eroberer Konstantinopels im Anblick der Stadt geweint haben soll (während der Plünderungen).
Die Serben waren aber gute Vasallen. Die Familie Brankovic war immer sehr treu ggü. den Osmanen. 1402 haben die Serben heroisch bis zuletzt an der Seite von Bayezid I gekämpft. Dass die Schlacht von Nekropolis 1396 seitens der Osmanen gewonnen werden konnte, lag an den Serben.