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Parlamentswahlen in der Türkei 2015

Welche Partei würdest du wählen?

  • Eine andere Partei, obwohl die AKP besser wäre.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    32
  • Umfrage geschlossen .
Dr. Mustafa Ceric, Präsident des Weltkongresses der Bosniaken ruft die Bosniaken in der Türkei auf AK Parti zu wählen und Davutoglu.
 
Dr. Mustafa Ceric, Präsident des Weltkongresses der Bosniaken ruft die Bosniaken in der Türkei auf AK Parti zu wählen und Davutoglu.

Ob das so schlau ist? Erdogan dachte auch er wäre auf der sicheren Seite, wenn er Mursi und seine Muslimbrüder unterstützt.

Ich glaube die AKP wird nach diesen Wahlen nicht (mehr) allein regieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Türkei: Anschlag überschattet Wahlkampf-Finale

6. Juni 2015, 15:25


Präsident Erdogan kündigte an, die Sicherheitsvorkehrungen vor der Parlamentswahl am Sonntag zu verschärfen

Diyarbakir - Der Wahlkampf-Endspurt in der Türkei wird von einem tödlichen Anschlag überschattet. Die beiden Explosionen auf einer Wahlkundgebung der Kurdenpartei HDP in Diyarbakir am Vortag seien durch selbst gebastelte Bomben ausgelöst worden, sagte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu am Samstag. Zunächst war die Ursache der Explosionen, durch die zwei Menschen getötet und mehr als 200 verletzt wurden, unklar gewesen. Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte an, die Sicherheitsvorkehrungen vor der Parlamentswahl am Sonntag zu verschärfen.

Die Bomben detonierten nach Angaben eines britischen Pressefotografen im Abstand von fünf Minuten kurz vor einer Rede von HDP-Chef Selahattin Demirtas in der Stadt im kurdischen Teil der Türkei. Zunächst explodierte ein Mülleimer, danach kam es zu einer Detonation vor einem Transformator. Bei einer der Detonationen sei eine mit Kugellagern, Nägeln und anderen Metallteilen gefüllte Gasflasche in die Luft gegangen, sagte ein Vertreter der Sicherheitsbehörden der Nachrichtenagentur Reuters. Nach der Explosion der Bomben setzte die Polizei Augenzeugen zufolge Wasserwerfer und Tränengas ein, um die aufgebrachte Menschenmenge auseinanderzutreiben.

Erdogan sprach von einer Provokation, mit der die Wahl gestört werden solle, Ministerpräsident Davutoglu von einem Angriff auf die Demokratie. Am Samstag versammelten sich in Diyarbakir Hunderte Menschen zu Protesten und einem Trauerzug. Sie skandierten unter anderem "Erdogan Mörder" und "AKP, Du wirst dafür bezahlen".
...
Türkei: Anschlag überschattet Wahlkampf-Finale - Türkei - derStandard.at ? International

Schlimm...
 
Ein deutschsprachiger Wahl-O-Mat bezüglich der Parlamentswahlen.

http://de.oydanismani.org/

Wenn ihn jemand macht, dann traut euch auch das Ergebnis hier zu posten.

Nachdem ich den „Wahl-O-Mat“ zufällig über einen SPIEGEL-Artikel auch gefunden habe, sind hier meine Ergebnisse. Dabei ist zu beachten, dass ich in den meisten Teilen versucht habe, mich bei den meisten Fragen in die Lage eines Türken zu versetzen. So kommt es, dass ich es beispielsweise als falsch ansehe, einen Staat „Republik Nordzypern“ zu errichten/verwalten/haben, ich es aber als Türke nicht so tun würde. Deswegen würde ich hier sozuschreiben für „Nordzypern“ stimmen, auch wenn ich es - ich wiederhole mich - eigentlich anders sehe
Die Thesen, die mit einem Sternchen markiert wurden, werden besonders stark gewichtet:

