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Palästina will UN-Staat Nr. 194 werden

Da ihr Israel sooo gut kennt, wisst ihr auch über das Schulsytem bestens Bescheid.

Die multikulturelle Struktur der israelischen Gesellschaft spiegelt sich in dem pluralistischen Schulsystem wider, dementsprechend sind die Schulen in vier Gruppen unterteilt:
Staatliche Schulen, die von den meisten Schülern besucht werden.
Staatlich-religiöse Schulen, die jüdische Studien, jüdische Kultur und Tradition besonders in den Vordergrund rücken.
Arabische und drusische Schulen mit der Unterrichtssprache Arabisch, die besonderes Gewicht auf arabische und drusische Geschichte, Religion und Kultur legen.
Private Schulen, die unter der Schirmherrschaft verschiedener religiöser und internationaler Gruppen geführt werden.
Der wachsende Einfluss der Eltern auf die Ausrichtung der Erziehung ihrer Kinder hat in den letzten Jahren einige neue Schulen entstehen lassen, welche die Lebensanschauungen und Überzeugung der jeweiligen Eltern- und Erziehergruppen widerspiegeln.

BILDUNG UND ERZIEHUNG- Primarstufe und weiterfuhre
 
In einem 2001 von Human Rights Watch veröffentlichten Bericht heißt es: "Staatliche arabische Schulen sind Welten entfernt von staatlichen jüdischen Schulen. In praktisch jeder Hinsicht ist die Bildung, die palästinensisch-arabische Kinder erhalten, der der jüdischen Kinder unterlegen, und das spiegelt sich in ihren relativ schlechten schulischen Leistungen wider."

Dem Bericht "Country Reports on Human Rights Practices for Israel and the occupied Territories 2004" des US-Außenministeriums zufolge waren israelische Araber in den studentischen Organisationen und Fakultäten der meisten Universitäten und in höheren beruflichen Tätigkeiten und unternehmerischen Positionen unterrepräsentiert, und jüdische Israelis besuchten die Schule im Schnitt drei Jahre länger als arabische Israelis. Araber mit einem höheren Bildungsabschluss waren oft nicht in der Lage, Stellen zu finden, die ihrem Bildungsniveau entsprachen. Arabische Bürger hatten laut Sikkuy nur etwa 60 bis 70 der 5000 Stellen in den Lehrkörpern der Universitäten inne."[154]

Willst du noch mehr?
 
da hat sich in den letzten jahren viel getan. Ich kenne einen arabisch-muslimischen Israeli (arbeitet bei Intel). Er beschwert sich kaum, in letzter Zeit wächst aber leider wieder das mißtrauen.
 
Dann sollen sie ihre Kinder in eine öffentliche Schule schicken- steht jedem frei (ausgenommen religiöse)

Der Satz "Araber mit einem höheren Bildungsabschluss waren oft nicht in der Lage, Stellen zu finden, die ihrem Bildungsniveau entsprachen." Wie du siehst, es gibt sie, die gebildeten Araber in Israel.

Wie viele Türken kennst du, die an unseren Universitäten lehren oder wie viele Türken sind bei uns in leitenden Positionen? Das ist keine israelische Spezialität, sondern ist in sehr vielen Ländern so, leider.
 
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