1. Das politische System der Türkei soll von einem parlamentarischen zu einem präsidialen System verändert werden.*: Stimme nicht zu
2. Die Zehnprozenthürde bei Wahlen soll beibehalten werden.*: Stimme nicht zu
3. Um syrische Flüchtlinge in die Gesellschaft zu integrieren, sollen sie eine dauerhafte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erhalten.*: Stimme nicht zu
4. In Schulen soll Religionsunterricht für Sunniten und Aleviten angeboten werden.: Stimme zu
5. Bei Gefahr der nationalen Sicherheit können Rechte und Freiheiten des Einzelnen eingeschränkt werden.*: Stimme zu
6. Der Anteil der Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben am Staatshaushalt soll erhöht werden.*: Stimme zu
7. Für die Sicherung des inneren Friedens soll der Staat ohne Ausnahme mit allen Gruppierungen sprechen dürfen.: Stimme zu
8. Das Recht auf Schulbildung in der Muttersprache soll verfassungsrechtlich geschützt werden.: Stimme nicht zu
9. Alle Wehrpflichtigen sollen die Möglichkeit erhalten, ihren Armeedienst auch als Zivildienst zu leisten.: Stimme zu
10. Bei der Privatisierung von strategisch wichtigen Bereichen sollen ausländische Investoren nur begrenzt zum Zug kommen.: Stimme zu
11. Der Bau von Staudämmen und Wasserkraftwerken, welche die Umwelt schädigen, soll gestoppt werden.: Neutral
12. Einführung neuer Gesetze gegen Diskrimierung und Gewalt gegenüber Homosexuellen.: Stimme zu
13. Die identitäre, kulturelle sowie sprachliche Vielfalt der Türkei ist eine Gefahr für ihre Zukunft.: Stimme nicht zu
14. Die neue Verfassung soll nicht den Staat und seine Sicherheit, sondern den Bürger, Freiheit und Gleichheit in den Mittelpunkt stellen.: Stimme zu
15. Die Lösung der Zypernfrage liegt allein in einer Zwei-Staaten-Lösung.: Stimme nicht zu
16. Die geplanten Kernkraftwerke sollen wegen ihrer möglichen Gefahr für die Umwelt nicht gebaut werden.: Stimme zu
17. Anstelle eines EU-Beitritts, soll die Türkei versuchen ihre Machtposition in der Region auszubauen.: Neutral
18. Alle Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit müssen wieder aufgehoben werden.*: Stimme zu
19. Das Tragen des Kopftuches soll auch in öffentlichen Einrichtungen erlaubt sein.: Stimme zu
20. Jegliche Form von Nationalismus soll aus türkischen Schulbüchern gestrichen und durch eine neutrale und friedfertige Erzählung ersetzt werden.: Stimme zu
21. Börsenaktivitäten ausländischer Investoren sollen begrenzt werden.*: Stimme nicht zu
22. Für die Lösung des Kurdenkonfliktes soll die Möglichkeit einer demokratischen Autonomie erwogen werden.: Stimme nicht zu
23. Abtreibungen sollen verboten werden, außer bei medizinischen Notfällen.: Neutral
24. Der Staatspräsident soll nicht durch das Volk, sondern durch das Parlament gewählt werden.*: Stimme nicht zu
25. Das Gesetz gegen Alkoholkonsum soll ausgeweitet werden.*: Stimme nicht zu
26. Bergbauunternehmen sollen wieder verstaatlicht werden, um weitere Grubenunfälle zu vermeiden.: Neutral
27. Der Türkische Hochschulrat (YÖK) soll abgeschafft und die Zusammenarbeit der Universitäten durch den Universitätsrat geregelt werden.: Neutral
28. Der Binnenmarkt und heimische Produzenten müssen vor Konkurrenz aus dem Ausland geschützt werden.*: Stimme nicht zu
29. Soziale Medien im Internet (Facebook, Twitter, Youtube) dürfen unter keinen Umständen gesperrt werden.*: Stimme zu
30. Die geplante dritte Bosporus-Brücke sollte nicht nach Yavuz Sultan Selim benannt werden, sondern einen Namen erhalten, der keine gesellschaftliche Gruppe verletzt.: Stimme nicht zu

Ergebnisse:
Demokratik Sol Parti

63%


Cumhuriyet Halk Partisi

56%


Vatan Partisi

54%


Liberal Demokrat Parti

51%


Halkların Demokratik Partisi

51%


Milliyetçi Hareket Partisi

41%


Adalet ve Kalkınma Partisi

37%


Saadet Partisi

34%

Nun mit etwas mehr Subjektivität:
Demokratik Sol Parti

57%


Cumhuriyet Halk Partisi

52%


Halkların Demokratik Partisi

52%


Liberal Demokrat Parti

48%


Vatan Partisi

48%


Adalet ve Kalkınma Partisi

34%


Milliyetçi Hareket Partisi

30%


Saadet Partisi

30%
 
Zuletzt bearbeitet:
die 4 groessten wahlumfrage institutionen veroeffentlichen ihre umfrage ergebnisse
Das Problem ist, dass man bei den Umfragen immer zwischen den Zeilen lesen muss. Die einen versuchen alles, um die AKP dort niedriger anzugeben, die anderen versuchen das Gegenteil. Im Moment zitiert die Sabah Umfragen, die die AKP bei 46-48 Prozent sehen, das wäre in etwa der Wert vom letzten Mal. Da die regierungsfreundlich ist und die regierungsfeindlichen Blätter von 40-42% sprechen, dürften 45-46% im Moment realistisch sein.

Genauestes Umfrageinstitut sagt ein Scheitern der HDP voraus | Deutsch Türkische Zeitung
wahlen.jpg



Türken in Deutschland bevorzugen die AK Partei

Die Demoskopen der „ORC“, „Denge“ und „Konsensus“ dagegen sehen die AK Partei zwischen knapp 44 und 47,5 Prozent. Bei ihnen kommt die HDP nicht über die Zehn-Prozent-Hürde. Die MHP bewegt sich bei allen Wahlforschern bei etwa 15-17 Prozent. Die CHP kommt durchschnittlich auf etwa 27 Prozent. Interessant ist auch eine weitere Meldung vom Wochenende, die im ersten Augenblick, – besonders in Deutschland – für Erstaunen gesorgt haben könnte: „Türken in Deutschland bevorzugen AKP“ lauteten die Schlagzeilen verschiedener Zeitungen vom Samstag. Was viele Türken in Deutschland schon immer gesagt und geahnt haben, wurde nochmal durch eine repräsentative Umfrage des Instituts „TAVAK“ des Türkei-Forschers Prof. Faruk Şen bestätigt.
In einer aktuellen Befragung der Türken in der Bundesrepublik kam die AK Partei auf 49,7 Prozent (!). Die HDP kommt demnach in Deutschland auf 15,3. Die säkularistische CHP stagniert bei 17 Prozentpunkten und die nationalistische MHP kommt lediglich auf gerade Mal 13 Prozent. Von den 1.405.008 wahlberechtigten Türken in Deutschland haben nach Angaben des „Hohen Wahlausschusses“ (Yüksek Seçim Kurulu – YSK) 482.530 Menschen an der Wahl teilgenommen. Ein großer Erfolg für die Demokratie ist die gestiegene Wahlbeteiligung, die noch bei den Präsidentschaftswahlen im August 2014 bei 8,1 Prozent lag und nun auf 34,3 Prozent kommt. Das höhere Interesse ist auch darauf zurückzuführen, dass diesmal keine vorherigen Termine in den Konsulaten beantragt werden mussten.
Grüne und DIE LINKE verspielen Glaubwürdigkeit bei Türken
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Es ist für manche Menschen schwer zu verstehen, wie es sein kann, dass so viele Personen die AK Partei unterstützen, obwohl sowohl die Grünen als auch DIE LINKE eine Wahlempfehlung für die HDP abgaben. Der perfide Plan hinter dieser Wahlaufforderung ist relativ simpel: Um eine verfassungsändernde Mehrheit für die AK Partei zu verhindern, muss die HDP auf über zehn Prozent kommen. Dass DIE LINKE mit kurdischen Nationalisten und Extremisten durchaus engen Kontakt besitzt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die in der Vergangenheit teilweise vertrauenswürdig auftretenden Grünen mit ihren Funktionären Cem Özdemir und Claudia Roth mischen sich in letzter Zeit jedoch immer mehr in die Innenpolitik der Türkei ein.
Auch das registrieren die türkischen und türkischstämmigen Menschen ziemlich genau. Nicht zuletzt bei den Gezi-Protesten trat Roth als eine Art „Gezi-Aktivistin“ an und präsentierte Selbstportraits mit durch Reizgas in Mitleidenschaft gezogenem rot-angeschwollenen Gesicht in den Medien. Auch Özdemir ergriff in den letzten Monaten öfter die Initiative, wenn es darum ging, die Türkei und ihre Regierung politisch anzuprangern. Mit ihrer demonstrativen Wahlaufforderung für die HDP haben die auch aus Steuergeldern finanzierten Grünen und DIE LINKE ihre Glaubwürdigkeit bei den Türken größtenteils verspielt. Bei den kommenden Wahlen könnten sie dafür von den türkischstämmigen Wählern mit deutscher Staatsbürgerschaft die Quittung bekommen.
Erdoğans Beliebtheit verunsichert seine Gegner

Die AK Partei ist seit ihrer Gründung vor 14 Jahren nach wie vor ungeschlagen, obwohl nicht nur hierzulande in fast jedem Medium gegen sie und Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan gewettert wird. Die Medienfront („New York Times“, „Washington Post“, „Guardian“, „Times“, „Spiegel“, „FAZ“, „Welt & Bild“ und noch viele mehr), die fast nur negativ über die Türkei und seinen Präsidenten berichten, scheinen wohl doch nicht so erfolgreiche Arbeit zu leisten. Vielleicht sollten sie noch einen Gang höher schalten und damit ihre Seriosität ganz verlieren? Ähnlich wie bei den Gezi-Protesten zum Beispiel? Die Strategie, Erdoğan mit Putin gleichzusetzen, ihn als „Diktator“ zu bezeichnen, trägt ebenso nicht zum Erfolg bei. Ganz im Gegenteil. Erdoğan als Feindbild zu stilisieren, mag vielleicht seine Popularität im Westen ankratzen, jedoch weiß die Mehrzahl der türkischen Bevölkerung, dass hinter dieser listigen Methode ganz andere Motive und Sehnsüchte stecken.
AKP in der Wählergunst unangefochten an erster Stelle | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
Sieht so aus als ob die AKP erwartungsgemäß gewinnt,fährt aber Verluste ein.Die HDP zieht wohl ins türkische Parlament ein.Sollte ich eines Tages in die Türkei Auswandern und mich entschliessen Türke zu werden, habe ich einfach mal aus reiner neugier beim Wahl-O-Mat abgestimmt. :mrgreen:

HDP 67%
CHP 53%
Liberal Demokrat Parti 50%
Demokratik Sol Parti 47%
Vatan Partisi 33%
AKP 33%
Saadet Partisi 33%
MHP 23%
 
Sieht so aus als ob die AKP erwartungsgemäß gewinnt,fährt aber Verluste ein.Die HDP zieht wohl ins türkische Parlament ein.Sollte ich eines Tages in die Türkei Auswandern und mich entschliessen Türke zu werden, habe ich einfach mal aus reiner neugier beim Wahl-O-Mat abgestimmt. :mrgreen:

HDP 67%
CHP 53%
Liberal Demokrat Parti 50%
Demokratik Sol Parti 47%
Vatan Partisi 33%
AKP 33%
Saadet Partisi 33%
MHP 23%
Wer will dahin auswandern?:spinnt:






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